Schenkt das Leben Dir Früchte ……
…. Koch Marmelade draus!
und wenn man früh aufsteht kann man auch über den Sonnenaufgang staunen – und noch vor dem Frühstück die Marmelade vorbereiten.
Ein aufmerksamer Leser hat mir den link zu einer Seite geschickt – Stiller Tod-warum Bienen sterben – der nicht viel Hoffnung macht: gegen Windmühlen zu kämpfen ist nicht meine Intention! Vielleicht muß man ja nicht immer kämpfen, vielleicht geht es ja auch still, im Hintergrund: stell dir vor alle Menschen haben Bienen – in ihren Gärten, auf den Balkonen! Das ist gar nicht absurd, denn es gibt schon einige Initiativen, z.B. „Bienen in der Stadt“, die „Balkonbienen“ und die „Bienenkiste“. 1985 begann diese Idee in Paris, die Engländer zogen nach, ebenso die NewYorker, dann auch Hamburg und Berlin. Die richtige Betreuung von der Pflege zur Fütterung über die Varroabekämfung bis hin zum Gewinn des Honigs kann man in Seminaren und Kursen erlernen oder Imker übernehmen diese Aufgaben und man selbst ist sozusagen Pate eines Volkes.
Jedenfalls mögen unsere Bienen gerade den Lavendel besonders gerne – auch die Königskerze, die Malven und die Ringelblumen kommen gut an und natürlich auch die Blühwiesen die es hier – immmer noch! – gibt. Haben die Landbienen nicht genügend Blüten zur Verfügung holen sie sich den „Honigtau“ im Wald, ein Filtrat, daß die Läuse, Zikaden und Flöhe aus bestimmten Nährstoffen der Pflanzensäfte der Nadelbäumen umwandeln in eben jenen „Tau“, den dann die Bienen nochmals verwandeln in Honig. „Da der so entstandene Honig sozusagen mehrere Mägen durchlaufen hat, ist er auch besonders reich an wertbestimmenden Inhaltsstoffen, wie z.B. Enzymen. Generell ist Waldhonig dunkel, besonders mineralstoffreich und sehr würzig..“(bee-info.com)
Eigentlich mag ich ja weder die Farbe Rosa noch Magenta – aber Dank der Rosen habe ich mich langsam diesem Farbklang genähert – und somit den verschiedenen Formen der Blüten. Wobei es mir hauptsächlich aber um den Duft und den Geschmack der Rosen geht! Darum steht auch dieser Eintrag noch mal im Zeichen der Rose – und was ich daraus so alles mache. Die Endprodukte entstehen meist nebenbei, ohne Konzept – wenns paßt wird gesammelt, dann irgendwann mal eingekocht, gemischt, probiert und Rosenblätter in Rhabarberschorle, Hollersprizz oder Erdbeer“dudler“ passen immer!
Rosen haben natürlich auch eine besondere Heilwirkung, besonder die etherischen Öle der Rose und das Rosenhydrolat. Letzteres habe ich immer im Haus und benutze es zum Reinigen und Desinfizieren von Stichen, Wunden und offenen Stellen der Haut, auch bei den Hunden. Dietrich Wabner, Professor für Chemie und Diplom-Chemiker, arbeitet seit vielen Jahren praktisch und wissenschaftlich mit etherischen Ölen. Sein besonderes Interesse gilt den Rosenölen. Er hat in seiner Analysensammlung über 40 Rosenöle weltweiter Produktion untersucht und charakterisiert. In seinen „Biedersteiner Seminaren“ der TU München referiert er u.a. über die Heilkunst der Rosen – nur heuer nicht, denn nach einer HüftOP fallen diese erstmal aus. Übrigens: auch der Apfelbaum, Mandel- und Aprikosenbaum gehört zu den Rosengewächsen! „Rosendüfte braucht das Land“ – warum das so ist beschreibt Eliane Zimmermann in einer Zusammenfassung von wisenschaftlichen Untersuchungen die nachweisen, daß neben der hohen antioxidativen Wirkung der Rosenabsolue auch das Wachstum der Neuriten im Gehirn angeregt und der Zelltod dieser unterbunden wird – besonders wertvoll also in der Allzheimertherapie! Das reine Rosenöl – also ein „absolue“ – ist sehr teuer, denn um 250g Rosenöl zu erhalten benötigt man eine Tonne Rosenblüten! Beim chemie-master.de habe ich folgende Beschreibung gefunden:
„…Ölrosenkulturen gibt es z.B. in Moldavien, in der Kaukasus-Region, auf der Krim, in Grusinien, in der Ukraine, in der Türkei, in Bulgarien, in Marokko und in Indien. In Frankreich ist die Stadt Grasse für ihre Rosenöle bekannt. Dort werden jährlich ca. 300.000 kg Rosenblüten verarbeitet. Sehr viel Rosenöl kommt heute aus Bulgarien und der Türkei. Die Blüten müssen in den frühen Morgenstunden gepflückt werden. Die Ausbeute beträgt nur 0,02-0,03 Prozent. 1 Tonne Rosenblüten liefert maximal 200-300 g Rosenöl. Die Hauptpflück- und Erntezeit der Rosenblüten ist von morgens um 4 Uhr bis um 9 Uhr. Je nach Temperatur wird bis gegen ca. 11 Uhr geerntet, ein späteres Pflücken wäre unzweckmäßig, da sich der Ölgehalt der Blüten aufgrund der ansteigenden Temperatur im Laufe des Tages verringert. Bis gegen Mittag sind schon ca. 30 – 40 Prozent, bis gegen Abend ca. 70 Prozent des Rosenöls verflüchtigt….“
Ich finde diese Beschreibung ganz gut, auch die über die Gewinnung. Daß aber auf synthetisch hergestellte Bestandteile zur Selbstherstellung kosmetischer Präparate verwiesen wird finde ich voll daneben! Es sind die synthetisch hergstellten und nachgeahmten Öle in den Billigprodukten die nachweislich Allergien und Kopfschmerzen verursachen! Wenn schon selber rühren – und das mache ich ja auch – dann bitte mit reinen Naturprodukten!
Die „Königin“ der Duftrosen ist die Damascener-Rose. Eine wächst und blüht auch bei mir im Garten: die „jacques cartier“, eine Sorte die 1896 gezüchtet wurde und sehr frosthart ist, bisher auch tatsächlich die Winter überstanden hat.
Rosenöle in sehr feiner Qualität sind erhältlich im Serenity-shop und Öle und Hydrolate im „shop“ von Professor Wabner ( auf Seite 5 im shop).
An die erste Baum-Begegnung könne sich wohl kaum jemand erinnern, so früh findet sie statt – das zumindest meinte heute der Baumspezialist Erwin Thoma in dem bayern2- interview. Bei mir zeichnete sich unmittelbar ein inneres Bild ab: das von flirrenden Zweigen und Blättern im Sonnenlicht. Als Kleinkind – oder Säugling? – lag ich oft unter der Trauerweide im Garten meiner Großeltern; ich sehe sofort wieder das gleißende Licht, die eigentümlichen Farben, das Schattenspiel. Immer wieder taucht eben dies auf in meinen Zeichnungen, Skizzen und Kritzelbildern.
Im keltischen Baum-Horoskop lese ich dann nach, daß ich eine „Weidenbaum-Geborene“ bin ( 1. bis 10. März und 3. bis 12. September), somit “ naturverbunden, einsichtig, emotional, idealistisch, tatkräftig, präzise“, mein Motto: „Ich suche die Wahrheit“; und weiter : „.. geschmeidig wie eine Weide zu sein heißt, sich nicht festzulegen, auch Gegensätze leben und bis an die Grenzen gehen können…“ – letzteres birgt die Gefahr auch mal darüber hinaus zu gehen, Herausforderungen als Selbst- und Identitätsbeweis anzunehmen statt als Standortbestimmung ( was mir hoffentlich zunehmend gelingt!) – das und vieles mehr, das auf verblüffender Weise zutrifft! Ich denke nach welche Bäume ich schon immer mochte, sie zeichnete und fotografierte, beobachte und entdecke. Kiefern und Pinien fallen mir ein, Linden und Tannen, Holler und Olive.
Da bei uns im Garten eine wunderschöne Lärche steht ist diese nun mein naheliegendes Beobachtungs-Objekt. Diese zählt zur Gattung der Kiefern-Gewächse und ist als solche in dem Buch beschrieben. Und siehe da: meine Eltern sind beide „Kiefer-Geborene“. Als ich diese Beschreibung lese wundert mich nichts mehr…..
Wo denn der Wildwuchs in meinem Garten sei haben inige von meinen Lesern gefragt. Hier ein paar Bilde,
und damit diese besser kommen und zu sehen sind habe ich mein blog-layout verändert:
Man darf also durchaus aus sagen es geht zu wie bei „Kraut und Rüben“ – oder eher wie bei „Zucchinie und Rucola“.
Letzterer wächst mitlerweile wild nach, hat sich eine dicke Wurzel durch die Holzbretter des Hochbeetes gebohrt
und so gibts Rucola von Mai bis zum November…..Bohnen, Mangold,Pflücksalat, Sellerie und Fenchel wie im Bild
unten müssen da schon eher gehegt und gepflegt werden!
Dafür gehe ich dann am Morgen mal schnell durch den Garten und nehme mit was mir so einfällt
für eine Frittata zum Frühstück, in diesem Fall 2 Zucchienieblüten, einmal durchgeschnitten,
in Ghee angeschwitzt, bißchen Fenchelkraut, wenig Liebstöckel, etwas Thymian fein gehackt dazu,
3 Eier mit 1EL Sahne und 3 EL Milch verquirlen, drüber gießen, bei kleiner Temperatur stocken lassen,
noch eine handvoll eßbare Glyzinienblüten ( schmecken leicht nussig und sind nicht giftig – im Gegensatz
zu allem was Grün ist an der Pflanze und vorallem zu den Schoten im Herbst siehe auch Blogentrag im Mai 2011)
darüber,Salz und Pfeffer, fertig.
Die Rosenblütenarmelade ist etwas langwieriger :
Man nehme ca. 20 Duftrosenblüten , am besten geeignet sind die Rosa Gallica,“Apotheker-Rose“ genannt,
und Damascener – Rosen, weswegen ich auch die „Jaque Cartier“ im Garten angepflanzt habe. Ich verwende
die lockeren Außenblütenblätter – die Inneren sind oft bitter! – gieße ca. einen Liter trockenen Secco oder
Weißwein oder Rose darüber und lasse dies mind. 2, max. 4 Tage im Kühlschrank ziehen. Die Rosenblüten
verlieren komplett an Farbe, der Alkohol zieht das Aroma und die Farbe raus.Dann abseihen, die farblosen
Rosenblütenblätter ausdrücken, dann kommen diese auf den Kompost. Die Flüssigkeit mit soviel Gelierzucker
wie notwendig ( je nach Menge, siehe Angabe auf der Zuckerpackung unter Gelee) und nach Anleitung verrühren,
aufkochen, zuvor gesammelte frische Rosenblüten reinstreuen wenn das Gelee bereits zu kochen anfängt, alles
zusammen aufkochen lassen, in Gläser füllen, fertig. Meistens gibt es nur ganz wenige Gläser – also ein ganz edles
Geschenk! Wie halt die Rose selber auch, die enorme Heilwirkungen hat.
Einer, der sich ganz besonders der Erforschung der Rose widmet, ist Dietrich Wabner, Professor für Chemie
und Diplom-Chemiker an der TU MÜnchen. Er arbeitet seit vielen Jahren praktisch und wissenschaftlich mit
etherischen Ölen. Sein besonderes Interesse gilt den Rosenölen. Er hat in seiner Analysensammlung über 40 Rosenöle
weltweiter Produktion untersucht und charakterisiert.
Auf seiner Seite kann man mehr dazu erfahren : http://www.etherischeoele.de/
Ebenso auch bei Eliane Zimmermann unter http://blog.aromapraxis.de/ – siehe Eintrag vom 29. Juni.
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