Träume – statt Schäume

Seit Tagen stolpere ich immer wieder über diesen Satz: „Wenn deine Träume Dir keine Angst machen, sind sie nicht groß genug“. Ich habe recherchiert und entdeckt, dass dieser Satz von Ellen Johnson Sirleaf stammt, die seit bald zehn Jahren Präsidentin von Liberia ist und 2011 den Friedensnobellpreis erhielt, da sie sich für die Sicherheit der Frauen, für Frauenrechte und die volle Integration der Friedensarbeit in politischer und gesellschaftlicher Hinsicht einsetzt. Diesen Satz nehme ich mir zum Anlaß herauszufinden: was sind meine Träume, was waren meine Träume – sind sie groß genug? Wovor habe ich Angst?

Träume

Dann finde ich mich durch Zufall im „bayerischen Filmpreis“ wieder und sehe Uisenma Borchu, die den Preis als beste Nachwuchsressigeurin für den Film „Schau mich nicht so an“ erhielt. Sie hat aber nicht nur Regie geführt – auch das Buch zum Film geschrieben und die Hauptrolle gespielt.  Ihre Eltern waren mongolische Nomaden, sie selbst kam im Alter von fünf Jahren in den Osten Deutschlands und wuchsUisenmaBW zwischen den Welten auf. Für ihren Film konnte sie  Sepp Bierbichler in der Hauptrolle gewinnen. Die Begründung der Jury lautet: “ Uisenma Borchu erzählt diese erotische Dreiecksbeziehung, in der sie selbst auch die Hauptrolle spielt, mit verblüffendem Selbstbewusstsein, Leichtigkeit und ohne jegliche Scham.
Eine außerordentliche Leistung von einer starken jungen Regisseurin…“….Das sind Träume!  – ob sie mal Angst hatte? In ihrer Dankesrede   fällt ein Satz, der hängen bleibt: „Ich bin frei, weil ich nicht hasse“.

BayFiP(FilmStill, Doppelbelichtung )