Ausstellungshinweis

Ernte-Dank

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Der Aufbau der Ausstellung im Mammazentrum in Deggendorf hat geklappt wie am Schnürchen – selten habe ich bisher eine so gute Aufbau-Organisation erlebt: ein Dank dem beteiligten Klinik-Team! Wieder einmal stellten Sabine und ich staunend fest, dass unsere Bilder, so unterschiedlich sie auch sind – ihre farbigen Leinwände, meine reduzierten Monotypien und Collagen – sich nichts nehmen, ja sogar ergänzen.

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Der Blick aus dem Fenster Richtung Berge macht klar: der Winter kommt, heute zwar bei strahlendem Sonnenschein aber mit deutlich zunehmender Kälte. Also: das restliche Gemüse rein und auch einige Blüten, die noch so ptächtig sind, ins Haus holen:

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Das Arrangement , das dabei entsteht, nennt sich dann „Erntedank“…..Der letzte Strauß des Jahres gewidmet der heute Nacht verstorbenen Loki Schmidt –  der Frau, die durch ihre Aktion „Blume des Jahres“ seit 1979 ein neues Bewußtsein den Wildblumen gegenüber geschaffen hat. Und alles begann mit einem Enzian…..

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heißer Herbst

Werbung in eigener Sache:

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Am Montag, 18.Oktober bauen wir unsere Ausstellung im  Mammazentrum des Klinikums Deggendorf auf, um 18 Uhr ist Vernissage; die Ausstellung dauert bis Freitag, 29.10 und ist von 19. bis 29.10.  Montags bis Freitags von 14 bis 19 Uhr  für die Öffentlichkeit zugänglich und zu sehen.

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Hans Peis, Mitglied und Juror vom Kunstverein Erding, hat mich als Gast eingeladen bei der diesjährigen Jurorenausstellung teilzunehmen. Fünf Arbeiten sind von mir zu sehen: „Nemesis“, bisher noch nie gezeigt, und die C-print-Serie „Grenzen“. Diese Ausstellung des Kunstvereins Erding im Frauenkircherl  wird am Dienstag, den 26. Oktober um 19:00 Uhr eröffnet und ist ab 27. 10. täglich bis 2. November von 13 bis 19 Uhr geöffnet.

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Am Samstag, den 6. November gebe ich im Vogelhuberhaus in Bernau am Chiemsee von 10 bis 17 Uhr  ein Kreativ-Kunst- Seminar  „zu Ehren der Herrscherin“. Die Herrscherin ist eine der archetypischen Figuren des Tarots und für mich die personifizierte Impulsgeberin unserer Kreativität und Inspiration, unserer Begeisterungsfähigkeit und Lebensenergie. Das zu erleben ist die Intention des  Seminartags (Teilnahme kostenlos bzw. gegen Spende, Materialbeitrag ca. 15 Euro).

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14 Tage später gibts dann ebenfalls in Bernau im Vogelhuberhaus ein 2tägiges Seminar zu den Archetypen des Tarots : „Ausgangspunkt für diesen Kurs sind die 22 Karten der Großen Arkana des Rider-Waite-Tarots. Der Weg durch das große Arkanum im Sinne des Tarot wird über kreative Methoden zu einem Weg der Selbstfindung und zu einer Entdeckungsreise. Wir arbeiten mit Farben und Collage, mit Fundstücken und verschiedensten Materialien. Das Seminar dauert am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr, die Teilnahmegebühr beträgt 140.-€.

Bitte für beide Seminare unbedingt bei mir per email  anmelden unter : m3er@michaeladreier.de!

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Bei der APKT in München gebe ich zudem zwei Zeichenseminare: am letzten Novemberwochenende heißt es „vom Kritzeln zum Zeichnen“ und am 2. Adventswochenende gebe ich auf sehr unkonventionelle Art und Weise einen Einstieg und eine Einführung ins Portraitzeichnen – “ das Ich im Bild“ lautet das Seminar.

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Dazwischen bin ich immer wieder selber Schülerin: die 2.Stufe Hundetrainer läuft bereits ! Wer mehr wissen möchte über mein zweites Standbein findet Infos unter : http://www.chiemgauer-hundeschule.de/berchtesgadener_land.htm

Spannende Zeiten, es gibt viel zu tun –  also pack mas an! Ich freu mich auf Eure Kommen und Euer Interesse!

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glaube an Zauberei

 Am Sonntag wurde im Vogelhuberhaus in Bernau am Chiemsee die Ausstellung der „OptiMalGruppe“ eröffnet, einem Zusammenschluß von 5 Malerinnen die sich seit fast 25 Jahren regelmäßig treffen um gemeinsam zu Malen, Bildideen und Themen zu entwickeln. Info: http://optimalgruppe.blogspot.com/2007/04/historie.html

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Bild von Ursula Busch

Für diese Ausstellung befassten sie sich eingehend mit einem Text  der Joseph Beuys zugeschrieben wird:

Lass dich fallen,
lerne Schlangen beobachten,
pflanze unmögliche Gärten.
Lade jemanden Gefährlichen zum Tee ein,
mache kleine Zeichen, die „Ja“ sagen und verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf Träume.
Weine bei Kinofilmen,
schaukle so hoch du kannst mit deiner Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen,
verweigere „verantwortlich zu sein“,
tue es aus Liebe.
Glaube an Zauberei,
lache eine Menge,
bade im Mondlicht.
Träume wilde phantasievolle Träume,
zeichne auf die Wände.
Lies jeden Tag.
Stell dir vor, du wärst verzaubert,
kichere mit Kindern,
höre alten Leuten zu.
Spiele mit allem,
unterhalte das Kind in dir,
du bist unschuldig,
baue eine Burg aus Decken,
werde nass,
umarme Bäume,
schreibe Liebesbriefe.

(Joseph Beuys)
„how to be an artist“

Diese Aufforderungen setzten sie in Farbe und auf Leinwand um. Das Bild oben ist von Ursula Busch und heißt „Spiele mit allem, unterhalte das Kind in Dir“, die folgenden drei Bilder sind von Jutta Haider , links: Freu dich auf Träume/ Mitte: Lass Dich fallen / rechts: Glaube an Zauberei.

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Die Bilder sind noch bis 10.1. zu sehen. Eine gute Gelegenheit dafür sind die Seminare, die ich im November im Vogelhuberhaus halte. Infos dazu auf meiner HP unter:http://www.michaeladreier.de/neuekurse.html (ganz unten auf „kurs3“ klicken!). Weil das Thema der Seminare die Archetypen sind und der erste Tag, der Samstag, 6. November der „Herrscherin“ gewidmet ist – die Teilnahme übrigens kostenlos! – leihe ich mir hier ein Foto von Sabine aus dem Tarotgarten von Nicki d` St.Phalle; es zeigt die Herrscherin und Niki de Saint Phallelebte in ihr während der Tarotgarten in Italien entstand: http://www.nikidesaintphalle.com/

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staunenswert

Als erstes möchte ich gleich mal auf die neue  HP von Sabine Steinberger, einer Künstlerin und Kunsttherapie-Kollegin von mir hinweisen, die es allen Unkenrufen zum Trotz in Burghausen  mit einer Atelier-Galerie versucht. Die HP und auch die Galerie sind sehens- und besuchenswert,  die Bilder natürlich kaufenswert! Mehr dazu unter :

http://www.sabine-steinberger.de

Während in Venedig im Arsenal die Architektur-Biennale bis zum 21. Oktober läuft, haben wir eine im Garten:

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In Ermangelung eines vierten Fix-Punktes hat eine der Gartenspinnen sich abgeseilt, ein Kieselsteinchen mitgenommen und dieses in die vierte Ecke eingewoben um das Netz zu stabilisieren – da staunten wir nicht schlecht!…. Davon gibts leider kein Foto, denn kaum war sie fertig kam ein heftiger Windstoß und das ganze Netz war hin.

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Kurz-Urlaube

Hatte ich doch tatsächlich versäumt den Eintrag „den Tagen  termostat.jpg  Leben geben“ (siehe unten) auch ins Netz zustellen…naja, wenigstens hatte ich dazwischen trotz all der Arbeit dennoch Zeit, genau das auch zu tun: meinen Tagen Leben zu geben! Sehr lebendig wars am Mittwoch Nachmittag: spontane Pizza-Party bei uns im Garten mit zehn Hundetrainern und zehn Hunden –  denn in welchem Biergarten kann man als Gruppe mit zehn Hunden sich willkommen fühlen ?!Ganz unverhofft hatte ich am Donnerstag Nachmittag dann ein Zeitloch von vier Stunden. Da es noch richtig sommerlich war, hab ich mir im Buchladen in Altenmarkt Saramagos „Die Reise des Elefanten“ gekauft und bin runter an die Alz… einfach nur schön!

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Dem Wasser übergab ich nicht nur meinen Schweiß sondern auch all meine schweren Gedanken.  Sofort fühlte ich mich wieder frei, den neuen Projekten Energie zu geben: im Oktober gibts 2 neue Ausstellungen, eine mit „BodyWorks“ und MammaCA in Deggendorf im Brustzentrum und eine in Erding, da bin ich Juroren-Gastausstellerin zum Thema „Hybris“.

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Rabe sein?

Ein Rabe sitzt im Wald auf einem Ast. Kommt ein zweiter Rabe vorbei und

fragt: "Was machst du denn da?"
"Nix, ich sitz nur da und schau blöd." "Klingt gut, das mach ich auch". Und
der zweite Rabe setzt sich neben den ersten auf den Ast.
Kurze Zeit später kommt ein Hase daher und sieht die beiden Raben. "Was
macht ihr denn da?"
"Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd." "Das will ich auch probieren,"
sagt der Hase und hockt sich unter den Ast.
Es dauert nicht lange, da kommt ein Fuchs des Weges. Er sieht den Hasen und
die beiden Raben und fragt: "Was macht ihr denn da?" "Nix, wir sitzen nur da
und schauen blöd," erklärt ihm der Hase.
"Aha," meint der Fuchs und gesellt sich zum Hasen.
So hocken alle vier da, machen nix und schauen blöd, bis ein Jäger
vorbeikommt und den Fuchs und den Hasen erschießt.
"Siehst, was ich immer sag," meint der eine Rabe zum anderen, "nix tun und
blöd schauen geht nur in einer höheren Position."

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Da ich weder Rabe bin  noch Jäger und auch das Nixtun so gar nicht meine Sache ist habe ich

 ein paar Tage lang Gartenarbeit nachgeholt

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und mich in Tirol aufgehalten, u.a. wieder einmal im dortigen Völkerkundemuseum

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Die in der Sonderausstellung gezeigte „Textile Kunst aus Afrika“ ist für mich Synonym und Symbol für die Notwendigkeit von Netzwerkarbeit, sei es durch Organisationen wie Ediths „ekando kumer“  , oder unter Freunden, Frauen, Therapie-Kolleginnen, Hundetrainern, Künstlerkollegen.  Was wir spinnen, wie wir uns verweben, ist das , was uns trägt und hält. Ob die neu geschaffene Plattform http://www.aufbruch-bayern.de das auch hergibt ? Falls nicht ist es vielleicht ein Ausflug auf dem Narrenschiff….

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Vor-Freude

Sie stehen bereit – die Bilder für die Ausstellung….. es wird spannend ob all das in mein Auto paßt. Aber das kleine „Raumwunder“ wirds schon fassen und aufnehmen, was so alles mit muß nach Erding…

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Seit Woche beschäftigt mich ja das Gesetzt von Wirkung und Gegenwirkung und nun finde ich in dem Buch „Weisheit des ungesicherten Lebens“ von  Alan Watts seine  Beschreibung des „Gesetzes der Umkehrung“ : „….Wenn du versuchst auf der Oberfläche des Wassers zu bleiben, so versinkst du; wenn du jedoch zu sinken versuchst, so trägt dich das Wasser. Wenn du deinen Atem anhältst , so verlierst du ihn…“

Also halte ich es mit Alan Watts: ich versuche erst mal gar nichts sondern gebe mich der Situation und den Möglichkeiten hin und höre auf, im Vorab  all die Möglichkeiten und Eventualitäten durchzudenken. Ich weiß weder, wie groß der Ausstellungsraum genau ist, wie das Licht einfällt, wie die Möglichkeiten der Hängung sind, wie viel Platz mir zur Verfügung steht. … und es wird sich  dennoch alles fügen…! Nicht „Versuch und Irrtum“ ist das Thema, sondern Hingabe und Vertrauen.


BodyWorks

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In der Ausstellung „Body Works“ – Arbeiten an und mit dem Körper – zeigen die beiden Künstlerinnen Sabine Penzenstadler und Michaela Dreier ihre Auseinandersetzung mit dem Körper und seinen Veränderungen. In prägenden Lebensphasen wurde der Körper für beide auf jeweils unterschiedliche Art Und Weise zum künstlerischen Medium; Bilder der beiden Arbeitszyklen werden in dieser Ausstellung präsentiert.

 

Sabine Penzenstadler hat fünf Jahre lang zahlreiche Bodyprints gestaltet. Der Körper wird dabei mit Farbe bemalt und abgedruckt auf Leinwand oder Seide. Erste wesentliche Erfahrungen waren: die Haut als direktes Werkzeug, Berührung als Arbeitsschritt, Empfindung als Ausdruck. Das Format, der Untergrund und die farbliche Übermalung sind Teil der persönlichen, künstlerischen Aussage. Während dieser arbeitsintensiven Zeit wurde die Künstlerin von den Archetypen des Tarot begleitet und beeinflußt. Deren Symbole und Eigenschaften halfen ihr, die eigene Lebenssituation von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten und neue Lösungen zu finden. Ihr Ziel war es, die Archetypen in eigene Bilder umzusetzen. Die so von Sabine Penzenstadler geschaffenen 22 Bodyprints erzählen als „Body Tarot“ vielschichtige Geschichten.

 

Der Körper mit seinen Veränderungen, den Spuren der Zeit, mit Narben und Verletzungen und somit einer nicht genormten, individuellen Schönheit rückte ab 2003 in den Focus der künstlerischen Arbeit von Michaela Dreier. „Aktzeptanz“ war der Arbeitstitel, es entstanden Fotografien und Zeichnungen von Modellen, von Menschen die sich ihr anvertrauten. Mitten in dieser Arbeitsphase wurde im Januar 2005 bei der Künstlerin Brustkrebs festgestellt. Während der Zeit der Operationen und Therapien setzte sie fotografisch, über Collagen, mit Sensographzeichnungen, mit Kritzeleien ins Künstlertagebuch und später in der Druckwerkstatt ihre Eindrücke, Gefühle, Gedanken, Ängste und inneren Bilder um. Die künstlerischen Medien Fotografie, Zeichnung, Monotypie und Malerei finden in der Arbeit „Mamma CA“ zusammen, verknüpfen sich zu einem Ganzen. 

Die beiden freischaffenden Künstlerinnen verbindet eine jahrelange Freundschaft, beide sind Mitglied im BBK und in der KSK.  Die gemeinsame Ausstellung „Body Works“ zeugt sowohl von einem intensiven, künstlerischen Austausch als auch der gegenseitigen Unterstützung in dieser Lebensphase. Die Ausstellung ist vom 1. Mai an eine Woche lang im Frauenkircherl in Erding zu sehen.

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bewegt- bewegend

So viel erlebt die letzten Tage: Begegnungen für Herz + Hirn, eine Hochzeit, ein Geburtstagsfest, Musik , Bilder, Töne, Zwischentöne, Nachdenkliches auch…. doch nun  der Reihe nach:

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Sonntag Mittag: mit Franz und Cornelia sehe ich mir im Taxispalais in Innsbruck die „Illuminating Shadows“ von Kristine Roepstorff an… ihre mixed-media -Installation „Sticks in Void“ ist für mich eine „Laterna Magica“ die mich ganz besonders anspricht und über das Thema Schatten und verkehrte Welten nachdenken und philosophieren läßt!

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Cornelia feiert einen runden Geburtstag, lädt ein – und alle kommen… ! Auf ihrem Fest lernte ich Dr. Edith Kaslatter kennen, die von Innsbruck aus ehrenamtlich die Organisation „ekando kumer“  betreut und unterstützt, die sich im Sudan und Senegal gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen  und für Bildung, Aufklärung und eine bessere Grundversorgung einsetzt Durch Patenschaften und Spenden „…. können immer mehr Mädchen vor der entsetzlichen Tradition FGM (female genital mutilation) bewahrt werden und die Schule besuchen. Gerade für nicht verstümmelte Mädchen ist eine gute Schul- und Berufsausbildung wichtig, denn sonst ist ihre Existenz gefährdet, weil sie afrique2.jpgnur geringe Heiratschancen haben. Das ist uns durchaus recht, denn wir wollen ihnen Früh-Ehen ersparen. Die Mädchen sollen gut ausgebildet werden um ihr Leben eigenständig bewältigen zu können..“  Infos über diese unterstützenswerte Organisation gibts unter: http://ekando-kumer.at/

Uschi und Walter Hölbling von der Gruppe „Findling“ hom aufg‘ spuid beim Festl; die Texte in Tiroler Mundart und die Musik dazu  schreiben , komponieren und arrangieren die sechs Musiker selber. Wer reinhören möchte : http://www.findling.at/typo3/index.php?id=home

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Franz Ramgraber eröffnet in Altötting in der Raiffeisenbank seine Ausstellung „Licht-Bilder“ – leider konnte ich selber nicht hin. Seine Arbeiten sind für mich pure Lichtmalerei: er verwendet  die fotografischen Techniken „Photogramm“, „Lumenprint“, „Chemiegramm“ und „Cyanotypie“ in den verschiedensten Kombinationen. Wichtige Elemente sind dabei jeweils Licht und Zeit. In den letzten 3 Jahren sind insgesamt vier Serien entstanden. Fast immer war der Ausgangspunkt eine spezielle, analoge, meist sehr alte Fototechnik oder ein spezielles Fotomaterial. Einige Arbeiten der Serie widmet er Anna Atkins (1799 – 1871). Sie war eine englische Botanikerin, die 1843 mit dem erst kurz vorher erfundenen Verfahren der Cyanotypie das erste photographisch illustrierte Buch herstellte. Die Bilder wurden als shadow pictures (Schattenbilder) bezeichnet.

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Dodo zieht aus der Schweiz zurück nach Bayern und heiratet den Rudi (Göttin Dodite wird vom Wassergott Ruseidon umworben – siehe Eintrag imSommer 09). „Wenn das Leben zwei Leut nach 30 Jahren wieder verbandelt und zu Schnüsus ( schweizerdeutsch- zwei Entzückte, zwei Herzen) macht, dann ist das ein Grund zum Freuen , Feiern, Schmunzeln und Dankeschön sagen. Merci dem Leben und der Göttin Tyche…..“ schreiben sie auf das Cover ihrer ersten gemeinsamen CD „seriously happy“, die sie für ihre Freunde aufnahmen. Dodo legt sich kurz vor der Hochzeit noch schnell einen Gipsarm zu ( gut getarnt da farblich passend bemalt), was beide aber nicht daran hindert ihrer Hochzeit selber den musikalischen Schliff zu geben. Spätestens bei den Liedern „Love is all around“ und „What would you?“…do, if you fell in love… whould you be mine for ever…. blieb kein Auge trocken ( vor Rührung ALLER Anwesenden….)( das Lied ist relativ unbekannt und wurde von einem Schweizer komponiert und geschrieben…)

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Noch Zwei, die mit dabei waren und ihren Segen und ganz besondere Töne mit dazu gaben: Ingrid , eine langjährige Mit-Musikerin von Rudi und der weiße Buddha von Lairt, der Thailänderin, die für das Hochzeitsmenü sorgte.

HDV Tirol

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Gestern bin ich dem Hochnebel im Chiemgau + dem Inntal entflohen und in Schwaz/Tirol im „Haus der Völker“ gelandet – wieder einmal…

Die Sonderausstellung „Das Erbe Chinas“ brachte dakkl.jpgmich auf die Spur von Guyanin, deren Namen auch  Guhyasamja-Avalokiteshvara ist, womit sozusagen klar wird dass sie sich weibliche Ausgabe des Avalokiteshvaras ist, bzw. ab dem 12.Jahrhundert auch immer als Frau dargestellt wird. Die Darstellung rechts gefällt mir besonders gut: ihre Haltung wirkt zwar lässig, aber ihr Blick eher streng, dennoch gütig. Die Haltung der rechten Hand ist sicherlich ein Mudra – was sie bedeutet weiß ich aber nicht. Leider bekommt auch das Haus der Völker die drastischen Einsparungen Tirols im Kulturbereich zu spüren und der Fortbestand des Hauses ist gefährdet! Eine Single-Jahresmitgliedschaft kostet 24.-€, für Familien 36.- € und eine Förder,itgliedschaft gibts ab 100.- € ( alle bei freiem Eintritt das Jahr über ).

 

 

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Bei jedem Besuch fällt mir eine Figur aus der ständigen Sammlung besonders auf – diesmal war es diese ca. 45 cm hohe Terrakottafigur. Sie ist für mich eine Mischung aus Rodins „Denker“, allerdings umgesetzt von Dubuffet….. Der tatsächliche Künstler aber bleibt unbekannt. Jedenfalls fand man die Figur in einer Höhle.

Übrigens erscheint demnächst das neue Buch von Luisa Francia – „Die Göttin im Federkleid: Das weibliche Universum der Kelten und Germanen“, indem sie die Geschichtsschreibung und die Archäologischen Funde einmal aus weiblicher Sicht betrachtet und einen Wechsel der Perspektiven  einfordert….. ich bin schon echt gespannt drauf…..!

 

 

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