Bratapfelkuchen

Hatte heute beim Aufräumen der Küche und Kuchenbacken (Bratapfelkuchen!) mal wieder Zeit Radio zu hören: auf Bayern2 wurden im „Diwan“ Bücher vorgestellt, die Lust aufs Lesen machen!

So z.B. „der Klang der Fremde“ der Vietnamesin  Kim Thúy, die über die „Cap Anamur“ nach Kanada kam : „»Man glaubt immer, das Leben von Einwanderern sei nur schwer. Und vergisst dabei, dass ihre Erfahrungen auch wunderbare, lustige, bewegende und oft ganz absurde Momente umschließen …« Die kleine Kim ist zehn, als ihre Familie aus Vietnam fliehen muss. Auf einer abenteuerlichen Odyssee ­gelangen sie übers Meer, vegetieren in überfüllten Flüchtlingslagern, finden schließlich im Westen, im fernen Kanada eine neue Heimat. Wenn der Schock der Fremdheit überwältigend ist, lässt sich die Welt nur über die Sinne erschließen. An Klängen, Farben, Gerüchen entfalten sich deshalb die Erinnerungsbilder, an denen Kim Thúy dreißig Jahre später der Spur ihres Lebens nachgeht eine lose Kette, mäandernd zwischen Einst und Jetzt, Krieg und Frieden, Verstörung und überraschendem Glück.

Untermalt war die Sendung mit einer „Hommage an die verlorene Sprache“ von und mit Michaela Dietl und Die.Hämmerling ( ist kein Schreibfehler!) – was hab ich gelacht, geschmunzelt, mitgesummt!

Irgendwo hab ich aufgeschnappt, dass der Künstler Constantin Brancusi heute seinen 133. Geburtstag hätte. Zwei Weltkriege hat er überlebt und zeitweise in schrecklichen Umständen gelebt – und wunderbare Arbeiten geschaffen. Vor 18 Jahren hatte ich das Glück seine Arbeit  „Die schlafende Muse“ zu sehen – und war hin und weg!

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