homage

In meiner Abschlußarbeit zum Thema „Kritzel, Spuren und Zeichen“ habe ich verschieden Künstler und deren Arbeitsweise mit aufgezeigt  – u.a. Pablo Picasso, Emil Schumacher, Ugo Dossi, Karl Schleinkofer, Gerhard Richter, Tapies, Jackson Pollock, nur Jean Dubuffet habe ich bewußt ausgespart. Er hätte den Rahmen gesprengt, in jeder Hinsicht. Die beiden Ausstellungen, die derzeit in München zu sehen sind, bestätigen es mir: Dubuffet, seine Ansätze und Arbeiten sind eine gesonderte Arbeit wert, bedürfen anderer Maßstäbe und eines gesonderten Rahmens. Wer weiß, vielleicht folgt ja mal Band 2 zu meiner Arbeit.

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Nicht nur  Formen, Linien, Strukturen und Schichten waren sein Medium des Ausdrucks – ebenso Worte –  dargebracht in Briefen und literarischen Schriftstücken wie in  Sprachfetzen und Lautmalerei. Das dauert noch länger, bis ich mich da eingelesen und reingewühlt habe.

http://www.literaturhaus-muenchen.de/programm/ausstellung.asp?ID=6571

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Retrospektive in der Hypo-Kunsthalle : „Ein Leben im Laufschritt“( verlängert bis Oktober!) Gezeigt werden die verschiedenen Perioden seines Schaffens. Wie sehr sich Jean Dubuffet auch mit dem Hervorbringen von Tönen, dem Kreieren von Musik befaßte wurde mir in dieser Ausstellung bewußt. Für mich sehr spannend auch: sein Aufbäumen gegen das Kategorisierende. Er ließ sich nicht ein-, zu- und unterordnen.

http://www.hypo-kunsthalle.de/newweb/dubuffet.html

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