Ausstellungshinweis

Kunst-Zitate

danFlavin

Dan Flavins Lichtinstallation in der Königsklasse-Ausstellung auf Herrenchiemsee weist den Weg zum Himmel – in im Gebäude in großer Zahl hausenden Fledermäuse finden ihn einfach so!

SigmarPolke

Sigmar Polkes Bilder gefielen mir schon in der Pinakothek der Moderne immer wieder – egal bei welchem Licht ( und das ist wichtig wegen der sich verändernden Oberfläche) – und hier ganz besonders! Daß er mit seinen Linien – Fragmenten Albrecht Dürer zitiert habe ich erst jetzt begriffen!

dürersTriumphzug

„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.‘‘  Theodor W. Adorno   

Kunst statt Schnee

 Schnee gab es bei uns auch keinen…..

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…aber gestern bei der Garteninspektion fand ich diese Schneerose (oder auch

Christrose,Weihnachtsrose): still und heimlich war sie aufgeblüht. Sie gehört  

zur Familie der Nieswurzen, ist sehr giftig  und ist stark gefährdet, steht auf der

Roten Liste. Meine war im Herbst vor einem Jahr eine einfache im Baumarkt

erworbene Pflanze, die ich am Eingang, noch im Topf, mit altem Treibholz und Kerzen

dekoriert hatte. Im Sommer hab ich für sie einen feucht-schattigen Platz gesucht –

offenbar den richtigen Standort.

Kurz vor Weihnachten konnten auch diese drei Steine – Teile einer Assemblage –  

seiner Besitzerin übergeben werden: an Eva Koethen. Viele Jahre  waren die Steine

eingelagert bei mir,bis nun Eva bei mir vorbei kam und die Steine  mitnahm.

 Wie die drei „Heiligen aus dem Morgenland“ fanden sie nun endlich wieder zum

 Ort ihrer Bestimmung zurück an ihren Platz.

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Natürlich haben wir auch wieder von La Palma gesprochen, ich habe Eva  1993

auf La Gomera kennengelernt und dann mehrmals auf La Palma getroffen – und freilich

merke ich daß ich dann ordentlich zeitlang hab nach dieser Insel. Die heutige

Stimmung  am See tat ein Übriges und so entdeckte ich bei der Suche im Netz eine

weitere CD – temprano son de mar – von Ima Galguen, einer Sängerin die auf La Palma

in Tijarafe geboren wurde, dort als Kunsterzieherin leb, Musik macht, komponiert und

singt. Ihre Musik transportiert für mich genau das Insel-feeling, das mich so berührt,

beflügelt und inspiriert. 

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Mit Eva und Frank war ich auch im MOMA in Salzburg. Fasziniert und schwer

beeindruckt haben mich die drucktechnischen Arbeiten von Chuck Close.

Derzeit ist dort eine Ausstellung seiner „multiple portraits“ zu sehen. Mit 29 Jahren

hatte Chuck Close 1969  seine erste große Ausstellung. Schon immer befaßte er sich mit

dem Portrait, setzte diese überlebensgroß um. 1972 entdeckte er dann in derMöglichkeit,

,die sich in der Übertragung von fotografierten Portraits auf Leinwand oder Papier

mittels Rasters neu ergeben, ein zusätzliches Stilelement. Statt das Raster zu eliminieren

oder aufzulösen setzt er das Raster selbst als sichtbares zusätzliches Element ein. Die

Techniken die er dabei entwickelte sind methodischn enorm ausgetüftelt. Auch seine

Biografie ist beeindruckend: Seit 1988 ist der Künstler rechtsseitig querschnittgelähmt,

ein Blutgefäß war in seiner Wirbelsäule geplatzt. Er malt weiter: speziell angefertigte

Schienen ermöglichen es ihm mit der linken Hand die rechte  zu führen. 

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Insel-Bilder

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Tage wie diese – sind nicht zu wiederholen! Tage wie diese zeigen mir, warum ich im

Chiemgau wohne: es überrascht mich immer wieder!  Das Wetter war nicht so wie

vorhergesagt, die Fähre am Vormittag nicht überfüllt und der Tag wie ein Kurzurlaub.

Auf der Fraueninsel hab ich  Sonia Welski-Preisser besucht und ihre  kleine und feine

Ausstellung gesehen – Impressionen und Bilder die das Licht und die Farben,

Stimmungen und Details wiedergeben die mir so vertraut und doch immer wieder

neu sind, von ihr sehr schön eingefangen und festgehalten. Für die abstrahierten Bilder

hab ich sowieso ein Faible!

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Alice im Wunderland

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Heute im MZM – Hermann Nitsch Museum Mistelbach – wurde mir mal wieder klar was

Kunst vermag: Grenzen überschreiten und aufrütteln! Da helfen auch keine „Kleenex“

mehr wenn die Mysterien und Grausamkeiten des Lebens inszeniert werden auf eine Art,

die kein Wegwischen mehr ermöglicht, kein Verstecken, Verleugnen und Verneinen. Was

sonst hinter verschlossenen Kirchen-, Kloster- und Schlachtertoren stattfand und findet

wird öffentlich. Während der eine das Spektakel nutzt, bedient sich der andere – Heinz

Cibulka, einst selbst Akteur und Modell der Wiener Aktionisten – der feinen Bildsprache.

Seine Fotografien und Collagen sind nah dran an den Menschen und deren Alltag, haben

mich inspiriert……….

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Ausgangspunkt sind die Aufnahmen, die ich heute in dem Park von Schloss Ernstbrunn

und dem beeindruckenden Baumbestand  gemacht habe.

Wie Alice im Wunderland kam ich mir vor!

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Faszination….

Die Ausstellung „Faszination Japan“ ist wieder auf Tournee und so sind vier Bilder von

mir im Moment in Bad Säckingen in der Villa Berberich bis einschließlich  7. Oktober zu sehen.

Ich konnte zur Vernissage selbst nicht da sein und so hat man mir die Fotos zugeschickt :

wieder mal sehr schöne Räume!

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Ansonsten gibts grad wieder viel zu tun doch ab und zu gönne ich mir eine kurze

Aus-Zeit um an einen See zu fahren…..

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längst überfällige Treffen mit mir An-Verwandten umzusetzen

oder mit Pfeil und Bogen durch den Wald zu schleichen…..Oft ergeben sich Such-Bilder:

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Obwohl noch alles grün ist: die Natur  zieht sich langsam aber sicher zurück,

vieles ist am Verblühen

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und ich stelle fest, meine neue Kamera ( auch schon wieder ein paar Monate alt –

aber was ist das schon?…) macht mir viel Freude!

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