Adresteia

Zum ersten mal hängt das Bild der „Nemesis“ aus der Serie „me,myself,I“ (2004) öffentlich aus ( im Frauenkircherl in Erding bis 2.1..). Sie ist die „Göttin des gerechten Zorns“ und bestraft vorallem die menschliche Selbstüberschätzung und Überheblichkeit, also die menschliche Hybris, die wiederum eine wichtige Rolle beim Turmbaus zu Babel spielt. In den Methamorphosen von Ovid wird die Nemesis  als Adresteia, „die Unentfliehbare“ benannt, im Tarot entspricht sie der „Gerechtigkeit“. Der Tisch auf meinem Bild kann Opfertisch sein, OP-Tisch, ein Feldbett – jedenfalls nicht sehr einladend und eher ungemütlich….! Die Zeilen unten habe ich irgendwo entdeckt, sie sind also nicht von mir, passen aber sehr gut.

nemesisklein.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frei sein heißt bei sich zu sein,

bei sich zu sein bedeutet wach sein,

nur wer wach ist – sieht.

Sehen heißt Zeuge sein – der Ursache, der Wirkung

innen wie außen.

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