Gedanken

Bilderrätsel

Beim Aufräumen der Bilddateien stolperte ich über so manch skuriles Bild. Genug Fundus für ein Bilderrätsel! Allerdings habe ich eines mit neuerem Entstehungsdatum ausgesucht. Also: was zeigt das Bild? Antworten bitte an : atelier@elami.de

Rätsel1a

Natürlich gibts auch Preise:

1. Preis: ein Foto-Wand-Kalender für 2014, mit vielen Fotos u.a. von mir, erstellt für die Selbsthilfegruppe

2. Preis : Teilnahme an einer „naturHundlichen Wanderung“  im Frühjahr 2014 durch Wald und Flur im Chiemgau, geleitet vom „Förster“ Thomas und mir; die Teilnahme ist auch ohne Hund möglich und erlebenswert! ( siehe auch http://alpenhund.de/jagdhund/ )

3. Preis: Stollen und Plätzchen self- and handmade von mir.

vom Verstehen der Welt

Gestern hab ich wieder mal Bayern2 gehört, in Radio Wissen ging es darum wie wir mit dem Tod umgehen. Neben Begräbnislkulturen ging es auch um Totems. Mir fielen in diesem Zusammenhang u.a. die Petroglyphen auf La Palma ein, Steinritzungen aus dem Neolithikum und angefertigt von den Guanchen. Es ranken sich Geschichten und Mythen um diese Steinritzungen, doch keiner weiß was sie wirklich bedeuten.

Petroglyphe3

Petroglyphe2

Als wir einen Tag später durch das Lavageröll wanderten fand ich diese Platte: „Stricklava“, die während der Erkaltung entsteht.

PetroglypheUR

Ich hab die Kontraste der Aufnahme ausnahmsweise im Photoshop etwas rausgearbeitet damit das Muster besser zu erkennen ist. Was, wenn sich die Guanchen diese Funde zumVorbild nahmen, selbst auf der Suche nach einer Erklärung waren? Diese Steinritzungen anzufertigen war jedenfalls eine schweißtreibende Arbeit, das macht man nicht einfach so aus Langeweile – oder doch? Ein in einem Kessel gefangener, von der Gesellschaft ausgegrenzter Guanche? Oder alleine durch die Magie der Entstehung das Werk von Priestern  vielleicht oder Künstlern? Für mich sind diese Ritzungen „Totems“ und haben eine ähnliche Wirkung wie das Gehen in einem Labyrinth. Auch hier geht es, wie bei einer Zeremonie oder bei der Kunst darum ein Tor zu öffnen in  ein anderes Verständnis der Welt, um eine Verbindung herzustellen von Dingen, Weltbildern und Symbolen! Es geht um ein Begreifen und Erspüren, wie alles zusammenhängt, wie Mensch und Natur ineinander greifen und es geht um das Erkennen wer wir sind.  Ich habs ausprobiert, die Finger langsam über die Lavarillen laufen lassen, die Augen geschlossen. Die Fundstücke darf man nicht berühren – aber die Steinplatten der Stricklava! ( und seltsam, während ich das Schreibe ändert sich dauernd das Schriftbild ohne daß ich es beeinflussen kann).

Warum ich das Schreibe? Weil die Petroglyphen und alles was darum geschrieben wird und auch im Muesum zu finden ist, für mich ein Paradebeispiel ist für Ahnungen und Mutmaßungen. Je mehr ich versuche etwas zu wissen, bestimmte Sachverhalte oder Zusammenhänge per logos zu erkennen,um so mehr stelle ich fest: ich weiß erst mal gar nichts bzw. nur sehr wenig. Ohne es wirklich selbst nachzuvollziehen, es auszuprobieren und anzuwenden, sich drauf einzulassen und es wirken zu lassen habe ich nicht den Hauch einer Ahnung, was wirklich geschieht.

Brücken bauen

horizon

Den Blick für das größere Ganze wieder zu bekommen ist mir tatsächlich gelungen, die Grenzen lösten sich auf. Die Gefahr dabei ist, die Orientierung zu verlieren wenn Himmel und Meer ineinander fließen, die Übergänge verschwimmen.

focusDa heißt es dann den Focus wieder aufzunehmen und sich auch von Spiegelungen nicht ablenken oder verführen zu lassen.

PalmaWolken

Dann zeigen sich auch die Schichten wieder, alles fügt sich.

pantaRei

Alles fließt.

Und es wird offensichtlich : es braucht nur ein stabiles Fundament und eine tragende Kontsruktion, ohne viele technische Hilfsmittel.

brücken

Die stärksten Brücken werden aus Steinen gefallener Mauern gebaut.

Andreas Tenzer

stary night

1.Advent, 1.Dezember auf der Insel…bei 20 Grad und mildem Klima, zwar immer wieder Regen aber auch Sonnenuntergang am Meer, Spaziergang am Strand, Steine finden und sammeln, Fotografieren und Zeichnen, Fisch und mojo, Abends auf der Terasse mitl Sternenhimmel und Venus, alles das wozu ich mir sonst keine Zeit mehr nehme.
Advent1(1)

von Plätzen und Fischen

Und wieder ein paar Bilder, diemal vom nahegelegenen „plaza del glorieta“ in La Mancha

Plaza2

Plaza3MosaikPlazaLaGlorieta1
Gleich an der plaza war ein Fischverkãufer, der aus seinem Auto raus den frischen Fisch angepriesen hat. Wir haben ein halbes Kilo Sardienen erstanden die es dann am Abend gab, gebacken, aus der Pfanne, mit Aubergienengratin und Salat….
Sardinen
Leider nervt der browser und mit der Kamera des Tablets komme ich auch an meine Grenzen…..mal sehen obs eine blog- pause gibt…..

Isla bonita

Seit zwei Tagen  ist der Himmel bedeckt, aber bei milden 20 Grad lässt es sich gut aushalten. Hier ein paar Bildeindrücke, zunächst vom Garten rund ums Haus.

Garten2 Garten Nachtgalan

So unscheinbar der „Nachtgalan“ (cestrum nocturnum) aussieht,so betörend ist sein Duft am Abend!

!Frühstück

Wahlspruch

Worum gehts auf dieser Reise? Diese Frage stellte ich mir am Flughafen….bestellte einen Cafe, bekam einen Keks dazu…..

BlickGrenze

Am Abend dann die praktische Umsetzung:

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Was nicht schwer fãllt wenn an der westküste La Palmas die Sonne am Abend ins Meer taucht und sie deshalb auch „costa de oro“ genannt wird.

Es bleibt die Frage wann der Blick ins Detail hinderlich ist und das Grössere Ganze dabei verloren geht.

 

 

Benefit

mammaBRCA

Wenn ich länger keinen Beitrag schreibe bedeutet das ganz einfach: es ist grad so viel zu tun daß ich nicht dazu komme! Meist läuft dann ganz viel parallel. Diesmal hat auch meine Gesundheit Aufmerksamkeit eingefordert: vor einigen Wochen fand mein Onkologe beim Ultraschall in der linken Brust eine Zyste und rechts etwas Undefinierbares bzw. er tippte auf Mikrokalk. Da ich ohnehin einen Mammografie-Termin  schon länger vereinbart hatte, hab ichs dabei belassen und nicht zusätzlich Stress gemacht. Auch niemandem davon erzählt. Mein Motto „es reicht wenn ich mich aufrege, sollte ich einen Befund haben“ hat sich bewährt: die Mammo hat die Zyste als eine harmlose und sich schon verkleinernde und den Mikrokalk als bereits aufgelöst enttarnt. Ich hatte die Zeit zwischen Ultraschall und Mammografie bereits genutzt um meine eigenen Selbstheilungskräfte anzukurbeln, hab Yoga gemacht, mich gedehnt und Atemübungen eingebaut, bin im Meer geschwommen, hab täglich meine ätherischen Öle – „detox“ für tagsüber (duftet ganz wunderbar) und „healing master“ für Nachts – einmassiert und LacVital Colostrum genommen! Und mir verschieden Möglichkeiten überlegt hätte sich der Befund bestätigt.

Was ich damit sagen möchte: werdet nicht müde auf euch zu achten und die Untersuchungsmöglichkeiten wahr- und ernst zu nehmen! Mich nervts auch manchmal, die Nachsorge  bzw. Vorsorge – aber jetzt war ich ganz froh drum! Dann war ich noch bei den Genetikern  an der LMU im Rechts der Isar wegen Gen-Test, da evtl. bei mir eine erbliche Belastung vorliegt. Da ich selbst keine Kinder habe und schon engmaschig untersucht werde ist das Ergebnis nur insofern relevant als dann zu entscheiden  – und zu vertreten ist – ob und wie meine Nachsorge gewährleistet ist. Das Ergebnis wird noch auf sich warten lasseb. Einen Benefit hat der ganze Aufwand jetzt schon: ich kenne die genauen Kriterien und den Ablauf eines solchen Tests. Und ich konnte wieder Kontakte knüpfen: im neuen Jahr werde ich für die Selbsthifegruppe Prof. Meindl zu einem Vortrag einladen. Wir hatten ja schon mal einen entsprechenden Vortrag angeboten aber erst jetzt, Dank Angelina Jolies “outing”, dringt das Thema “erblicher Brustkrebs” ins Bewußtsein durch.

an deiner Seite

salzachSpiel
Er tapste in mein Leben – auf riesigen Pfoten. Als „Aisha“ im März 2007 zu mir kam, war er schon da: mittlerweile ein ungewöhnlich hübscher, stattlicher, kräftiger Rüde! Er war „Aisha“ ein Freund der ersten Stunde! Immer wieder kam er zu Besuch. Aisha war ihm bald eine alte Vertraute, Spielen war schon lange nicht mehr angesagt – aber neben einander liegen, in der Sonne, im Gras. Geflirtet hat er dann lieber mit „Bruni“ – der Chameur! Ja mit den Mädels, da hatte er es raus.
Manchmal ist der Tod schneller als die Pathologie. Es blieben 24 Stunden um zu bangen und zu hoffen – jetzt ist da einfach nur eine große Lücke! Wir wissen noch nicht was im Körper dieses kräftigen Hundes getobt hat, was ihm so schnell die Lebensenergie entzogen hat. Wissen hilft verstehen – aber nimmt nicht die Trauer!

balou2

http://www.youtube.com/watch?v=rCjlJ02jHb0

……. Alles würden wir drum geben – um wieder an deiner Seite zu sein! Mit dir zu wandern über Hügel und Wiesen, Berge und durch Wälder ……..