Gedanken

Atelierbesuch

Besuch im Atelier diese Woche: zwei Künstlerkolleginnen kamen im Laufe der Woche für je einen Nachmittag vorbei und jede hat für sich auch etwas erarbeitet…
Im Vordergund der Anfang einer Collage auf Leinwand, von Sabine. Hier geht es zu ihrem blog.
Diese Arbeit ist von Marah – ein Reise- Altar:

Und ich – habe wieder ein Skizzenbuch begonnen und mache Farbskizzen und Zeichnungen…

   

Komplizenschaft

„little red riding hood“ von Franz Wassermann, geschaffen am 11. Januar 2017, ist gestern angekommen bei mir! Somit wurde ich zur Komplizin seines #DailySocialTransfer, bei dem der in Wien lebende Künstler täglich eine Zeitung erwirbt und aus dieser ein politisches Kunstwerk erschafft.

In den Arbeiten von Franz Wassermann sind  Kunst und Politik untrennbar miteinander verbunden. Seine Aktionen und Skulpturen sind eine unmittelbare Antwort auf Mißstände, Ungerechtigkeit, gesellschaftlichen Wahnsinn. Somit ist er für den Kunstmarkt schwer zu kontrollieren, geschweige denn einzuordnen.  Franz Wassermann wendet sich in seinem aktuellen Projekt nun direkt an Förderer, Freunde, Kollegen, und all jenen, die Kunst als ein Zeit-Zeugnis sowie eine Möglichkeit der Anteilnahme, der Meinungsäußerung, der Reflektion und der Bewußtwerdung verstehen und ruft durch den Ankauf einer seiner täglich neuen Arbeiten zur Komplizenschaft auf!
Mit einem Klick auf das Bild gelangt man direkt auf seine Seite – denn jeder kann  Komplize werden! Sei politisch – kaufe Kunst!

 

Inselfeeling

20161121_191111Der Wind knistert in den Palmen,
der Sternenhimmel weiter als der Horizont
das Meer lebendinger als gestern,
die Wolken in Aufruhr
Sphären verdichten sich und so mancher Stachel sitzt tief,
die Insel – nichts weiter als ein Fels in der Brandung

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Urgrund

AtelierM3erHirschauBIGBW

„Mit der Kunst ist das wie mit Blumen – wenn man sie nicht täglich gießt, vertrocknen sie“  sagt Markus Lüpertz.

Ich sage: sie braucht auch noch einen guten Standort, Licht und einen Urgrund, um zu gedeihen.

Den gibt es jetzt wieder – endlich!

Besuch, Besichtigung – auch von Bildern – und Kursbuchung ( Infos hier: vitaM3er) nach Terminabsprache jederzeit möglich.

Zeit, Danke zu sagen

Ich danke ALLEN..

Danke

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.
Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.
Vor allem aber danke ich all jenen,
die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben!  (Paulo Coelho)

 

Gleichgewicht

Bewegungszeichnen

skizzenbuchMärz16

Ein neuer Grafithalter aus Wenge-Holz, handgemacht von Fritz und in Auftrag gegeben von Sabine, macht riesig Freude! Für das Kunst- und Kreativseminar „Bewegungszeichnen – die Entdeckung der Lebendigkeit“, das ich am Wochenende in München halten, genau passend!

SkiBuchMärz16

Katharsis und Seltsamkeiten

BlauebergeKL

In einer Ausstellung in München sind derzeit Bilder des Fotografen Sebastião Salgado zu sehen. Ich habe im Netz den Film  „Das Stille Drama der Fotografie“ gefunden, indem er selber über seine Projekte spricht.  Beeindruckend, wie er einen großen Traum verwirklicht – ohne zu zweifeln, zu zögern. Er steckt alle an mit seiner Begeisterungsfähigkeit und man spürt seine eigene innere Überzeugung. Was mich beruhigt ist, dass auch ich seit 2 Jahren fast ausschließlich Landschaften, Bäume und Tiere fotografiere und schon befürchtet habe, ich werde seltsam…..Nach der intensiven, künstlerischen Arbeit und Hinwendung mit Menschen in „AKTzeptanz“ gab es auch bei mir eine Pause, und  seit zwei Jahren nun das Durchstreifen der mich umgebenden Landschaft. Mit dem Umzug in die Hirschau hat sich das verstärkt, ich befasse mich mit der Vorgeschichte des Ortes und des Chiemgaus und bin jetzt hier auf Spurensuche, wandle auf „Traumpfaden“.

WinterJanuar_2016

 

Träume – statt Schäume

Seit Tagen stolpere ich immer wieder über diesen Satz: „Wenn deine Träume Dir keine Angst machen, sind sie nicht groß genug“. Ich habe recherchiert und entdeckt, dass dieser Satz von Ellen Johnson Sirleaf stammt, die seit bald zehn Jahren Präsidentin von Liberia ist und 2011 den Friedensnobellpreis erhielt, da sie sich für die Sicherheit der Frauen, für Frauenrechte und die volle Integration der Friedensarbeit in politischer und gesellschaftlicher Hinsicht einsetzt. Diesen Satz nehme ich mir zum Anlaß herauszufinden: was sind meine Träume, was waren meine Träume – sind sie groß genug? Wovor habe ich Angst?

Träume

Dann finde ich mich durch Zufall im „bayerischen Filmpreis“ wieder und sehe Uisenma Borchu, die den Preis als beste Nachwuchsressigeurin für den Film „Schau mich nicht so an“ erhielt. Sie hat aber nicht nur Regie geführt – auch das Buch zum Film geschrieben und die Hauptrolle gespielt.  Ihre Eltern waren mongolische Nomaden, sie selbst kam im Alter von fünf Jahren in den Osten Deutschlands und wuchsUisenmaBW zwischen den Welten auf. Für ihren Film konnte sie  Sepp Bierbichler in der Hauptrolle gewinnen. Die Begründung der Jury lautet: “ Uisenma Borchu erzählt diese erotische Dreiecksbeziehung, in der sie selbst auch die Hauptrolle spielt, mit verblüffendem Selbstbewusstsein, Leichtigkeit und ohne jegliche Scham.
Eine außerordentliche Leistung von einer starken jungen Regisseurin…“….Das sind Träume!  – ob sie mal Angst hatte? In ihrer Dankesrede   fällt ein Satz, der hängen bleibt: „Ich bin frei, weil ich nicht hasse“.

BayFiP(FilmStill, Doppelbelichtung )