Aromatherapie

und nochmal: im Namen der Rose….

Eigentlich mag ich ja weder die Farbe Rosa noch Magenta – aber Dank der Rosen habe ich mich langsam diesem Farbklang genähert – und somit den verschiedenen Formen der Blüten. Wobei es mir hauptsächlich aber um den Duft und den Geschmack der Rosen geht! Darum steht auch dieser Eintrag noch mal im Zeichen der Rose – und was ich daraus so alles mache. Die Endprodukte entstehen meist nebenbei, ohne Konzept – wenns paßt wird gesammelt, dann irgendwann mal eingekocht, gemischt, probiert  und Rosenblätter in Rhabarberschorle, Hollersprizz oder Erdbeer“dudler“ passen immer!   imNamenDerRose

Rosen haben natürlich auch eine besondere Heilwirkung, besonder die etherischen Öle der Rose und das Rosenhydrolat. Letzteres habe ich immer im Haus und benutze es zum Reinigen und Desinfizieren von Stichen, Wunden und offenen Stellen der Haut, auch bei den Hunden. Dietrich Wabner, Professor für Chemie und Diplom-Chemiker, arbeitet seit vielen Jahren praktisch und wissenschaftlich mit etherischen Ölen. Sein besonderes Interesse gilt den Rosenölen. Er hat in seiner Analysensammlung über 40 Rosenöle weltweiter Produktion untersucht und charakterisiert. In seinen „Biedersteiner Seminaren“ der TU München referiert er u.a. über die Heilkunst der Rosen – nur heuer nicht, denn nach einer HüftOP fallen diese erstmal aus. Übrigens: auch der Apfelbaum, Mandel- und Aprikosenbaum gehört zu den Rosengewächsen! „Rosendüfte braucht das Land“ – warum das so ist beschreibt Eliane Zimmermann in einer Zusammenfassung von wisenschaftlichen Untersuchungen die nachweisen, daß neben der hohen antioxidativen Wirkung der Rosenabsolue auch das Wachstum der Neuriten im Gehirn angeregt und der Zelltod dieser unterbunden wird – besonders wertvoll also in der Allzheimertherapie! Das reine Rosenöl – also ein „absolue“ – ist sehr teuer, denn um 250g Rosenöl zu erhalten benötigt man eine Tonne Rosenblüten! Beim chemie-master.de  habe ich folgende Beschreibung gefunden:

„…Ölrosenkulturen gibt es z.B. in Moldavien, in der Kaukasus-Region, auf der Krim, in Grusinien, in der Ukraine, in der Türkei, in Bulgarien, in Marokko und in Indien. In Frankreich ist die Stadt Grasse für ihre Rosenöle bekannt. Dort werden jährlich ca. 300.000 kg Rosenblüten verarbeitet. Sehr viel Rosenöl kommt heute aus Bulgarien und der Türkei. Die Blüten müssen in den frühen Morgenstunden gepflückt werden. Die Ausbeute beträgt nur 0,02-0,03 Prozent. 1 Tonne Rosenblüten liefert maximal 200-300 g Rosenöl. Die Hauptpflück- und Erntezeit der Rosenblüten ist von morgens um 4 Uhr bis um 9 Uhr. Je nach Temperatur wird bis gegen ca. 11 Uhr geerntet, ein späteres Pflücken wäre unzweckmäßig, da sich der Ölgehalt der Blüten aufgrund der ansteigenden Temperatur im Laufe des Tages verringert. Bis gegen Mittag sind schon ca. 30 – 40 Prozent, bis gegen Abend ca. 70 Prozent des Rosenöls verflüchtigt….“JaqueCartier

Ich finde diese Beschreibung ganz gut, auch die über die Gewinnung. Daß aber auf synthetisch hergestellte Bestandteile zur Selbstherstellung kosmetischer Präparate verwiesen wird finde ich voll daneben! Es sind die synthetisch hergstellten und nachgeahmten Öle in  den Billigprodukten die nachweislich Allergien und Kopfschmerzen verursachen! Wenn schon selber rühren – und das mache ich ja auch – dann bitte mit reinen Naturprodukten!

Die „Königin“ der Duftrosen ist die Damascener-Rose. Eine wächst und blüht auch bei mir im Garten: die „jacques cartier“, eine Sorte die 1896 gezüchtet wurde und sehr frosthart ist, bisher auch tatsächlich die Winter überstanden hat.

Rosenöle in sehr feiner Qualität sind erhältlich im Serenity-shop und Öle und Hydrolate im „shop“ von Professor Wabner ( auf Seite 5 im shop).

 

 

Gefühlstier Mensch

Warum berühren uns Düfte ? Warum haut mich der Duft der Sterngladiole

Gladiolus callianthus Murilae“, die heuer so schön und so lang geblüht hat,

fast um? Weil mein limbisches System im Hypothalamus meines Gehirns irgend

ein Gefühl, eine Empfindung damit in Zusammenhang bringt – schneller als ich denken

und intensiver als ich analysieren kann!

duftgladiole.jpg

Von wegen „cogito ergo sum“ – „oleo ergo sum“! Nur ist mir das meistens nicht bewußt 

– wie so vieles was in meinem Kopf geschieht! Von den 33.000 Gedanken die ich wie jeder

Durchschnittsmensch auch im Laufe einer Stunde habe, sind mir 97% nicht bewußt! 

Diese 97% werden aktiviert durch Sinneseindrücke verschiedenster Art und lösen

ihrerseits Gefühle aus. Mein Riechen, Schmecken, Hören,  Sehen und Spüren bringt

Gedanken und Verknüpfungen zu stande die ich nichtmal wahrnehme. Da reden wir von

Selbst-Bewußtsein, von reflektiert sein, von Achtsamkeit – und  erfassen nur einen

Bruchteil unseres Seins. Das alles ging mir durch den Kopf als ich des Nächtens heim fuhr

von einem Vortragsabend über Aromaöle.  Auch wenn meine Nasenschleimhaut stark

angeschwollen und belegt war, meiner Geruchswahrnehmung tat es keinen Abbruch – im

Gegenteil! Da die ätherischen Öle einer Pflanze helfen sich gegen Keime zu wehren und 

zu entgiften hatten die Geruchsproben im Lauf des Abends in meinem Riechkolben eine

ähnliche Wirkung. Auch die stimmungsaufhellende Wirkung blieb nicht aus – ausgelöst

durch die Öle und getragen vom Begreifen , daß den 3% bewußten Gedanken 97%

unbewußte Gefühle gegenüber stehen. Wer beeinflußt und manipuliert da also wen ?!

Da wollen wir über den Logos und den Verstand die Probleme der Welt lösen während

Forscher erstaunt herausfinden, daߠ intuitiv, also aus dem Bauchgefühl heraus

getroffene Entscheidungen präziser und langfristig erfolgreicher sind.

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Querbeet + Rosenspezial

Wo denn der Wildwuchs in meinem Garten sei haben inige von meinen Lesern gefragt. Hier ein paar Bilde,

und damit diese besser kommen und zu sehen sind habe ich mein blog-layout verändert:

wildwuchsbeet.jpg  wildwuchs3.jpg

wildwuchs1.jpg    wildwuchs2.jpg

hochbeet.jpg     rucola.jpg

Man darf also durchaus aus sagen es geht zu wie bei „Kraut und Rüben“ – oder eher wie bei „Zucchinie und Rucola“.

Letzterer wächst mitlerweile wild nach, hat sich eine dicke Wurzel durch die Holzbretter des Hochbeetes gebohrt

und so gibts Rucola von Mai bis zum November…..Bohnen, Mangold,Pflücksalat, Sellerie und Fenchel wie im Bild

unten müssen da schon eher gehegt und gepflegt werden!

gemuse.jpg

Dafür gehe ich dann am Morgen mal schnell durch den Garten und nehme mit was mir so einfällt

für eine  Frittata zum Frühstück, in diesem Fall 2 Zucchienieblüten, einmal durchgeschnitten,

in Ghee angeschwitzt, bißchen Fenchelkraut, wenig Liebstöckel, etwas Thymian fein gehackt dazu,

3 Eier mit 1EL Sahne und 3 EL Milch verquirlen, drüber gießen, bei kleiner Temperatur stocken lassen,

noch eine handvoll  eßbare Glyzinienblüten ( schmecken leicht nussig und sind nicht giftig – im Gegensatz

zu allem was Grün ist an der Pflanze und vorallem zu den Schoten im Herbst  siehe auch Blogentrag im Mai 2011)

  darüber,Salz und Pfeffer, fertig.

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Die Rosenblütenarmelade ist etwas langwieriger :

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Man nehme ca. 20 Duftrosenblüten , am besten geeignet sind die Rosa Gallica,“Apotheker-Rose“ genannt,

und Damascener – Rosen,  weswegen ich auch die „Jaque Cartier“ im Garten angepflanzt habe. Ich verwende

die lockeren Außenblütenblätter – die Inneren sind oft bitter! – gieße ca. einen Liter trockenen Secco oder

Weißwein oder Rose darüber und lasse dies  mind. 2,  max. 4 Tage im Kühlschrank ziehen. Die Rosenblüten

verlieren komplett an Farbe, der Alkohol zieht das Aroma und die Farbe raus.Dann abseihen, die farblosen

Rosenblütenblätter ausdrücken, dann kommen diese auf den Kompost. Die Flüssigkeit mit soviel Gelierzucker

wie notwendig ( je nach Menge, siehe Angabe auf der Zuckerpackung unter Gelee) und nach Anleitung verrühren,

aufkochen, zuvor gesammelte frische Rosenblüten reinstreuen wenn das Gelee bereits zu kochen anfängt, alles

zusammen aufkochen lassen, in Gläser füllen, fertig. Meistens gibt es nur ganz wenige Gläser – also ein ganz edles

Geschenk! Wie halt die Rose selber auch, die enorme Heilwirkungen hat.

rosengelee.jpg  roseduft.jpg

Einer, der sich ganz besonders der Erforschung der Rose widmet, ist Dietrich Wabner, Professor für Chemie

und Diplom-Chemiker an der TU MÜnchen. Er  arbeitet seit vielen Jahren praktisch und wissenschaftlich mit

etherischen Ölen. Sein besonderes Interesse gilt den Rosenölen. Er hat in seiner Analysensammlung über 40 Rosenöle

weltweiter Produktion untersucht und charakterisiert.

Auf seiner Seite kann man mehr dazu erfahren : http://www.etherischeoele.de/

Ebenso auch bei Eliane Zimmermann unter  http://blog.aromapraxis.de/ – siehe Eintrag vom 29. Juni.

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Baum des Jahres

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Im Garten steht eine Lärche, eine japanische. Die Schwester, also die europäische, ist heuer Baum des Jahres 2012, da sie ein besonders wertvoller, aber seltener Baum der Gebirgsregionen ist und  nur 1% der Waldfläche ausmacht. Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, der die Nadeln im Herbst abwirft. Vermutlich  um so  Fröste bis minus 40° Grad und extreme Temperaturschwankungen auszuhalten – was in ihrem Hauptlebensraum,im Hochgebirge der Alpen und Karpaten, schon mal vorkommen kann. Aber genau nachgewiesen und erforscht ist es noch nicht, warum die Lärche als einziger Nadelbaum jedes Jahr neue Nadeln treibt und diese dann wieder abwirft.

Viele haben uns schon geraten die Lärche einfach umzulegen, da sie doch so „saut“ im Herbst. Ja mei, hat man halt einige Nadeln in und ums Haus – dafür leb ich doch auch auf dem Land. Zudem sind die Nadeln ,anders als bei denen der immergrünen Nadelbäume, kompostierbar und übersäuern den Boden nicht. Ich sitze gerne unter der Lärche, an ihrem Fuß wächst jetzt eine weiße Ramblerrose in die Zweige rauf, der Kleiber putzt die Rinde aus, unsere Katzen nutzen sie als Kletterbaum –  wir mögen uns, die Lärche und ich

Ich rücke ihr lieber mit der Kamera auf den Pelz oder mit dem Skizzenstift.

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Habe noch ein bißchen recherchiert und erfahren, daß das ätherische Öl, gewonnen aus den Zapfen, der Rinde und den grünen Triebnadeln viele heilsame Eigenschaften hat : es ist schleimlösend, durchblutungsfördernd, entschlackend, und stimmungs-aufhellend. Das Harz der Lärche wird für Zugsalben verwendet. In meiner Sammlung fehlt mir doch tatsächlich noch ein Öl dieses Baumes.

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Weg der Heilung

 Heute ist Welt-Krebs-Tag. Die ganze Woche schon beschäftigt mich dieses Thema denn Anfang der Woche habe ich einen mir sehr nahestehenden Menschen und MS- Patienten zu einem Arzt nach BadTölz begleitet. Dr. Beck, so sein Name,  ist Allgemeinarzt und Immunologe. Er hat uns sehr anschaulich und nachvollziehbar die Ursachen von chronischen Erkrankungen des Immunsysthems  – seien es nun Autoimmunerkrankungenm, Allergien oder Tumore – erklärt.  Einiges ist auf youTube nachzuhören: http://www.youtube.com/watch?v=aCvprt7aaWI. Vieles davon habe ich im Laufe der Jahre schon durch Eigenrecherchen begriffen. Jetzt aber sind mir die Zusammenhänge von Entzündungen ( Blase,Darm und Niere), von Nackenverspannungen und Muskelschmerzen, von Verdauungsproblemen und Schlaflosigkeit klar geworden. Dr. Becks Aussagen haben mich zudem darin bestätigt meine Nahrungs- und Lebensmittel bewußt zu wählen und ebenso was ich über Haut und Haare aufnehme. Es sind nicht die jeweils einzelnen Faktoren die das „Kraut fett machen“ sondern die Vielzahl und somit die Anreicherung von Substanzen und Umweltgiften. Krebs und viele lebensbedrohliche Krankheiten haben immer mehrere Ursachen, sind ein „multifaktorelles Geschehen“. Einige Faktoren wie genetische Veranlagungen und Umweltgifte kann ich nicht verhindern und beeinflussen, andere schon!Ich weiß warum ich mir meine Cremes selber anrühre  nach Rezepten von Eliane Zimmermann ( www.aromapraxis.de ) und mein Deo ist ein Kristallstick kombiniert mit reinen Aromaölen ( „detox“ oder „lymphatic-systhem“ von „devarikha“, zu bestellen unter http://www.serenity-sc.de/webshop-%C3%A4th-%C3%B6lmischungen-devarikha-wellness-f%C3%BCr-den-k%C3%B6rper/kha ) um Parabene, Transfette und Aluminiumchlorid zu vermeiden. Mehr dazu auch unter :http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1524720/Gefaehrliche-Parabene-in-Kosmetika/#/beitrag/video/1524720/Gefaehrliche-Parabene-in-Kosmetika,Parabene finden sich auch in Fertigprodukten, doch Kochen mit naturbelassenen Rohstoffen und Lebensmitteln ist ohnehin eine Leidenschaft von mir. Zu Mineralwasser in Plastikflaschen greif ich nur, wenn es kein Quellwasser oder Stilles Wasser in Glasflaschen gibt.  Auch das nicht ohne Grund: http://www.bcaction.de/infoblog/beunruhigendes-mineralwasser-oestrogene-aus-der-plastikflasche/ und ebenso : http://www.sueddeutsche.de/leben/mineralwasser-unser-taegliches-oestrogen-1.400134 Das alles mag aufwändig und kompliziert klingen, ist es aber nicht – sondern einfach nur eine Frage der Gewöhnung und alles zusammen sind es viele kleine Bausteine auf meinem ganz persönlichen Weg der Heilung, ebenso wie mein damaliger Entschluß keine Chemotherapie durchzuführen und die Antihormontherapie abzubreche, also meinem Immunsysthem nicht noch weitere Gifte zuzumuten.Heilung geschieht für mich als „Psychosomatikerin“ nicht nur im körperlichen sondern ebenso im seelischen und geistigen Bereich. Das gelang mir  über meine Bilder, meine Kunst und später dann noch mit Bert Heuper in Bad Aibling ( http://www.praxis-psrt.de/).

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Jetzt zum Schluß noch was fürs Auge: der Tanz der Stare im Himmel über Rom! Auch die anderen BBC-Vogelfilme sind sehr sehenswert! http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=V-mCuFYfJdI

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Honig und andere heimische Produkte

Honig am Morgen …. vertreibt Kummer und Sorgen, besonders auf dem guten Vachendorfer Brot (Holzofenkruste und Nußvollkorn). Besonders wenn der Honig von so glücklichen Bienen ist wie aus Tettenweis in Niederbayern oder Bergen im Chiemgau!

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Beide male haben wir den wunderbaren Honig zwei Imkerinnen zu verdanken. Und genau wie beim Wein schmeckt man auch hier den Unterschied von „Lage“ und Anbau.

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Auf dem Weg durch Niederbayern konnte ich bei einem Zwischenstop in Tettenweis die Weide-Wiesen der Bienen bestaunen, die den wunderbaren Honig liefern der unser Frühstücksbrot verfeinert. Auf den Wiesen blühts und summts und duftets dass es eine Freude ist. Noch vor zwei Jahren war hier ein Maisfeld, das auf Grund des Verdachts eines möglichen Maiswurzelbohrer-Befalls mit dem Pflanzenschutzmittel “ Force 1.5 G“ nach amtlicher Verordnung (!) besprüht wurde. Dieses Feld war kein Einzelfall sonder nahezu bayernweit fand diese Spühaktion statt. Weigerten sich die Bauern dies zu tun übernahmen das kurzerhand das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das verwendete Pestizied hat auch die Bienen sehr geschädigt. Zumal im Sommer wenig Weidepflanzen blühen und sie gezwungen sind auf die Maisfelder auszuweichen. Mehr Infos zum Überlebenskampf der Bienen und zum Stand der Dinge gibts unter :www.gleichgewicht.com/natur/wenn-die-biene-stirbt-stirbt-auch-der-mensch.html

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Das „Netzwerk blühende Landschaft“ bemüht sich zudem um den gezielten Einsatz von Blühpflanzen im öffentlichen Raum. Unter www.bluehende-landschaft.de gibt es auch Listen von Stauden, Blumen und Balkonpflanzen , die den Bienen und Insekten nützen – den viele der klassischen einjährigen Balkonblumen sind als Hybride nicht als Nektarpflanzen geeignet. Aus dem Grund lasse ich den wilden Oregano – den Dost – auch ausblühen. Bei mir im Blumenbeet gibts zwar keine Erde zu sehen, dafür viel Insektenfutter.
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Über ein anderes heimisches Produkt stolperte ich gestern Nachmittag. Ein kurzer Stop in einem Waldgebiet hat es schon vom Duft her angedeutet: da rochs nach Schwammerl! Und tatsächlich:

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Und so erlebten die Reherl eine gar köstliche Transformation…. Und weil ich eine „Genußnudel“ bin, wie meine Freundin dereinst zu sagen und regelmäßig zu bestätigen pfleg,t gabs heut Mittag Marillenknödel – aus Wachauer Marillen, direkt vom Stand in Österreich. Und so hats immer auch einen Vorteil wenn mann quer durch die Lande fährt und reist – mit offenen Sinnen.

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dufte Lieferung

Bekam ein Paket. Was war drin ? – jede Menge Terpene, Phenolderivate und ähnliche sekundäre Pflanzenstoffe und bioaktive Substanzen. Wer jetzt igitt schreit halte erst mal an sich…..! Denn:  „bioaktive Substanzen sind in Lebensmittel enthaltene gesundheitsfördernde Wirkstoffe ohne Nährstoffcharakter“( Dr.Dr. B. Waltz und Prof. Dr. C. Leitzmann), und die sind nun mal enthalten in Kräutern und Gewürzen. Und eben letztere waren in dem Paket. Das kommt davon, wenn man als „Genußnudel“ bekannt ist und von einer ähnlich gestrickten Freundin statt mit Blumen mit derlei Köstlichkeiten überrascht wird.

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Damits kein Chaos gibt und die Gewürze dunkel, kühl und trocken lagern ist meine Sammlung in vier Schubladen dieser Art verstaut.

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Mit den Gewürzen und Kräutern nehmen wir täglich ätherische Öle zu uns, die auch in Früchten und Gemüse enthalten sind. Eliane Zimmermann hat speziell dazu einiges auf ihrem blog geschrieben ( http://blog.aromapraxis.de/2010/10/17/atherische-ole-zum-essen/ ) Ätherische Öle kamen dann auch noch in Reinform ins Haus : in den Ölmischungen von „aromergy.de“. Diese waren im zweiten Paket enthalten. Ist das nicht wunderbar: noch hab ich nicht mal Geburtstag und schon kommen die ersten Vorboten ins Haus! So, nun muß ich aber ins Labor (= Küche) und neue Geschmackserlebnisse kreieren!

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heimat

Da ich beim Räumen und Ausmisten alte Pläne gefunden habe, kreisen meine Gedanken zwecks künstlerischer Umsetzung um den Begriff der Heimat. Ein zugegeben ziemlich strapazierter Begriff – denn  wie es halt so ist, wenn man seine Antennen auf Empfang und den Fokus eingestellt hat – dauernd gibts es links und Hinweise zum Thema. So wurde mir heut früh der Satz ins Ohr geflüstert : Heimat – das muß kein Land sein, das kann auch ein Freund sein. Zwei Stunden später rief meine Freundin an, sie sei soeben vom Besuch ihrer ehemaligen Wahl-Heimat zurück gekehrt in ihre alte, neue und wieder erfühlte   Heimat Bayern.  So oder so : immer geht es um Gefühle die verortet werden, um  Erinnerungen, Verbindungen. Und um Fundstücke! Gestern fand ich in der unmittelbaren Umgebung Hollerdolden – daraus gabs Kiacherl – , ebenso blühendes Johanniskraut – das Öl ist schon angesetzt –  und Mädesüß -daraus wurde eine Tinktur gebraut für meine müden Füße und Beine – eine Wohltat! – was sicher nicht nur an der Salicylsäure liegt, die darin enthalten ist ( die Knopsen vom Mädesüߠ sind die erste bekannte Quelle der Salicylsäure, aus der das Aspirin synthetisiert wurde), sondern auch am Duft und den damit verknüpften Erfahrungen und Erinnerungen.

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Das Bild, das ich zum Thema „Heimat“ hier einstelle, hat Ferdinand aufgenommen. Mit seinen sechs Jahren und einer gänzlich anderen Prespektive rückt er  meine alten-gewohnten Sichtweisen neu zurecht!

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Wie ein Wächter überblickt der „Giacco“  – ein Fundstück aus dem Chiemsee -ein Stück meiner neuen Heimat….

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Apropos Heimat: kennt jemand diese Staudenpflanze, die sich im Garten meiner Eltern sehr heimisch fühlt und sich dort zu mannshohen, rosa -violett blühenden  Rispen ausbildet ?

Wieda sowas zuagroasts, eigschleppts –  werden manche mutmaßen. Das kann schon sein, aber wenn man bedenkt was alles nicht heimisch war bei uns… abgesehen von Mais + Kartoffeln, Tulpen, Rosen und Obstbäumen… stellt sich da eher die Frage: was war den ursprünglich heimisch ?

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