Natur

Frau am Land

Kaum zu Hause gibt es eine Überraschung für mich: das magazin „Landfrau– für alle, die das Landleben lieben – bringt in der Ausgabe zum ersten Quartal 2014 ein mehrseitiges Portrait über mich und meine Arbeit mit den Hunden und deren Haltern. In der aktuellen Ausgabe bin ich bereits angekündigt:

Ankündigung2

Ich habe mir die erste Ausgabe des Magazins heuer im Frühjahr gekauft – nd auch gleich schon verschenkt – weil ein guter Artikel über den Rauhaardackel darin veröffentlicht war. In jeder Ausgabe sind nun Artikel  und Infos über das Zusammenleben mit Tieren veröffentlicht – wie das halt so ist auf dem Land. In der aktuellen Ausgabe kann man z.B. lesen wie Elisabeth Niesken mit Lamas lebt und arbeitet und warum sich Marion Bohn-Förder für die Gänsezucht engagiert. Im „Tierspezial“ gibts gute Infos rund um verschiedene Haustiere – z.B. auch warum Schokolade für Hunde wirklich Tabu sein sollte! Viel Spaß beim Lesen!

seite1   10Dinge

Wirklichkeiten?

wildiris

 Intensives Wochenende: vorbei an wogenden Blüten-Wiesen

wildblumen

Sich den Themen und Worten nähern, Blütenblatt für Blütenblatt sich öffnet – im Inneren die individuelle Lösung!

seminarrose

Visualisierung + Verbalisierung, Fragen zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Semantik und dazwischen viele Pausen als Schlüssel zur Lösung – mit Liane Probst als geniale Referentin!

schlüssel

Glaube nie daß du dich in derWirklichkeit

des anderen befindest.

Mache dich kundig,

was die Worte in der Welt

deines Gegenübers bedeuten.

Milton Erikson

 

Faszination Natur

Urlaub der etwas anderen Art: wir besuchen das WSC in Niederösterreich. Das Wolfsforschungszentrum der

Konrad Lorenz Forschungsstelle und der Uni Wien  liegt mitten in einem Wildpark in Ernstbrunn, im 

Weinviertel. AmVormittag,  wenn wir aufs Gelände kommen, hören wir die Wölfe schon von weitem heulen.kenai-2.jpg   wsc3.jpg

Die Fellfarben der kanadischen Grauwölfe variiert zwischen weiß-beige und schwarz-grau.

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Ich weiß gar nicht, wo zuerst hinsehen: der wunderbare Baumbestand, die Tiere, die teilweise in Herden in einem

großzügigen Gelände umherziehen oder die Wölfe- sie alle sind es wert beobachtet und betrachtet zu werden. Es

sind kaum mehr Besucher unterwegs und so bleibt  genug Zeit, Muße und Ruhe inne zuhalten.  Obwohl wir unsere

Hunde mit uns führen, lassen uns die Herden und Rudel gewähren und bleiben ruhig. Es ist Brunftzeit,die

Hirsche röhren manchmal sogar tagsüber und sind genau so leicht reizbar wie die Böcke. Also: Vorsicht und

Abstand wahren!

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Infos zu dem besonderen Ort  sind nachzulesen unter www.wolfscience.at

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Faszination….

Die Ausstellung „Faszination Japan“ ist wieder auf Tournee und so sind vier Bilder von

mir im Moment in Bad Säckingen in der Villa Berberich bis einschließlich  7. Oktober zu sehen.

Ich konnte zur Vernissage selbst nicht da sein und so hat man mir die Fotos zugeschickt :

wieder mal sehr schöne Räume!

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Ansonsten gibts grad wieder viel zu tun doch ab und zu gönne ich mir eine kurze

Aus-Zeit um an einen See zu fahren…..

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längst überfällige Treffen mit mir An-Verwandten umzusetzen

oder mit Pfeil und Bogen durch den Wald zu schleichen…..Oft ergeben sich Such-Bilder:

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Obwohl noch alles grün ist: die Natur  zieht sich langsam aber sicher zurück,

vieles ist am Verblühen

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und ich stelle fest, meine neue Kamera ( auch schon wieder ein paar Monate alt –

aber was ist das schon?…) macht mir viel Freude!

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lebendiger Stein

Heute war ich nach längerer Zeit mal wieder im Ponlach, dem Quellgebiet der Stadt Tittmoning. Vor 22 Jahren habe ich im Rahmen

des Projektes „Natur und Kunst“ einen Tuffstein dort gesetzt um die vier Elemente der Verehrung der „Magna Terra“- Quelle, Höhle,

Baum und Stein – zusammen zu führen. In den Tuffstein habe ich eine Schale gemeißelt. Das Regenwasser sollte sich darin sammeln,

so meine Intention, nachdem einige Bäume an dieser Stelle gefällt worden waren und das geschlossene Blätterdach durchbrochen war.

Kurze Zeit später entsprange die alte,versiegt geglaubte Quelle in der unteren Grotte nach Jahren wieder. Seitdem fließt das Wasser

beständig nach.

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Das überfließende Wasser hat zusammen mit dem Moos, das den Kalk herausfiltert, neue Tuffkaskaden entstehen

lassen, der Stein ist nach all den Jahren mit dem Untergrund verwachsen.

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Steine zu bearbeiten hatte ich lange keine Möglichkeit mehr. Jetzt habe ich mich wieder daran versucht, diesmal an einem Speckstein:

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Die Farbe und Maserung des Steines ist kaum zu erahnen und erst nach dem Bearbeiten, Schleifen und Ölen zeigt er diese:

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einfach tierisch

„Hundstage“ – endlich Sommer, endlich südländische Temperaturen… da kann man sich doch nur zurückziehen und

Schreibarbeit erledigen. So hat meine alpenhund.de ein neues outfit bekommen:

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Warum es diese Hunde gut haben? Weil sie ein weitgehend stressfreies  Leben führen und die Chance haben, zu mir in

die Hundeschule zu kommen. An den  „Hundtstagen“ bestätigen die Fellnasen, daß die Redewendung  „fauler Hund“direkt

von ihnen abzuleiten ist, wohingegen die „Hundstage“ mit der seit jahrtausend beobachteten Hitze während der

Sternenkonstellation des „Canis major“ zu tun haben, die sich allerdings leicht verschiebt.Am besten, Mensch orientiert sich

am Tier – und schiebt selber eine ruhige Kugel, zumindest zeitweise!

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Die Schafe sehnen sich die Schafskälte herbei, der Kater hebt täglich mit Katzenjammer  an zum Sonnengruß,

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und in Mutters Schwimmteich zweifelt selbst der Frosch schon an den Wassertemperaturen und benutzt das

Thermometer als Rettungsinsel!

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Querbeet + Rosenspezial

Wo denn der Wildwuchs in meinem Garten sei haben inige von meinen Lesern gefragt. Hier ein paar Bilde,

und damit diese besser kommen und zu sehen sind habe ich mein blog-layout verändert:

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Man darf also durchaus aus sagen es geht zu wie bei „Kraut und Rüben“ – oder eher wie bei „Zucchinie und Rucola“.

Letzterer wächst mitlerweile wild nach, hat sich eine dicke Wurzel durch die Holzbretter des Hochbeetes gebohrt

und so gibts Rucola von Mai bis zum November…..Bohnen, Mangold,Pflücksalat, Sellerie und Fenchel wie im Bild

unten müssen da schon eher gehegt und gepflegt werden!

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Dafür gehe ich dann am Morgen mal schnell durch den Garten und nehme mit was mir so einfällt

für eine  Frittata zum Frühstück, in diesem Fall 2 Zucchienieblüten, einmal durchgeschnitten,

in Ghee angeschwitzt, bißchen Fenchelkraut, wenig Liebstöckel, etwas Thymian fein gehackt dazu,

3 Eier mit 1EL Sahne und 3 EL Milch verquirlen, drüber gießen, bei kleiner Temperatur stocken lassen,

noch eine handvoll  eßbare Glyzinienblüten ( schmecken leicht nussig und sind nicht giftig – im Gegensatz

zu allem was Grün ist an der Pflanze und vorallem zu den Schoten im Herbst  siehe auch Blogentrag im Mai 2011)

  darüber,Salz und Pfeffer, fertig.

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Die Rosenblütenarmelade ist etwas langwieriger :

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Man nehme ca. 20 Duftrosenblüten , am besten geeignet sind die Rosa Gallica,“Apotheker-Rose“ genannt,

und Damascener – Rosen,  weswegen ich auch die „Jaque Cartier“ im Garten angepflanzt habe. Ich verwende

die lockeren Außenblütenblätter – die Inneren sind oft bitter! – gieße ca. einen Liter trockenen Secco oder

Weißwein oder Rose darüber und lasse dies  mind. 2,  max. 4 Tage im Kühlschrank ziehen. Die Rosenblüten

verlieren komplett an Farbe, der Alkohol zieht das Aroma und die Farbe raus.Dann abseihen, die farblosen

Rosenblütenblätter ausdrücken, dann kommen diese auf den Kompost. Die Flüssigkeit mit soviel Gelierzucker

wie notwendig ( je nach Menge, siehe Angabe auf der Zuckerpackung unter Gelee) und nach Anleitung verrühren,

aufkochen, zuvor gesammelte frische Rosenblüten reinstreuen wenn das Gelee bereits zu kochen anfängt, alles

zusammen aufkochen lassen, in Gläser füllen, fertig. Meistens gibt es nur ganz wenige Gläser – also ein ganz edles

Geschenk! Wie halt die Rose selber auch, die enorme Heilwirkungen hat.

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Einer, der sich ganz besonders der Erforschung der Rose widmet, ist Dietrich Wabner, Professor für Chemie

und Diplom-Chemiker an der TU MÜnchen. Er  arbeitet seit vielen Jahren praktisch und wissenschaftlich mit

etherischen Ölen. Sein besonderes Interesse gilt den Rosenölen. Er hat in seiner Analysensammlung über 40 Rosenöle

weltweiter Produktion untersucht und charakterisiert.

Auf seiner Seite kann man mehr dazu erfahren : http://www.etherischeoele.de/

Ebenso auch bei Eliane Zimmermann unter  http://blog.aromapraxis.de/ – siehe Eintrag vom 29. Juni.

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Kunst+Garten

Kunst trifft Natur trifft Therapie und alles befruchtet sich gegenseitig – das geschieht im Moment auf der documenta (13), täglich neu als Selbsterfahrung und Wahrnehmungsschulung. Alles was ich darüber lese   und höre macht mich sehr neugierig und mein Lebensweg und verschiedenen Berufungen haben nun wieder einen Zusammenhang.

Bleiben viele Museen und Ausstellungsorte Tieren verschlossen so ist es auf der documenta (13) genau umgekehrt: Hunde sind nicht nur erwünscht sondern es gibt sogar extra Führungen. Kunst, die Hunden gefällt, darf erschnüffelt werden : http://www.zeit.de/2012/24/Documenta-Hunde.

Insekten und speziell Bienen werden ebenfalls zu Hauptakteuren, Gärtnern und Botanik erhält einen neuen Stellenwert z.B. im Kunstwerk von Pierre Huyghe, der  in Kassel einen Garten anlegte: http://www.zeit.de/2012/24/Documenta-Huyghe

Die Leiterin dieser documenta,  Carolyn Christov-Bakargiev,will einen ganzheitlichen Blick ermöglichen. Sie erhofft sich über die Sinnlichkeit der Kunstwerke bzw. das sinnliche Erleben der Arbeiten ein Stück weit Heilung in einer Welt von Gewalt. In einer Welt des Wissens und Datentransfers will sie absichtlich   auf die Unwissenheit der Besucher abzielen. Zu Erleben und dann zu wissen, dass ich letzlich nichts weiß, kann tatsächlich sehr heilsam sein!

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von links: Wildwuchs, Wasserspiegelung, Wandkrähe

Daß Leben und Kunst – also Lebenskunst – und Gärtnern und Erschaffen, Formen und Gestalten zusammenhängen ahne ich schon länger. Schön daß es jetzt auch eines der Themen einer documenta ist.

steine.jpgSandsteine

„Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt“ – chinesische Weisheit…. demnach lebe ich schon ziemlich lange  intensiv!

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Holzbock, Rosenhörner, Hirschhörner

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