Wie das nun genau ist mit den Kräuterbuschen an Mariä Himmelfahrt mag sich jeder selber einrichten:
die einen sagen, man soll die Kräuterbuschen vor dem 15. August sammeln, da danach die Kräuter an Heilkraft
verlieren. Dann wieder steht geschrieben, dieser Tag sei der Auftakt zum Sammeln der Kräuter in den
folgenden 30 Tagen- „Frauendreißiger“ genannt – denn ab diesem Tag seien sie besonders heilkräftig.
Auch was die Verwendung betrifft so gibt es verschiedene Empfehlungen: zum einen diese in die Küche
hängen und dann im Winter zum Würzen oder eben für Tees und Heiltinkturen verwenden – griffbereit
und praktisch. Oder aber den Buschen getrocknet in den Rauhnächten verräuchern. Ich werds kombinieren:
was bis zu den Rauhnächten noch nicht verwendet ist wird dem Feuer übergeben.
Die einzelnen Kräuter ergeben einen Buschen mit Mega-Duft-Erlebnis!
Meine Kräuter auf der Leiter vorm Küchenfenster ernte ich jedenfalls noch nicht ab – ist einfach zu praktisch,
denn neben dem Fenster in der Küche steht gleich der Herd und so hab ich griffbereit immer Kräuter zur Hand.
Jetzt geh ich aber erst mal Bogenschießen, treffe hoffentlich ins „Fadenkreuz“ und schau mal was sich da
so für Kräuter am Wegesrand finden.



