Prost-Mahlzeit!

Es ist kein Geheimnis daß ich gerne und mit Freude koche. Momentan am Sonntag ganz besonders:nach der „naturHundlichen Wanderung“  mit Thomas gibts am Abend Fisch oder, wie heute, Wild. Das ist mir wohl  ganz gut gelungen – habs selber nicht gegessen, nicht mal probiert. Aber mit Freude zubereitet –  im guten alten Römertopf. Kochen ist Magie:verschieden Zutaten werden zusammengeführt und es kommt was Feines, Sinnliches, uns Nährendes dabei heraus. Das Essen selbst ist dann meist eine „Arbeitssitzung“: wir sitzen zusammen und besprechen den Tag , die Wanderung, Themen rund um den Hund. Das wird ab sofort genauer ausgeführt auf meinen postings bei googlePlus.

grünerSpargel

pasta

Gemeinsames Essen macht glücklich – selbst bei den Schimpansen, ist nachzulesen hier. Dazu hätte es nicht unbedingt eine Studie gebraucht -das hätte ich auch so gewußt.Umso unverständlicher ist mir der Umgang und die Herstellung unserer Nahrungsmittel. Auf 3sat lief am Freitag eine Doku über den Irrsinn der Schweinemast – paßt ja auch gut zur „grünen Woche“ in Berlin. Da wird deutlich wie sehr wir den Bezug dazu verloren haben: woher kommt unser Essen und was machen wir daraus. Und kein Ende in Sicht! –  denn jetzt wird allen Ernstes propagiert, daß Kochen und Nahrungsaufnahme purer Luxus und Verschwendung von Arbeitskraft und wertvoller Zeit seien und Essenzen ala Astronautenkost viel effizienter wären um den Menschen ganz in den Arbeitsprozeß einzubinden.Womit wir dann ganz den Bezug verloren hätten zu dem, was uns sein, was uns leben läßt. „Der Mensch ist was er isst“ – dieses Zitat des Philosophen Feuerbachs läßt uns ahnen, wohin wir uns anthropologisch gerade entwickeln.Das hat jetzt nichts mit Bio-Ware oder Luxusartikeln zu tun sondern mit dem Grundverständnis von Zusammenhängen.

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