Nach-Lese

 Vor einigen Wochen habe ich “ Die Malweiber“ verschenkt, einen sehr schön aufgemachten Bildband (von Katja Behling und Anke Manigold , erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag,) über unerschrockene Künstlerinnen um 1900.  Das Buch gefiel mir so gut, dass ich es mir noch mal selber geleistet habe.  Im Anschluß las ich dann die Paula Moderson-Becker  Biografie von Barbara Beuys um festzustellen, dass es damals wie heute ein unglaublicher Spagat ist für Künstlerinnen, ihren Beruf zu leben und gleichzeitig einer gesellschaftlichen und familiären Anforderung zu entsprechen bzw. sich aus letzterer frei zu schaufeln. Zumal das Kunst schaffen nicht nur im Atelier statt findet sondern mit dem Sehen, Wahrnehmen, Erkennen, Skizzieren ein ständiger Prozess ist. So ertappe auch ich mich bei dem Wunsch, der Tag möge doch 36 Stunden haben!

 

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„Sehen Sie Fräulein, es gibt zwei Arten von Malerinnen: die einen möchten heiraten und die anderen haben auch kein Talent“ spöttelte im Jahr 1901 der Simplicissimus. Wobei ein Talent, also eine Gabe, nur am Rande mit Können sondern hauptsächlich mit Müssen und Konsequenz zu tun hat. „Eindruck braucht Ausdruck“ formulierte meine Freundin dereinst sehr treffend und findet Ihre Form und ihren Weg heute auf ganz eigene Weise:

 

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An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an  Dich und die allerbesten Genesungswünsche: alles wird gut!!!!

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