Ausstellungshinweis

Kunst+Garten

Kunst trifft Natur trifft Therapie und alles befruchtet sich gegenseitig – das geschieht im Moment auf der documenta (13), täglich neu als Selbsterfahrung und Wahrnehmungsschulung. Alles was ich darüber lese   und höre macht mich sehr neugierig und mein Lebensweg und verschiedenen Berufungen haben nun wieder einen Zusammenhang.

Bleiben viele Museen und Ausstellungsorte Tieren verschlossen so ist es auf der documenta (13) genau umgekehrt: Hunde sind nicht nur erwünscht sondern es gibt sogar extra Führungen. Kunst, die Hunden gefällt, darf erschnüffelt werden : http://www.zeit.de/2012/24/Documenta-Hunde.

Insekten und speziell Bienen werden ebenfalls zu Hauptakteuren, Gärtnern und Botanik erhält einen neuen Stellenwert z.B. im Kunstwerk von Pierre Huyghe, der  in Kassel einen Garten anlegte: http://www.zeit.de/2012/24/Documenta-Huyghe

Die Leiterin dieser documenta,  Carolyn Christov-Bakargiev,will einen ganzheitlichen Blick ermöglichen. Sie erhofft sich über die Sinnlichkeit der Kunstwerke bzw. das sinnliche Erleben der Arbeiten ein Stück weit Heilung in einer Welt von Gewalt. In einer Welt des Wissens und Datentransfers will sie absichtlich   auf die Unwissenheit der Besucher abzielen. Zu Erleben und dann zu wissen, dass ich letzlich nichts weiß, kann tatsächlich sehr heilsam sein!

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von links: Wildwuchs, Wasserspiegelung, Wandkrähe

Daß Leben und Kunst – also Lebenskunst – und Gärtnern und Erschaffen, Formen und Gestalten zusammenhängen ahne ich schon länger. Schön daß es jetzt auch eines der Themen einer documenta ist.

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„Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt“ – chinesische Weisheit…. demnach lebe ich schon ziemlich lange  intensiv!

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Holzbock, Rosenhörner, Hirschhörner

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Kunst-Genuß

Melde mich zurück! War wieder auf Einsatz in einer Klinik, genieße jetzt den Herbst im Alpenvorland und komme langsam zur Ruhe. Für heute ergab sich spontan  ein Besuch im Franz-Marc Museum in Kochel am See. Ganz im Sinne der  sehr sehenswerten Ausstellung „Franz Marc und Joseph Beuys – Im Einklang mit der Natur“ konnten auch wir die Natur ganz und gar genießen, befanden uns im Einklang mit der Landschaft hier, genoßen die Aussicht ins Loisachtal und auf den See – kein Wunder bei dem wunderbaren Herbstlicht, der Kulisse, dem Bergblick! Das Tüpfelchen auf dem „i“ waren das feine Essen des Museumsrestaurants „Zum Blauen Reiter“: zu den Kräuterknödeln bekam ich ein Saisongemüse mit „cime di rapa“ , dem italienische Wildbrokkolie, den ich leider bei uns nirgendwo bekomme! .. zum Zerschmelzen!…..

Und das ganze in der Sonne und auf der Terasse sitzend – Genuß pur!

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Mit Karin, die mich auf ihrem Hof in Niederbayern so wunderbar beherbergt hat. Im Hintergrund der Museumsanbau.

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Die „Ruhende“, Bronzeguß von Hans Stangl, hat im Park einen wunderschönen, passenden Platz gefunden.

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Japonismus

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 Seit drei Jahren sind fünf Bilder von mir – drei Monotypien und zwei Lochkamerafotografien –  im Rahmen der Ausstellung „Faszination Japan“ auf dem Weg quer durch Deutschland. Jetzt sind sie wieder in Passau gelandet und bis 24. Juli ausgestellt in der Anna-Kapelle (täglich von 13 bis 18 Uhr, Montag geschlossen, Eintritt ist frei). Veranstalter dieser Ausstellung ist die deutsch-japanische Gesellschaft in Passau e.V. mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt. Im Einladungstext heißt es : „Seit mehr als einem Jahrhundert fasziniert Japan mit seiner Kultur, mit seinem Sinn für das Dekorative einerseits und der Inszenierung der »Leere« andererseits den Westen. Künstler lassen sich auf unterschiedliche Weise inspirieren. Die Ausstellung dokumentiert dieses Phänomen anhand von Exponaten aus den letzten zwei Jahrzehnten: mit  Malerei, Druckgraphik, Skulptur, Installation, Keramik, Textilien und Glas. In ihrer Thematik ist die Ausstellung ein geeigneter Beitrag zur Feier des 150. Jubiläums der deutsch-japanischen Beziehungen. Eine zusätzliche Präsentation informiert über den historischen „Japonismus“.“

 Im Moment ziehts mich mehr hin zur Leere – bei all den Turbulenzen kein Wunder…….

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Richard Strebel – Hunde sehen lernen

Zwanzig Jahre lebte Richard Hermann Strebel im Trutzhof zu Raitenhaslach bei Burghausen – als Maler, Kynologe und Hundezüchter. Zu seinem Tod im Jahre 1940 hinterließ er eine Vielzahl an Werken, die das gesamte Ouvre seiner Schaffenskraft wiederspiegeln. Zu seinem 150. Geburtstag wird  eine Auswahl seiner Arbeiten im Rahmen einer Sonderausstellung im Kloster Raitenhaslach gezeigt. Ich hatte das Vergnügen mir die Bilder anzusehen – und war einmal mehr begeistert! Schwerpunkt der Ausstellung sind natürlich die Hundebilder, besonders erwähnenswert auch die Skizzen, Zeichnungen und Druckplatten die mit ausgestellt sind.

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Hier wird deutlich: Strebel hat Hunde studiert, seine eigene Pinscher- und Schnauzerzucht ermöglichte es ihm jeden ihrer Bewegungsabläufe und ihr Verhalten zu beobachten und festzuhalten. Zudem war er Kynologe, hat die Abstammung, die Entwicklung und Zugehörigkeit von Zuchtlinien und Hunderassen die damals in Deutschland zu finden waren – also vornehmlich Schutz-, Gebrauchs- und vorallem Jagdhunde – wissenschaftlich erarbeitet. Daraus ist ein 2bändiges Grundlagenwerk – „ein ausführliches Handbuch über Zucht, Führung und Pflege des Hundes“ entstanden.  1986 wurde der Doppelband zu Strebels 125. Geburtstag neu aufgelegt – in der originalen altdeutschen Schrift. Es ist nach wie vor erhältlich. Und es macht mir deutlich, wie sehr sich die Zuchtvorgaben verändert haben, das Bild einzelner Rassen verändert wurde – nicht unbedingt zum Wohl des Hundes! Ein Sammler von Strebels Werken ist Dr. Fleig, Mitbegründer des Europäischen Hundemuseums im österreichischen Kloster Marienberg im Burgenland, in dem ganzjährig Werke von Strebel gezeigt werden.( – siehe auch http://www.kulturimkloster.at/ )

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Seine enge Verbundenheit zu Hunden ermöglichte es Strebel deren Charakter herauszuarbeiten. Es ging ihm nie um ein bloßes Abbild des Hundes sondern um individuelle Wesenszüge – das machte ihn zur damaligen Zeit als Auftragsmaler einzigartig. Eine Serie von „Schnauzern“, gemalt in Öl,  macht dies besonders deutlich: vom Griesgram bis zum Jungspunt sind sie alle vertreten. Ebenso die Terrier, Pinscher und Bulldoggen – sie waren ihm besonders vertraut.

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Parallel erlaubte er es sich, einige Wesensmerkmale zu „überzeichnen“, so dass Anspielungen und Karikaturen auf politische und gesellschaftliche Verhältnisse nicht zu übersehen sind, so z.B. in dem Bild „Bismarck und die Parteien“ , auf dem der Reichskanzler als Deutsche Dogge erhaben auf einer Treppe sitzend dargestellt ist, während  Schnauzer und Dackel ihm keifend und kuschend begegenen. Richard Strebel selbst stellte sich oft als Dogge, seine Frau Nelly als Schnauzer dar – auch auf der Verlobungs- und Hochzeitseinladung, was zu diese Zeit sicherlich mehr als ungewöhnlich war.

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Als Züchter, Richter, und Forscher  war Strebel bereits zu Lebzeiten anerkannt. Als Künstler wurde ihm dies erst posthum zu Teil, als er vier Jahre nach seinem Tod zum Professor der Akademie der Künste in München ernannt wurde. In seinen Landschaftsbildern wird für mich vorallem der Freigeist Strebels deutlich. Da merkt man, dass da einer einen weiten Blick hatte , über den Tellerrand hinausgesehen hat und dies auch zum Ausdruck bringt. Er hielt die Stimmung des Augenblicks fest und setzte dabei impressionistische Maltechniken ein. Liest man dann seine Biographie verwundert dies nicht weiter: als Sohn eines Kaufmanns in Mexiko geboren hat er was gesehen von der Welt. Einen Einblick in diese Welt erhält wer die Ausstellung bis 3. Juli (!)  im Kloster Raitenhaslach besucht:  Freitag und Samstag 13 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Zur Erinnerung gibts ein Paket mit Postkarten, sehr schön gestaltet ! ( 12 Karten im Schuber für 5,- €)

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Zusätzliche Infos auch unter :

http://salzach.eu/burghausen-salzach/richard-strebel/ sowie unter http://u1m.de/?page_id=36

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Glückssymbole

Menschen, die sammeln, seien glückliche Menschen, hörte ich auf meiner Fahrt nach Tirol ins „Haus der Völker“ im Radio, denn sie würden dadurch ein wenig Ordnung ins Chaos des Alltags bringen. Demnach ist Gert Chesi, gebürtiger „Schwaz“er und in Afrika lebender Ethnograph – und Sammler – ein besonders glücklicher Mensch, denn er hat das Museum für Kunst und Ethnographie in Schwaz gegründet und macht seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Ich bin immer wieder erstaunt und begeistert von den ausgestellten Exponaten und wechselnden Themenausstellungen. Sogar meine viel in der Welt herumgereiste Cousine war ganz begeistert und hätte so viele besondere Ausstellungsstücke nicht erwartet.

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Ich bin besonders an „Ganesh“ hängen geblieben – sah ich doch Tags zuvor die sehr berührende Dokumentation des Indischen Jungen mit gleichem Namen: Ein indisches Ehepaar bittet den Hindugott Ganesh um einen Sohn. Der Wunsch wird erfüllt, doch durch einen gutartigen Tumor ist sein Kopf so deformiert, dass er dem Elefantengott – seinem Namenspaten – auch äußerlich ähnelt. Die Eltern nehmen  – wie der Junge selbst –  das Schicksal an, hadern nicht, lieben ihren Sohn und fördern ihn so gut sie irgend können. Allerdings droht der Junge durch die wachsende Deformation zu erblinden. Ein Journalist wird auf die in bescheidensten Verhältnissen lebende Familie aufmerksam, durch den entstehende Medienrummel wiederum ein kanadischer Schönheits-Chirurg sowie ein indischer Medienmogul, der einen Teil der OP-Kosten übernimmt. Ein Spezialistenteam fliegt auf eigene Kosten nach Indien und operiert „Ganesh“ entgeltlos. Am Ende sieht man  den sechsjährigen „Ganesh“ endlich das tun, was er sich sehnlichst wünschte : auf einem Rad durch sein Viertel flitzen. Der Film wird kommenden Freitag, 14.1. auf arte um 09:15 wiederholt – „Ganesh – ein Gott, ein Kind, ein Schicksal“

     

Den gläubigen Hindus bringt „Ganesh“ Glück, bei uns ist das Hufeisen ein Glückssymbol…gluckauf1.jpg

… oder ein Kaiserschmarrn, wie er auf 1700Meter Höhe mit grandiosem Blick über das Inntal im Naturhotel Grafenast serviert wird…

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….oder Feierabend-Stimmung am See…..

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(Fotografie: Manuela Merkl)

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kreis-rund

 Heute geb ich mal einen Ausstellungshinweis weiter:

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+ 1 Grad, ein Temperaturunterschied von 18 Grad innerhalb von 20 Stunden – das lockt sogar die ersten Camelien raus! Ich habe die beiden Stöcke hinterm Haus an einem schattigen Platz mit Abendsonne und gelegentlichen Regengüssen „übersommert“. Jetzt haben sie  ganz viele Knospen.

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Besuch willkommen!

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Mein kleiner Verkaufstisch am Priener Weihnachtsmarkt direkt beim Streichelzoo vorm Heimatmuseum : neben Hundeerziehungskursen gibts dort die schönen Fotokalender der Selbsthilfe Brustkrebs Chiemgau e.V. und Herzkissen – eines habe ich noch! Vielleicht besucht mich ja jemand : Freitag und Sonntag von c1. 13 Uhr bis 20 Uhr bin ich da.

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Wer sich noch schöne Bilder ansehen möchte sollte die „brandneue“ HP meiner Freundin Dodo besuchen. Sie hat dort ihre Mandala-Bilder und Infos dazu online gestellt, zu sehen unter : http://www.dodomandala.de/ .

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…. auch eine Art Mandala, deren Inhalt bei den Vögeln gerade sehr begehrt ist. Sie besuchen uns in Scharen.

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Er-leuchtend!

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Impressionen vom Tollwood-Besuch am Wochenende in München: kam in den Genuß mit Freunden durch die Zelte zu schlendern, das Spektakel ,das Licht, die Kälte, den Glühwein wirken zu lassen. Zuvor schon hatte ich die Freude der Kinder miterlebt, die auf ihren Schlitten durch die Innenstadt gezogen wurden, die Schneehügel eroberten und die ganze Innenstadt zu einem Schnee-Spielplatz erklärten.

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Am Nachmittag war ich erneut bei den „tronies“ von Marlene Dumas und den alten Meistern, hab  viel gesehen, erfahren , lernen dürfen….. hat genau gepaßt um mit den Teilnehmern des apakt- Seminars den Unterschied von Maske, Rolle, Scheinwelt und Portrait als einem tatsächlichen „Ich im Bild“ herauszuarbeiten.

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Je mehr ich von Marlene Dumas weiß und je mehr ich von ihrer Intention und Arbeitsweise begreife, umso mehr beindrucht sie mich. Die Verbindung von Kunst und Psychologie – letzteres hat sie mehrere Semester  studiert – wird offensichtlich und erkennbar. Während Sie sich als Künstlerin jeglicher Erklärung und Interpretation verweigert, desto deutlicher konnten wir in dem Kurs die Zeichnung, das Bild als Projektions- und Interpretationsfläche herausarbeiten. Dem Selbstportrait haben wir uns auf verschiedene Weise genähert – sowohl „klassisch akademisch“ als auch – und vorallem- spürend, begfreifend, skizzierend, kritzelnd, ertastend, modellierend. Hat wirklich sehr großen Spaß gemacht diesen Kurs anzuleiten!

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sechs „Doppel-Bilder“  von Marlene Dumas

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Lebenszeichen

„Ein Bild malt man nicht – ein Bild kommt zu einem“ stellte ein Malerkollege fest, und Recht hat er – sogar im Traum kommen die Bilder zu mir, nur fehlts an der Zeit und somit der Möglichkeit der Umsetzung. Allzu viel will organisiert werden! Im Moment bin ich grad in Prien beim „Christkindmarkt“-Budenaufbau. Ich kann mich am Stand von Gudrun und Heinz Reif mit der Hundeschule und einer Weihnachtsaktion einklinken und auch die neuen Kalender der Selbsthilfegruppe zu Gunsten unserer Herzkissenaktion verkaufen.

Kalender gestalten und drucken lassen, den Garten winterfest machen, eine weitere Woche Hundetrainerkurs Stufe2, Plätzchenbackaktion – da  bleibt dann nur noch Zeit für einige nächtliche „Fernsehskizzen“..:

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Diesen Kalender, der da heißt „unsere Kraftorte“ gibt es ab sofort u.a. bei mir und auch in Prien am Weihnachtsmarkt (Stand direkt neben dem Heimatmuseum und dem Streichelzoo)  zum Preis von 15,80 €. Der Reinerlös von 3,20 € kommt zu 100% unserer Herzkissenaktion der Selbsthilfegruppe Brustkrebs Chiemgau e.V. zu Gute.

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Da der Name meiner Hundetrainer-HP  etwas lang geraten ist und ich so manchen Spot  gibts diese ab sofort auch kürzer in Netz:

www.alpenhund.at / www.alpenhund.de und www.gscheidahund.de

Zudem gibts auf dieser meiner Hundetrainer-Hp auch eine neue Rubrik: unter „Aktuelles“ werden Aktionen und Themen  ähnlich einem blog veröffentlicht…..

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Zurück zur Kunst: war dazwischen mal in München bei den „Tronies“ von Marlene Dumas und den alten Meistern im „Haus der Kunst“. „Tronies“ das sind Portraitbilder von Menschen aus dem Volk, von der Strasse, also keine klassischen Auftragsbilder sondern Charakterköpfe, die seit jeher Künstler faszinieren und inspirieren. Diese Ausstellung ist zum einen sehr sehenswert, zum anderen paßt sie thematisch genau zu meinem APAKT-Kurs am kommenden Wochenende der da lautet „Portrait – das Ich im Bild“.

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Adresteia

Zum ersten mal hängt das Bild der „Nemesis“ aus der Serie „me,myself,I“ (2004) öffentlich aus ( im Frauenkircherl in Erding bis 2.1..). Sie ist die „Göttin des gerechten Zorns“ und bestraft vorallem die menschliche Selbstüberschätzung und Überheblichkeit, also die menschliche Hybris, die wiederum eine wichtige Rolle beim Turmbaus zu Babel spielt. In den Methamorphosen von Ovid wird die Nemesis  als Adresteia, „die Unentfliehbare“ benannt, im Tarot entspricht sie der „Gerechtigkeit“. Der Tisch auf meinem Bild kann Opfertisch sein, OP-Tisch, ein Feldbett – jedenfalls nicht sehr einladend und eher ungemütlich….! Die Zeilen unten habe ich irgendwo entdeckt, sie sind also nicht von mir, passen aber sehr gut.

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Frei sein heißt bei sich zu sein,

bei sich zu sein bedeutet wach sein,

nur wer wach ist – sieht.

Sehen heißt Zeuge sein – der Ursache, der Wirkung

innen wie außen.

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