Fragilität

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Zerbrechlichkeit und Gunst und Gnade des Augenblicks  sind zwei wesentlichen Erfahrung der letzten Tage – Sekundenbruchteile entscheiden über Leben und Tod, über die Qualität des Weiter-Lebens. Mein Bruder wird von einem PKW vom Rad gefahren, der ganze Körper ist  enormen Kräften ausgesetzt, ein Wirbel und die rechte Schulter halten dem nicht stand. Nach vier Stunden im OP ist es überstanden, Nerven und Rückenmark sind nicht verletzt, die Knochen werden heilen –  Glück im Unglück! Heute bei der Fahrt nach Surtal höre ich Sting  – „..how fragile we are…“

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Die Teekanne der Tuareg- Familie ist immer dabei auf ihrem Weg durch die Wüste. Bei mir ist die Thermoskanne , ebenfalls gefüllt mit Tee, immer dabei. Als ich am Hadern bin darüber, dass ich ständig unterwegs bin, seit Ende Februar zwischen Trauma-Symposium, Kritzel-Kurs, PSRT-Ausbildung, Aromatherapie-Workshop, zwischen der Klinik in Simbach, den Stationen München, Bad Aibling, Burghausen, Chieming und Surtal quer durch Süd-Ost-Bayern fahre, höre ich im Radio auf bayern2 ( ein weiterer ständiger Begleiter!) einen Bericht über das Reisen, und den Satz: „Die Reise selbst ist das zu Hause“

Ein Fixtermin im März, für den es immer Zeit geben wird: die Jazzwoche in Burghausen. Mein erstes Höhrerlebnis der anderen, besonderen  Art  Ende der 70er: das „Art-Essemble of Chicago“ –  da habe ich erlebt und erfahren, was und wie Musik noch sein kann. Seit diesem Abend bin ich infiziert mit dem Jazz-Virus. Später kam für ein paar Jahre die Fotografie noch mit dazu. In diesem Jahr haben mich Nigel Kennedy mit seinen polnischen Musikern, Wolfgang Haffner (rechts im Bild am Schlagzeug)  und Till Brönnern (mit Trompete) besonders begeistert!

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