Manche stochern im Trüben – andere machen gleich den Abflug….dabei gibts gar keinen Grund dafür :
die Sonne wärmt noch schön den Pelz und das Mausen lohnt sich auch noch…..
Das Foto zeigt eine Pelargonium-acetosum, also eine Urform der Geranie – ganz zart und unscheinbar aber zäh und ein Überlebenskünstler ist diese Blume aus der Gattung der Storchenschnabelgewächse. Diese blüht schon seit Wochen,und so wie sie dem Regen trotzt, trotzt sie der Hitze. Sie duftet nicht oder zumindest für mich nicht wahrnehmbar. Da müssen wohl meine Spezialistinnen ran, die Bienen – die riechen mit ihren Fühlern alles! Und sie riechen auch besser als Hunde. Man hat schon Bienen als Sprengstoffsucherinnen konditioniert. Bereits nach drei Übungseinheiten haben sie zuverlässig angezeitg wo sich dieser befindet. Damit sind sie weit gelehriger und effizienter als Hunde. Das Problem: Bienen werden nicht älter als 6 Wochen, man muß also in sehr kurzen Abständen immer wieder neue Bienen abrichten. Da ist der Hund doch wesentlich langfristiger einsetzbar.
Die Fragilität, also die Zerbrechlichkeit des Lebens, des Glücks, der Unbeschwertheit, der Unschuld, der Gesundheit begegnet mir immer wieder in all ihren Facetten. Auch wenn ich selbst nicht unmittelbar betroffen bin so macht es mich betroffen. Forscher haben über das Gähn-Verhalten von Mensch und Hund herausgefunden daß Hunde ebenso über Spiegelneuronen verfügen wie Menschen und Primaten. Es stellt sich mir die Frage ob es sich wirklich um ein Mitschwingen auf der Gefühlsebene handelt oder um die Nachahmung eines beobachteten Verhaltens, also um ein Lernen. Doch egal ob erlerntes oder angeborenes Mitgefühl: es geht darum hinzusehen, die Tür zu öffnen und die Hand zu reichen. Sich verstanden fühlen – darum gehts, ob zwischenmenschlich oder zwischen den verschiedenen Spezien.
Ein aufmerksamer Leser hat mir den link zu einer Seite geschickt – Stiller Tod-warum Bienen sterben – der nicht viel Hoffnung macht: gegen Windmühlen zu kämpfen ist nicht meine Intention! Vielleicht muß man ja nicht immer kämpfen, vielleicht geht es ja auch still, im Hintergrund: stell dir vor alle Menschen haben Bienen – in ihren Gärten, auf den Balkonen! Das ist gar nicht absurd, denn es gibt schon einige Initiativen, z.B. „Bienen in der Stadt“, die „Balkonbienen“ und die „Bienenkiste“. 1985 begann diese Idee in Paris, die Engländer zogen nach, ebenso die NewYorker, dann auch Hamburg und Berlin. Die richtige Betreuung von der Pflege zur Fütterung über die Varroabekämfung bis hin zum Gewinn des Honigs kann man in Seminaren und Kursen erlernen oder Imker übernehmen diese Aufgaben und man selbst ist sozusagen Pate eines Volkes.
Jedenfalls mögen unsere Bienen gerade den Lavendel besonders gerne – auch die Königskerze, die Malven und die Ringelblumen kommen gut an und natürlich auch die Blühwiesen die es hier – immmer noch! – gibt. Haben die Landbienen nicht genügend Blüten zur Verfügung holen sie sich den „Honigtau“ im Wald, ein Filtrat, daß die Läuse, Zikaden und Flöhe aus bestimmten Nährstoffen der Pflanzensäfte der Nadelbäumen umwandeln in eben jenen „Tau“, den dann die Bienen nochmals verwandeln in Honig. „Da der so entstandene Honig sozusagen mehrere Mägen durchlaufen hat, ist er auch besonders reich an wertbestimmenden Inhaltsstoffen, wie z.B. Enzymen. Generell ist Waldhonig dunkel, besonders mineralstoffreich und sehr würzig..“(bee-info.com)
Auf diesem Blog habe ich ja immer wieder mal was über Bienen geschrieben. Der Film „more than honey“ (auf der Seite rechts oben in der Liste auf „Trailer“ klicken) hat mich nachhaltig beeindruckt und so habe ich mich dazu entschlossen einem Schwarm in meinem Garten eine Herberge zu geben. Unter Anleitung und Mithilfe von Karin, die in Fürstenzell sehr erfolgreich an der Schule Bienenprojekte durchführt und nach einem Nachmittagsseminar bei Luise Miterreiter in Chieming ( Waben entdeckeln und Honig schleudern) wage ich mich also nun auch in dieses Feld hinein und arbeite mich Schritt für Schritt vor ins Thema des ökologischen Imkerns. Mir geht es nicht um den Gewinn des Honigs sondern um den Erhalt der Bienen und darum die ökologischen Zusammenhänge zu begreifen.
Die Bienen auf meinem Balkon haben sich sehr gut eingewöhnt, sind richtige „fleißige“ Bienen, bauen Waben aus, sammeln Honig, ziehen Nachwuchs groß.
Urlaub der etwas anderen Art: wir besuchen das WSC in Niederösterreich. Das Wolfsforschungszentrum der
Konrad Lorenz Forschungsstelle und der Uni Wien liegt mitten in einem Wildpark in Ernstbrunn, im
Weinviertel. AmVormittag, wenn wir aufs Gelände kommen, hören wir die Wölfe schon von weitem heulen.
Die Fellfarben der kanadischen Grauwölfe variiert zwischen weiß-beige und schwarz-grau.
Ich weiß gar nicht, wo zuerst hinsehen: der wunderbare Baumbestand, die Tiere, die teilweise in Herden in einem
großzügigen Gelände umherziehen oder die Wölfe- sie alle sind es wert beobachtet und betrachtet zu werden. Es
sind kaum mehr Besucher unterwegs und so bleibt genug Zeit, Muße und Ruhe inne zuhalten. Obwohl wir unsere
Hunde mit uns führen, lassen uns die Herden und Rudel gewähren und bleiben ruhig. Es ist Brunftzeit,die
Hirsche röhren manchmal sogar tagsüber und sind genau so leicht reizbar wie die Böcke. Also: Vorsicht und
Abstand wahren!
Infos zu dem besonderen Ort sind nachzulesen unter www.wolfscience.at
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Das war wohl wieder mal ein „multifaktorales Geschehen“, das mir eine 12-Stunden-Migräne bescherte : Entschlackung
und Reinigung im Körper nach einer Schröpfmassage tags zuvor, doch statt Katharsis danach hab ich keine Ruhe geben,
am Abend noch schnell 2 Stunden lang Rasen gemäht, dies und das auch noch „schnell“ erledigt, zu wenig getrunken, zu viel
auf einmal gewollt – immer die gleichenFallen der Unvernunft!
Dabei gab es zunächst mal keine Anzeichen, der Ausflug mit den beiden Jungs Michael und Martin ins benachbarte Tirol zu
einer Trainerkolleginund Züchterin war alles andere als beschwerlich sondern Freude und Genuß. Doch in der Nacht schon
gings los, exakt von 4 Uhr früh bis 16 Uhr am Nachmittag war ich zwangsweise ruhig gestell: nix hören, nix sehen, nicht mal
nachdenken! Schwer auszuhalten,aber der Schmerz hat gar nichts anderes zugelassen. Mir fiel dann der Tip eines Heilpraktikers
ein: heiße Fuß- und Armbäder, damit dasBlut in die Gliedmaßenund vom Kopf weg sackt – hat geholfen. Zumindest soweit,
daß ich mal kurz schlafen konnte.Danach gings bergauf, dazu literweise heißes Wasser in- und auswendig verabreicht.
Hat funktioniert – auch ohne Medis….
Vielleicht habe ich mich am Tag zuvor einfach nur zu sehr angestrengt beim Nachzählen (was ich nicht wirklich glaube):
Nein, es ist auch keiner zufällig in mein Auto gehüpft – die Vernunft hat gesiegt! Dabei sind drei der insgesammt 12 Welpen,
die „Akimba“ am 12. Juni zur Welt brachte, noch zu haben.
Es sind Rhodesian Ridgeback-Welpen von und zu „Silvers home“. Will heißen: Erfahrung mit Hunden brauchts schon um dann
einen sportlichen Weggefährten zu haben der zum Jagdhund, Wachhund und dazwischen auch zum Coachpotate taugt.
Jeden Morgen……
… werden wir geweckt vom Gesang der Graugänse. Sie kommen zum Sonnenaufgang um auf den abgeernteten Getreidefeldern
die restlichen Körner zu suchen und Insekten und Schnecken zu vertilgen. Sie sind nicht gerne gesehen hier und einige werden
wohl bald zum Abschuß freigegeben. Wehmut und Freude vermischen sich wenn ich sie höre und sehe.Heute haben sie mich an
die Worte von Phil Bosmans erinnert:
Von Zeit zu Zeit musst Du lernen,
blind zu fliegen wie Piloten im Nebel.
Du weißt, was Du jeden Tag gewöhnlich zu tun hast.
Tue es blindlings. Ohne zu denken. Ohne zu grübeln.
Vertraue blind der Führung eines anderen.
Hab Geduld. Hab viel Geduld, besonders mit dir selbst.
Worte, die ein wenig Trost geben sollen und Halt, mir, uns, vor allem der Familie einer an Brustkrebs verstorbenen Freundin, die gestern
beerdigt wurde. Sie wurde der Erde übergeben um dem Himmel nah zu sein.
Da ich in den letzten Jahren viele Fotografien von Wolken- und Himmelsstimmungen gemacht habe, die mir im Chiemgau besonders
intensiv und spektakulär erscheinen, habe ich diese hier in einer Galerie zusammen gestellt. Anklicken und dann links oben auf „Diaschau“.
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„Hundstage“ – endlich Sommer, endlich südländische Temperaturen… da kann man sich doch nur zurückziehen und
Schreibarbeit erledigen. So hat meine alpenhund.de ein neues outfit bekommen:
Warum es diese Hunde gut haben? Weil sie ein weitgehend stressfreies Leben führen und die Chance haben, zu mir in
die Hundeschule zu kommen. An den „Hundtstagen“ bestätigen die Fellnasen, daß die Redewendung „fauler Hund“direkt
von ihnen abzuleiten ist, wohingegen die „Hundstage“ mit der seit jahrtausend beobachteten Hitze während der
Sternenkonstellation des „Canis major“ zu tun haben, die sich allerdings leicht verschiebt.Am besten, Mensch orientiert sich
am Tier – und schiebt selber eine ruhige Kugel, zumindest zeitweise!
Die Schafe sehnen sich die Schafskälte herbei, der Kater hebt täglich mit Katzenjammer an zum Sonnengruß,
und in Mutters Schwimmteich zweifelt selbst der Frosch schon an den Wassertemperaturen und benutzt das
Thermometer als Rettungsinsel!
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Endlich eine Bank zum Hinsetzen, ein Platz zum Ausruhen. Rundherum Backsteingebäude, umrankte Säulen
und Arkaden, eine Allee duftender Linden davor.
Ich spüre Blicke die mich fixieren.
Im Hintergrund plantscht ein Hund im Wasserbecken.
Das Spüren der Blicke ist unangenehm, ich kann sie orten: hell leuchtende Augen hinter kräftigen Armen.
Blau fluoriszierende Arme. Sie kommen auf mich zu.
Der Hund, ein Terrier, plantscht weiter. Eine Frau im weißen Sommerkleid tänzelt vorbei, wird zum Hund
gehörig enttarnt, ebefalls fixiert, jetzt von vier Augen. Sie ist ahnungslos.Der Hund bekommt ein Leckerchen.
Im Dunkel des Laubes der duftenden Alle vor den Arkaden erkenne ich die Augen als die einer Krake.
Unsere Blicke treffen sich.
Der Hund ist ahnungslos. Er heißt „Lucky“. Er hört nicht auf seinen Namen.
Die Sonne verschwindet hinter dem Backsteinrondell.
Im Laubdach schimpfen und zetern die Vögel.Einer hüpft am Boden herum, arglos. Er pfeift dem Hund was,
der jetzt hinter im herspringt, der nicht auf seinen Namen hört. Stechende Blicke verfolgen das Geschehen.
Einmal noch springt der Hund hinein ins Wasser, nur einmal noch, dann nicht mehr. Ganz kurz war der
Blick der Krake gebrochen. Die vom Hund verursachten Wasserkreise fügen sich, glätten sich, das Spiegelbild
auf der Wasseroberfläche wird wieder klar, kein Plantschen stört jetzt mehr diesen Frieden.
Das Tier mit den Armen und dem stechenden Blick verharrt wieder reglos in seiner Deckung.
Es wird Zeit für mich aufzubrechen. Ich löse mich vom tiefen Sehen.
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Lieber Leser: was hat sich abgespielt vor Deinem inneren Auge?
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Die Bienen schwärmen immer noch nicht ( zu kalt, zu windig, zu schwül) …dafür sind die Ringelnattern eifrig auf Partnersuche.
Neben vielen Beobachtungen in Flora und Fauna Frühmorgens und am Abend im Niederbayerischen Inntal, unterwegs mit meinen beiden Hundemädels, darf ich immer wieder staunen über viele und besondere Bilder, Zeichnungen, Skulpturen aus Speckstein und Ton. Bin immer wieder begeistert von den Arbeiten der Patienten! Selber zücke ich auch Kohle, Tusche und Bleistift:
Blick auf den Inn und Innbrücke von Oberndorf aus.
Weg-Kreuzung
Wenn ich schon beim Schwärmen bin: das Chalet Canis gehört rundherum mit dazu. Jeden Tag begeistert mich die Küche hier. Mensch und Hund sind herzlich willkommen – und Hunde nicht nur geduldet – es wird ausgezeichnet und liebevoll gekocht für die Zweibeiner und zum Frühstück gibt es frische Brezen auf Wunsch. Dazu die zauberhaften Massagehänden der Hausherrin und die unendlichen Geduld und freundliche Art der beiden Haushunde Tippy und Terry allen Hundegästen gegenüber machen diese Pension zu einem besonderen Ort!
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