Ein Rabe sitzt im Wald auf einem Ast. Kommt ein zweiter Rabe vorbei und
fragt: "Was machst du denn da?"
"Nix, ich sitz nur da und schau blöd." "Klingt gut, das mach ich auch". Und
der zweite Rabe setzt sich neben den ersten auf den Ast.
Kurze Zeit später kommt ein Hase daher und sieht die beiden Raben. "Was
macht ihr denn da?"
"Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd." "Das will ich auch probieren,"
sagt der Hase und hockt sich unter den Ast.
Es dauert nicht lange, da kommt ein Fuchs des Weges. Er sieht den Hasen und
die beiden Raben und fragt: "Was macht ihr denn da?" "Nix, wir sitzen nur da
und schauen blöd," erklärt ihm der Hase.
"Aha," meint der Fuchs und gesellt sich zum Hasen.
So hocken alle vier da, machen nix und schauen blöd, bis ein Jäger
vorbeikommt und den Fuchs und den Hasen erschießt.
"Siehst, was ich immer sag," meint der eine Rabe zum anderen, "nix tun und
blöd schauen geht nur in einer höheren Position."
Da ich weder Rabe bin noch Jäger und auch das Nixtun so gar nicht meine Sache ist habe ich
ein paar Tage lang Gartenarbeit nachgeholt
und mich in Tirol aufgehalten, u.a. wieder einmal im dortigen Völkerkundemuseum
Die in der Sonderausstellung gezeigte „Textile Kunst aus Afrika“ ist für mich Synonym und Symbol für die Notwendigkeit von Netzwerkarbeit, sei es durch Organisationen wie Ediths „ekando kumer“ , oder unter Freunden, Frauen, Therapie-Kolleginnen, Hundetrainern, Künstlerkollegen. Was wir spinnen, wie wir uns verweben, ist das , was uns trägt und hält. Ob die neu geschaffene Plattform http://www.aufbruch-bayern.de das auch hergibt ? Falls nicht ist es vielleicht ein Ausflug auf dem Narrenschiff….