zeichne einfach weiter

Es liegt nicht am gestrigen Fön-Sturm in Innsbruck sondern an den vielen Eindrücken und Impulsen mit und durch Franz  die mein Hirn und mein Herz beschäftigen!  Seine Einzelausstellung im artdepot und die Reflexionen und Gespräche davor und danach, zudem die visuellen Eindrücke und starken Empfindungen dazu – das hinterläßt Spuren und Wirkung. Ich finde es wirklich berührend und bemerkenswert, erstaunlich und genial wie sich all seine bisherigen Arbeiten, seine Entwicklung und sein Werdegang nun zu einem größeren Ganzen fügen!
Mut macht mir auch die derzeitige Ausstellung „THE DRAWINGROOM“  in der Taxis-Galerie: die Zeichnung bekommt ihre Plattform, ihren „Salon“ und wird als eigenständiges Werk gesehen. Und das nun schon länger! Manche Ansätze finde ich gut, andere weniger, die Arbeiten von Agostino Arrivabene technisch hervorragend, genial die  von  Geoff Chadsey, Christian Schwarzwald, und Paul Thuile. Die Zeichnungen von Maya Zack wirken besondern in der Interaktion zu ihrem Film sehr nach. Mein Fazit: ich zeichne einfach weiter !!!!

nichtIch

  .. jedenfalls bist du nicht ich!… und somit stellt sich die Frage: wer bin dann ich? ….oder besser: was bin ich, welche Linie ist da in mir, welches Lied und  welche Spur..?

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Heimat-Suche

Goldegg2

Durch das Buch „Kunst-Magie-Heilen“ wurde ich auf Cambra Skade´,Künstlerin und Forschungsreisende, aufmerksam. Dann las ich immer mal wieder in ihrem blog. Jetzt hab ich die Gelegenheit genutzt und das Seminar auf Schloß Goldegg besucht. Wieder zu Hause schwelge ich in der Fülle: Bilder, Geschichten, Töne, Klänge, Collagen, Reisen schwingen nach, das von 25 Frauen gesponnene, kreierte Gewebe im Gepäck und dazu sechs neue, eigene Collagen …… Worte wie Wirbelschlange, Medizingabe, Totem und Krafttier, Clan, Heimat, Raum und Zeit sind weg vom reinen Begriff hin zu neuen Tiefen und Bedeutungen, Erfahrbarkeiten und Spürbarkeiten geworden, geben mir neue Aus- und Einblicke. Ein tiefer Dank an alle die sich mit-geteilt haben!

leuchtender Moment

Monde und Jahre vergehen

Und sind immer vergangen,

Aber ein schöner Moment

Leuchtet das ganze Leben hindurch.

 (Franz Grillparzer 1791-1872, österreichischer Schriftsteller)

collage

Bei 50 Jahren gibt es viele Momente die da leuchten!…..Einge davon hat meine Lieblingsschwägerin eingefangen und mir als Collage geschenkt. Ich Danke euch allen für all die vielen Glückwünsche und Herzens-Worte, Ständchen und Karten,Blumen und Geschenke,Ideen und  Verwöhngutscheine -und vor allem für Euer Da-Sein und Da- Bleiben. Auch dann, wenn ich Fragen stelle und mal unbequem bin, nicht nur unkompliziert und „zum Pferde stehlen tauge, sondern wenn es um Beständigkeit geht  und auf Zuverlässigkeit ankommt.
Freundschaft ist ein ganz besonderes Geschenk! Dafür Danke ich Euch!- und für die damit verbundenen leuchtenden Momente!

Kraft-Quellen

QuelleSchnee

Am Vormittag aufgebrochen, Mittag am Berg die Sonne genoßen und die Farben des Schnees, Ruhe und Natur aufgesogen. Am Abend dann Herz gewärmt, mich von  Worten berühre lassen und zum krönenden Abschluß gemeinsames Jodeln mit über 30 Frauen. Beim Versuch mit meiner Kamera das Jodeln aufzunehmen und zu filmen hat die Kamera ein Bild ausgelöst; rausgekommen ist das – und es sagt alles aus… (zumindest für mich die ich dabei sein durfte…):

whatever

„.. eine die sich auf den Weg macht, um herauszufinden, wer sie wirklich ist, was sie wirklich will, wo sie herkommt und wo sie eigentlich hinwill. Ihr Leitsatz könnte sein: „Was ich erfinde, finde ich, was ich denke, setze ich um, was ich tue, verantworte ich“……“ (aus Frauenkraft, Frauenweisheit, von Luisa Francia, soeben erschienen)

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Ha, und von wegen  „..zu den Lesungen in Traunstein kommt kein Mensch..“  –  gut daß ich die Prophezeihung der Buchhändler in den Wind schoss! …..Über 30 Frauen kamen zur Lesung!

Krone richten

 Grenze

Das Gurren der Taube heute morgen fragte : „….was sie-hiest du, was sie-hiest du…“ Tagsüber stellte ich mir daraufhin des öfteren die Frage: was nehme ich noch wahr, was sehe ich, was fällt mir auf? Wenn Probleme sich im ganzen Umfeld häufen und ich nur noch stützen und begleiten kann, da sein kann und ganz ohne Worte einfach nur zuhöre, frage ich mich schon manchmal:und wer hört mir zu? Um dann festzustellen- alle! Wenn ich selbst es zulasse und mich nicht vergrabe, den Wald vor lauter Bäumen wieder sehe. Dann ist es gut aufzuwachen, Entscheidungen zu treffen und den Blick zu heben. Ein Freundin schickte mir die mail  „… hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiter gehen…“ Meine “ Krone“  ist das Kronen-Chakra, das habe ich wieder ein- und ausgerichtet heute, die Anbindung zur Um-Welt und den Kräften wieder hergestellt. Bin hinaus in die „blaue Stunde“, sah den schmalen Streif am Horizont. Auch der Mond blieb nicht hängen in den Ästen des Baumes sondern ging seinen Weg unbeirrt hinauf  und hinein in die Wolkenschichten. Mit dem Mond ist es wie mit dem Glück: auch wenn du es nicht siehst vor lauter Wolken: es ist trotzdem da! Darum, heute passend zum Valentinstag, ein Lied nicht nur für den Mond….

Mond1

Mond2

Sonnenbilder

Die Sonne malt mir Bilder an die Wand. Alles ist in Sonnengelb -Blau-Aubergine getaucht. Als ich ins Atelier hochgehe um neue Bilder anzufangen (zu denen ich dann doch nicht komme) , staune ich nicht schlecht über das Bild von gestern – als hätte es Form und Farbe der Sonnenbilder am Morgen schon vorweg genommen….! Gleichzeitig tun sich zwei Ausstellungsmöglichkeiten in München auf – da freut sich das Künstlerinnen-Herz!

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Titel: „Königskind“ – Mischtechnik + Enkaustik, copyright: Michaela Dreier /Atelier Elami

Wachs-Küche

Das Atelier wurde umfunktioniert und um eine „Wachs-Küche“ erweitert. Auf der Ceranplatte kann ich nun auf niedriger Temepratur das Wachs für die Enkaustik-Schichten flüssig halten und schneller damit arbeiten. Vier neue Bilder sind entstanden, 2 haben bereits eine neue Besitzerin gefunden – das ging ja schnell! Es freut mich sehr sie jetzt in Innsbruck in Cornelias Praxis zu wissen! Was auf den Fotos leider nicht zu erkennen ist, ist der matte, leicht goldene Schimmer der Bilder durch den Wachsauftrag. Da das Wachs zudem teilweise mit Pigmenten angemischt ist, sowie durch den sich verändernden Lichteinfall, verändert sich auch das Bild selbst. Farbe, Linien,Schrift oder Bildinhalt treten unterschiedlich hervor.

Bienenkönigin

 

Geburt

unfaßbar schön

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Poetische und unfaßbar schöne Bilder hat Manuel Übler von seiner Antarktis-Expedition mitgebracht. Ich hatte das Vergnügen die „Beute“  zu begutachten und vorallem die Entstehungsgeschichten dazu zu hören. Die Fotografien der „Drake-Passage„, bewältigt auf einem ehemaligen Expeditionsschiff durch meterhohe Wellen, nötigen mir Respekt ab. Manuel konnte selbst da noch fotografieren  – und hat mein Lieblingsthema „Meereshorizont“ dramatisch umgesetzt, ganz so, wie die Fahrt auch war. Nach den Horizonten dann die Poesie des Eises in „glowing blue„: anklicken und staunen und schwelgen! Gestaunt habe ich über eines seiner Projekte vom letzten Sommer, als er mir erzählte, den  Almabtrieb fotografiert zu haben.. aha…?! Das Bild, das ich im Kopf hatte, paßte so gar  nicht zu denen die ich dann zu sehen bekam, ist damit doch die longboard downhill-meisterschaft gemeint. Manuel hat die schnellsten Skateboarder der Welt dokumentiert und sie in „heroes of speed“ eindrucksvoll portraitiert.

Wasser-Bilder

Die Wechsel von Hoch- und Tiefdruck und die vielen Fön-Tage beuteln mich ganz schön, vorallem wenn letzterer  sich noch mal aufbäumt und dann zusammenbricht.

Der Trost: wunderschöne Stimmungen am Wasser  und Bilder die die Natur zeichnet, wie z.B. die Fische im See, als wären sie der Feder von Paul Klee entsprungen oder unbekannte Flugobjekte die ihre Bahnen ziehen.

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Insekt

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Prost-Mahlzeit!

Es ist kein Geheimnis daß ich gerne und mit Freude koche. Momentan am Sonntag ganz besonders:nach der „naturHundlichen Wanderung“  mit Thomas gibts am Abend Fisch oder, wie heute, Wild. Das ist mir wohl  ganz gut gelungen – habs selber nicht gegessen, nicht mal probiert. Aber mit Freude zubereitet –  im guten alten Römertopf. Kochen ist Magie:verschieden Zutaten werden zusammengeführt und es kommt was Feines, Sinnliches, uns Nährendes dabei heraus. Das Essen selbst ist dann meist eine „Arbeitssitzung“: wir sitzen zusammen und besprechen den Tag , die Wanderung, Themen rund um den Hund. Das wird ab sofort genauer ausgeführt auf meinen postings bei googlePlus.

grünerSpargel

pasta

Gemeinsames Essen macht glücklich – selbst bei den Schimpansen, ist nachzulesen hier. Dazu hätte es nicht unbedingt eine Studie gebraucht -das hätte ich auch so gewußt.Umso unverständlicher ist mir der Umgang und die Herstellung unserer Nahrungsmittel. Auf 3sat lief am Freitag eine Doku über den Irrsinn der Schweinemast – paßt ja auch gut zur „grünen Woche“ in Berlin. Da wird deutlich wie sehr wir den Bezug dazu verloren haben: woher kommt unser Essen und was machen wir daraus. Und kein Ende in Sicht! –  denn jetzt wird allen Ernstes propagiert, daß Kochen und Nahrungsaufnahme purer Luxus und Verschwendung von Arbeitskraft und wertvoller Zeit seien und Essenzen ala Astronautenkost viel effizienter wären um den Menschen ganz in den Arbeitsprozeß einzubinden.Womit wir dann ganz den Bezug verloren hätten zu dem, was uns sein, was uns leben läßt. „Der Mensch ist was er isst“ – dieses Zitat des Philosophen Feuerbachs läßt uns ahnen, wohin wir uns anthropologisch gerade entwickeln.Das hat jetzt nichts mit Bio-Ware oder Luxusartikeln zu tun sondern mit dem Grundverständnis von Zusammenhängen.