Kunst+Handwerk

einfach Insel

Die Entdeckung der Einfachheit: unsere Berg“klause“ ist 3,5 x 7 Meter gross, die Küche  misst 3,5 x 2 m, das Schlafzimmer 3,5 x 3 m, das Bad 3,5 x 2m, und es reicht trotzdem, wir haben alles was wir für den Aufenthalt hier brauchen- Wasser, Strom ( ausser bei Gewitter), Gas und umts(hdspa+), hinzu kommt ein grüner Dschungel, und Stille pur, Sterne ohne Ende und Flora und Faune. Wenns oben, also bei uns regnet ist es unten am Meer warm und sonnig, wie so oft auf diesen Inseln. Darum sind wir heute die Küstenstrasse entlang und ich natürlich ins Meer….malen, zeichnen und die neue Encaustik.Technik verfeinern und ausarbeiten kann ich auch.

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lebendiger Stein

Heute war ich nach längerer Zeit mal wieder im Ponlach, dem Quellgebiet der Stadt Tittmoning. Vor 22 Jahren habe ich im Rahmen

des Projektes „Natur und Kunst“ einen Tuffstein dort gesetzt um die vier Elemente der Verehrung der „Magna Terra“- Quelle, Höhle,

Baum und Stein – zusammen zu führen. In den Tuffstein habe ich eine Schale gemeißelt. Das Regenwasser sollte sich darin sammeln,

so meine Intention, nachdem einige Bäume an dieser Stelle gefällt worden waren und das geschlossene Blätterdach durchbrochen war.

Kurze Zeit später entsprange die alte,versiegt geglaubte Quelle in der unteren Grotte nach Jahren wieder. Seitdem fließt das Wasser

beständig nach.

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Das überfließende Wasser hat zusammen mit dem Moos, das den Kalk herausfiltert, neue Tuffkaskaden entstehen

lassen, der Stein ist nach all den Jahren mit dem Untergrund verwachsen.

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Steine zu bearbeiten hatte ich lange keine Möglichkeit mehr. Jetzt habe ich mich wieder daran versucht, diesmal an einem Speckstein:

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Die Farbe und Maserung des Steines ist kaum zu erahnen und erst nach dem Bearbeiten, Schleifen und Ölen zeigt er diese:

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Windtänzer

Was mir an der Musik der Tedeschi&Trucks-Band so gut gefiele hat mich jemand gefragt – nun , es ist die Mischung aus Allman-Brothers und Janis Joplin, Eric Clapton und FleetwoodMac die diese Band  – in meinen Ohren – da kreiert, das Zusammenspiel alter Musikerinnerungen und Erfahrungen zu neuen Arrangements mit frischen Elementen, kombiniert mit virtuoser Gitarrenmusik. Und in den Texten finde ich mich wieder – so einfach ist das.

Dann gibts heute nur noch ein paar Fotos – mehr ist nicht zu sagen da ich gerade am 2. Newsletter für alpenhund.de schreibe….

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Dodo macht nun wunderschöne „Windtänzer“, die in Bäumen hängen und sogar den Stürmen trotzen, unsere Lerche zieren und  vorallem eines sind:eye-catcher. Mehr auch unter www.dodomandala.de

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Gestern hat die Hauswurz wunderschöne, kleine Blüten geöffnet und das Stilleben mit Pfingstrose konnte ich gerade noch fotografieren, ehe es der Sturm kurz darauf durcheinander wirbelte.

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Wiederkehr

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Etwas In- Sich-Gedrehtes und ein hermetisches, eckiges Etwas gehen in einander über, weich und rund und geschützt das Eine,gehalten und kompakt das Andere; nichts ist Besser oder Schlechter. Das Bild heißt „Wiederkehr“ da es eines meiner alten Themen ist , zu meinen, mich immer für etwas entscheiden zu müssen. Auch jetzt wieder: „Was bist du denn nun eigentlich ? Hundetrainerin, Kunsttherapeutin, Künstlerin ?“   Die Fragen kehren wieder. Der Unterschied: es verunsichert mich nicht mehr. Ich bin alles! ich arbeite mit Mensch und Tier, kommuniziere mit Bildern und Worten. Alles darf sein. Manchmal überwiegt das eine, dann das andere. Das Bild jedenfalls ist nach dem Abbau der Ausstellung in Landshut auch wieder zu mir zurückgekehrt. Es ist 70 x 100 cm groß, Mischtechnik – Acryl, Oilstick, Sand, Pigmente, Goldstaub – und kostet 1300.- €. Vielleicht möchte es ja auf reisen gehen und einen endgültigen Platz finden……

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Herz verloren

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Das Bild heißt „Herz verloren“ und es entstand 2003 und nein, ich hab es nicht an jemanden verloren sondern hätte es „einfach so“  fast verloren – mit all seinen Hoffnungen, Wünschen, Gefühlen, seiner Kraft. Nein, es war nicht gebrochen – einfach nur unterversorgt, durchsichtig, irgendwie leer, ausgelaugt und ausgelaufen. Jetzt habe ich das Bild und auch die Worte dafür, damals, 2003 war es nicht faßbar und begreifbar, auch nicht spürbar. Erst das Bild hat mich wachgerüttelt und mich gewarnt, aufgefordert hinzusehen was los ist und rauszufinden ob die losen Teile sich wieder zusammenfügen oder ohne Verbindung, Kontakt und also „beziehungslos“ bleiben.

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Heimholung

Einmal Landshut und zurück: die Ausstellung meiner Bilder in den Räumen der Bayerischen Versicherungskammer  ist nach über sechs Jahren beendet, heute habe ich  21 von 31 Bildern abgeholt, zehn davon konnte ich im Laufe der Jahre verkaufen. Somit füllt sich mein Archiv wieder und ich werde hier auf dem blog immer mal ein Bild vorstellen. Heute gleich mal zwei kleine Monotypien die durch meine intensive Arbeit mit Tarotkarten inspiriert wurden.

herrscherin.jpgHerrscherin

wagen.jpgWagen

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Zeichen

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Gerade als ich am Schreiben bin springt der Kater blitzschnell über die Tastatur und löscht den ersten Eintrag. Zeichen Nr 1: der Text war Mist und fiel der Katzenzensur zum Opfer.

Als ich dachte den Frühling zu hören – die Vögel legten sich schon sehr ins Zeug – waren sie heute plötzlich wieder still. Zeichen Nr.2 : nichts ist wie es scheint und  Ungeduld sorgt für Enttäuschung.

Still blieb heute auch das abendliche Programm: eigentlich wollten wir einen Film (DVD) ansehen – „Der Film meines Lebens“ – aber es waren nur die Bilder zu sehen und der Ton war weg, ließ sich auch nicht aktivieren. Dabei hatte ich mich so darauf gefreut. Zeichen Nr.3: Vorfreude ist nicht immer die schönste Freude und offenbar ist heute im Film meines Lebens immer mal wieder Stille angesagt.

Heute gabs ein paar flashbacks in meine Jugend: zum einen waren wir in der Hammerschmiede in Burghausen.  Ich war dort in der Schmiede das erste mal vor ca. 30 Jahren und damals schon begeistert vom Zusammenspiel der Elemente Feuer, Wasser,Metall und dem archaischen Handwerk. In den letzten Jahren wurden die Gebäude von  den jetzigen Besitzern renoviert und nicht nur vor dem Verfall bewahrt sondern wieder und neu  belebt:  Schmiedekunst und Schmiedehandwerk werden dort ebenso ausgeübt und vermittelt wie altes Wissen zum Thema Räuchern, Jahreskreisfeste, Trommeln und so manches mehr. http://www.hammerschmied.de/index.htm Zeichen Nr.4: Altes, Gewachsenes  hat Bestand, wird bewahrt und geschätzt.

In Burghausen wird gerade die Jazzwoche beworben, die von 13. bis 18. März zum 43. mal stattfindet.  Im Radio hab ich heute gehört, daß der Bluesgitarrist und -sänger Louisiana Red sich  letzte Nacht von dieser Welt verabschiedet hat. 1985 habe ich ihn auf der Jazzwoche gehört – er blieb mir vorallem im Gedächtnis mit einem Blues, in dem er die Freilassung Nelson Mandelas fordert. Prompt habe ich den Song auf YouTube gefunden :http://www.youtube.com/watch?v=e-GLxwbN-XY&feature=related

Zeichen Nr.5: Was mich begeistert und bewegt hat ist erinnerbar – egal wie lange es her ist.

onlyyou.jpgZeichen Nr.6: manchmal ist es an der Zeit sich die Sterne selbst vom Himmel zu holen, und zwar sechs an der Zahl – somit bin ich wieder mobil!

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Sonnen-Fänger

Die Kalender 2012 sind fertig – bei Kaiserwetter im Freiluftatelier Balkonien entstanden sie wie von selbst, diesmal als Collage mit Speziallack am Schluß dann patiniert, wirkt wie eingefangene Sonnenstrahlen.

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Der Kater hat hin und wieder zugesehen, doch meistens gedöst.

Glücks-Fische

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Himmelsfische ? Baumfische? – So in etwa: nämlich Glücksfische – das waren wir heut, saßen unter ihnen und staunten. Denn heut Mittag, als der Himmel noch nicht weinte, waren wir in Seeon beim Kunsthandwerkermarkt. Das ist immer eine Versuchung! – so viel geschmackvolles, künstlerisches Handwerk, Pflanzen, Ideen und Anregungen, Musik und leckere Kulinarien sorgen dafür dass es ein Fest der Sinne ist.Rechtzeitig, ehe wir mit den Regengüßen abgedriftet wären, traten wir den Heimweg an. Dort dann Regen + Husten + Schnupfen ( hatte ich um diese Zeit noch nie!) die im Paket dafür sorgen dass ich vorerst etwas Ruhe gebe, den Garten von oben gießen lasse, mein Büro ordne, Skripten verfasse, Koche – Apfelkiachal + Pfannkuchensuppe – und mir Dinge vornehme die liegen geblieben sind. So wie die Holzschachtel eines Kollegen in der Klinik,  die, als der Inhalt vertilgt war – eine Turron aus Mandel, Honig, Zucker, Eiklar und einem Hauch Zitrone – meine Phantasie beflügelte.

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Das Blüten-Potpourri hab ich grad noch gerettet vorm Regen und samt Duft ins Haus geholt.


Geheimnis

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Raus aus dem Nebelgrau – Rein in die Berge und auf zu kulturellen Eindrücken, u.a. auf dem Weg der Sinne am Hochpillberg und in die Neue Ausstellung im Haus der Völker.

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Schamanistisches war  hier wie dort vertreten, was zugleich eine Einstimmung zur 3sat-Sendung am Abend „Das Geheimnis der Heilung“ war. Joachim Faulstich hat in dieser Doku unter anderem aufgezeigt, dass immer mehr Ärzte , Onkologen, Psychologen und Chirurgen  heilende Ansätzen wie innere Bilder,Berührungen und Rituale mit in ihr Behandlungskonzept integrieren. Wer den Film versäumt hat findet Infos unter : http://www.das-geheimnis-der-heilung.de/ .  Unter der Rubrik „Der Film“ gibt es einen direkten link zur ARD -Mediathek, dann kann man sich den Film noch mal online ansehen!

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