Frau am Meer

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So tauchen sie der Reihe nach wieder auf, meine Bilder. Diesen Akt  stellte ich dereinst als Mitglied vom „Blauen Baum“ im Liebenweinturm Burghausen aus. Der Titel bzw das Thema der Ausstellung, den wir uns selbst gegbene haben, hieß „monochrom Phtaloblau“ und auch das ungewöhnliche Maß war vorgegeben. Das ist bestimmt schon 25 Jahre her…. Danach habe ich es dann verkauft und aus den Augen verloren. Jetzt hat es meine Mutter beim Besuch gemeinsamer Freunde wieder entdeckt. Es ist einige male schon umgezogen und hängt jetzt da, wo ich gern wäre: in einem Haus im Süden am Meer. Da gehören Meerjungfrauen auch hin!…

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Das Blau in all seinen Variationen ist mir geblieben. Es taucht in fast allen Bildern auf, so wie in dem Bild oben (Detailausschnitt). Ich habe keinen „roten Faden“ sondern einen „blauen Faden“ der sich durch meine Arbeiten zieht.

Korkeichenhain

Es ist immer wieder schön, alte Freunde und Bekannte wieder zu sehen – und alt Vertrautem wieder zu begegnen. Mein Bild vom „Korkeichenwald“, inspiriert von einer Reise nach Portugal und fasziniert vom Kontrast der alten schwarzen Stämme und dem Teppich aus gelben Blüten, hängt jetzt wieder im Wohnzimmer – welche Ehre! Mit „Hella“ darunter wirkt das Ganze besonders malerisch.

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Lebenspläne gestern und heute

In der „Galerie& Bühne abraxas“ in Augsburg zeigt J.Marah Strohmeyer-Haider derzeit ihre neuesten Arbeiten. Der Zyklus „eingeweckt-aufgeweckt“ befasst sich mit den Lebensplänen von Frauen im Laufe von 150 Jahren. Der Frage „wie haben diese Frauen gelebt, wie sah deren Lebensplan aus?“ geht J. Marah symbolisch an Hand des Einweckglases auf den Grund. In Assemblagen aus  Weckgläsern  sowie Wachs- und Betonabgüssen dieser, greift die Chiemgauer Künstlerin Themen wie Rollenzuweisungen, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Familienplanung zwischen Kinderwunsch und Verhütung, Familien- und Standeszwänge sowie die Befreiung daraus auf. Letztere wird mit der Arbeit der „Stehlen“ symbolisiert, denn erst die Veränderung ermöglicht ein sich aufrichten. Thematisch wurde dies auch von der tanzwerkstatt – compagnie (Leitung Anna Neuner) aufgegriffen und in einer Tanzperformance anläßlich der Vernissage als Gesamtkunstwerk präsentiert. Weitere Infos unter www.marahART.com und www.tanzwerkstatt-augsburg.de

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Ich konnte zwar nicht zur Vernissage anreisen, aber der Ausflug nach Augsburg mit J. Marah machte deutlich: die einzelenen Fragmente der Arbeit, die ich bisher aus ihrem Atelier kannte, fügen sich hier zu einem stimmigen Ganzen!

Welttheater

Das Bild „Welttheater“, Größe  30 x 30 cm, habe ich rahmen lassen, mit Schattenfuge, also ohne Glas damit die Strukturen der Schichten – u.a.von Bienenwachs – erkennbar bleibt.
„…Theater (von τό θέατρον théatron ‚Schaustätte‘, ‚Theater‘; von θεάομαι theaomai ‚anschauen‘) ist die Bezeichnung für eine szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens als künstlerische Kommunikation zwischen Akteuren (Darstellern) und dem Publikum.“ (wikipedia)
Wer ist Akteur und wer sitzt im Publikum des momentanen Welttheaters?

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Das ist, zugegeben, ein etwas chaotisches Bild. Es ist vor genau einem Jahr entstanden. Die Zeichen der Veränderung waren deutlich spürbar, aber noch nicht greifbar.In Zeiten des geahnten Umbruchs inne halten, nicht handlungsfähig sein, ist dann schwer auszuhalten. Also malt man sich diese Möglichkeit herbei.

Vielfalt von Existenzen

„… dass es für jeden Menschen eine Vielfalt von Existenzen gibt. Dass es sich bei der Vorstellung von einer einzigen Existenz um eine Illusion handelt. Dass diese zahlreichen Existenzen etwas bedeuten, sich etwas anderem zuneigen, etwas erfüllen….“……….Saul Bellow

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Das Schreiben, seine Essays und Romane bezeichnete Saul Bellow als  „Schuppen, in der der Geist Schutz findet“. Bei mir ist dieser Schuppen die Fotografie, eine Schutzhütte in unruhigen Zeiten, der Boden ist die Natur der Erde, das Dach  das Licht des Himmels , das Wasser ist das Fenster nach draußen, die Wände sind meine Haut.