…pink easter…

Pink, oder besser Magenta, wohin man sieht. Der Osterhase hat mir eine magentafarbene Magnolie vorbeigebracht, die einen guten Platz im Garten finden wird. Da sie vom Bio-Gärtner kommt, habe ich gleich ein paar Blüten verarbeitet. Der Salat aus Magnolienblüten, Avocados, Mangos und Kohlarbi nach dem SZ-Rezept von Hans Gerlach (link siehe im Artikel unten) ist so lecker wie er aussieht. Fürs Dressing habe ich Arganöl statt Nußöl verwendet. Die Gäste waren hin und weg. Das Hauptgericht waren knusprig gebratene  Hechtfilets an Curcuma-Süßkartoffelsauce mit grünem Spargel und  Mandel-Duft-Reis. Als Nachspeise gab es einen persisch (Safran + Orange)  – bayerischen (Gelberüben,  Nüsse, Urdinkelmehl) Osterkuchen.

Osterkuchen „persisch-bayerisch“

Für den Teig:
6 Eiweiß sehr steif schlagen, etwas Vanillesalz dazu, in den Kühlschrank stellen.
6 Eigelb mit 120g Zucker und 2 Teel Vanillezucker schaumig rühren,
100g weiche Butter darunter rühren, ebenso 120g fein geriebene Gelberüben und die fein geriebene Schale einer halben Bio-Orange.
180g gemahlene Nüsse oder Mandeln mit 140g Urdinkelmehl (von Chiemgaukorn, wegen der Zölliakie meines Mannes, denn das ist das einzige mehl das er verträgt) und 2 Teel Backpulver mischen.
Die Nuß-Mehl-Mischung zusammen mit dem steif geschlagenen Eiweiß vorsichtig unter die Eier-Butter-Masse heben. Die Kuchenmasse in eine gefettete, mit Mehl ausgekleidete Springform geben, bei 180 Grad ca. 45 Min. backen.
Während es Backens den Saft von 2 Orangen mit der geriebenen Schale einer halben Orange und 120g Zucker sprudelnd aufkochen, 5 Safranfäden dazu geben, 5 Sekunden weiter sprudeln, dann abkühlen lassen.
Ist der Kuchen ausgekühlt, diesen auf den Kuchenteller geben, mit Zahnstocher-hölzchen viele kleine Löcher in den Kuchen stechen und den Orangen – Safran -Sirup zu 2/3 darüber verteilen. Wenn der Kuchen und der Sirup noch lauwarm sind, zieht es besonders gut ein. Mit dem letzten Drittel des Sirups und ca. 200g Puderzucker eine Glasur anrühren und diese über den dann abgekühlten Kuchen verteilen. Mit Blüten – hier Magnolien und Stiefmütterchen – verzieren ( können natürlich mitgegessen werden!) Mit Sahne zum Espresso srvieren. Kühl gelagert hält sich der saftige Kuchen einige Tage ( falls er überhaupt so lange „überlebt“).

Und die pinkfarbene Christrose blüht jetzt endlich auch. Allerdings: nicht eßbar! Alles an dieser Pflanze ist für Mensch und Tier stark giftig!