Wo denn der Wildwuchs in meinem Garten sei haben inige von meinen Lesern gefragt. Hier ein paar Bilde,
und damit diese besser kommen und zu sehen sind habe ich mein blog-layout verändert:
Man darf also durchaus aus sagen es geht zu wie bei „Kraut und Rüben“ – oder eher wie bei „Zucchinie und Rucola“.
Letzterer wächst mitlerweile wild nach, hat sich eine dicke Wurzel durch die Holzbretter des Hochbeetes gebohrt
und so gibts Rucola von Mai bis zum November…..Bohnen, Mangold,Pflücksalat, Sellerie und Fenchel wie im Bild
unten müssen da schon eher gehegt und gepflegt werden!
Dafür gehe ich dann am Morgen mal schnell durch den Garten und nehme mit was mir so einfällt
für eine Frittata zum Frühstück, in diesem Fall 2 Zucchienieblüten, einmal durchgeschnitten,
in Ghee angeschwitzt, bißchen Fenchelkraut, wenig Liebstöckel, etwas Thymian fein gehackt dazu,
3 Eier mit 1EL Sahne und 3 EL Milch verquirlen, drüber gießen, bei kleiner Temperatur stocken lassen,
noch eine handvoll eßbare Glyzinienblüten ( schmecken leicht nussig und sind nicht giftig – im Gegensatz
zu allem was Grün ist an der Pflanze und vorallem zu den Schoten im Herbst siehe auch Blogentrag im Mai 2011)
darüber,Salz und Pfeffer, fertig.
Die Rosenblütenarmelade ist etwas langwieriger :
Man nehme ca. 20 Duftrosenblüten , am besten geeignet sind die Rosa Gallica,“Apotheker-Rose“ genannt,
und Damascener – Rosen, weswegen ich auch die „Jaque Cartier“ im Garten angepflanzt habe. Ich verwende
die lockeren Außenblütenblätter – die Inneren sind oft bitter! – gieße ca. einen Liter trockenen Secco oder
Weißwein oder Rose darüber und lasse dies mind. 2, max. 4 Tage im Kühlschrank ziehen. Die Rosenblüten
verlieren komplett an Farbe, der Alkohol zieht das Aroma und die Farbe raus.Dann abseihen, die farblosen
Rosenblütenblätter ausdrücken, dann kommen diese auf den Kompost. Die Flüssigkeit mit soviel Gelierzucker
wie notwendig ( je nach Menge, siehe Angabe auf der Zuckerpackung unter Gelee) und nach Anleitung verrühren,
aufkochen, zuvor gesammelte frische Rosenblüten reinstreuen wenn das Gelee bereits zu kochen anfängt, alles
zusammen aufkochen lassen, in Gläser füllen, fertig. Meistens gibt es nur ganz wenige Gläser – also ein ganz edles
Geschenk! Wie halt die Rose selber auch, die enorme Heilwirkungen hat.
Einer, der sich ganz besonders der Erforschung der Rose widmet, ist Dietrich Wabner, Professor für Chemie
und Diplom-Chemiker an der TU MÜnchen. Er arbeitet seit vielen Jahren praktisch und wissenschaftlich mit
etherischen Ölen. Sein besonderes Interesse gilt den Rosenölen. Er hat in seiner Analysensammlung über 40 Rosenöle
weltweiter Produktion untersucht und charakterisiert.
Auf seiner Seite kann man mehr dazu erfahren : http://www.etherischeoele.de/
Ebenso auch bei Eliane Zimmermann unter http://blog.aromapraxis.de/ – siehe Eintrag vom 29. Juni.
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