Mir ist schon klar, dass meine Bilder und Arbeiten nicht unbedingt etwas fürs Wohnzimmer sind! Wichtig war und ist für mich im Rahmen dieser Ausstellung herauszufinden, ob die 2005 entstandenen Bilder des Arbeitszyklus „Mamma CA“ auch als künstlerische Arbeiten, über das biographische hinausgehend, Bestand haben. Ebenso, ob sie neben den farbigen Großformaten der Tarot-Archetypen von Sabine wirken oder untergehen. Nach den ersten drei Ausstellungstagen mit über 160 Besuchern meine ich : ja! Beides funtioniert, wenn auch nicht als „Kauf“-Kunst, so berühren meine Bilder offenbar, wühlen auf, treten los – so zumindest die Äußerungen und auch Eintragungen ins Gästebuch. Und nein, mir ist es auch nicht peinlich die Doku-Fotos in den Mappen zu zeigen! Überhaupt: pein-lich kommt von schmerz-lich, und den Schmerz darf man ruhig sehen! Dass damit auch die Analogiekette von Scham, Strafe, Schuld und Würde losgetreten wird ist mir klar – aber da gebe ich die Verantwortung an den Berachter ab…. oder trete gerne in einen Dialog!
Im und nach dem Aufbau……
Sabine vor meinen Monotypien
Hans Peis ,der uns die Einführung hielt, im Gespräch vorab, hinten links die „Große Göttin“ von Sabine und „me,myself,we“ von mir……
„me,myself,I“ – Körperabdruck aus der Serie „Aktzeptanz“, 2004 auf LaPalma, darunter die 3er-Serie „Body Mass Index“ – drei übermalte, bezeichnete Monotypien, Oktober 2005.
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