Homage an Arno Stern

Habe ich also doch mehr treue Leserinnen und Leser als gedacht! Hin und wieder gibts ein feedback übers email, vor einigen Wochen hat mich jemand sogar auf der Straße drauf angesprochen, und gestern der Kommentar – das gibt Auftrieb und spornt an wieder regelmäßig zu schreiben. Aber ich machs halt wie ich Muße habe und schreibe nicht, wenn ich mich überwinden muß. Dann ergeben sich Bilder und die passenden Worte oft wie von selbst. Übrigens: wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn gerne behalten! (mit Dank an Heinz für diesen Satz!)

Malen, zeichnen, kreativ sein ist keine Begabung! Jeder hat das in sich – nur ist es oft verborgen, verschüttet im Alltag. gestern das Interview mit Arno Stern auf bayern2 hat mich daran erinnert ( über podcast nachzuhöhren unter http://cdn-storage.br.de/mir-live/MUJIuUOVBwQIb71S/iw11MXTPbXPS/_2rc_71S/_-9S/_-rp9Aby/120411_1605_Eins-zu-Eins-Der-Talk_Arno-Stern-Kuenstler-und-Autor.mp3) Auf Arno Stern bin ich 1994 gestoßen, als die Malschule Burghausen sich gerade etablierte und ich das Vergnügen hatte jahrelang mit Kindern zu zeichnen und zu malen. Einen „Malort“ wie Arno Stern ihn bietet  – als Malspiel ohne Beeinflussung, Beurteilung, Besprechung, pädagogischer oder künstlerische Anleitung –  habe ich in dieser reinen Form zwar nie umgesetzt, aber zumindest einen sehr unkonventionellen Ansatz und Möglichkeiten geboten.  „Kinder brauchen keine Belehrung, sie brauchen Unterstützung damit sie mit Begeisterung das Malspiel spielen können“, betont Arno Stern und fügt hinzu, wer ein Kind dahingehend belehren will verkennt es und behindert es in seinem spontanen Ausdruck. Seine Beobachtungen und Forschungen haben meine Ansicht  von und über Kinderbilder komplett verändert und waren Basis meiner Abschlußarbeit „Kritzel, Spuren und Zeichen“…..Da gäbs jetzt ganz viel zu erzählen, aber das würde den Rahmen hier sprengen. Von und über Arno Stern gibts auch einige Bücher!

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was du mir sagst, das vergesse ich

was du mir zeigst, daran erinnere ich mich

was du mich tun läßt, das verstehe ich

Konfuzius

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