Hunde

Frau am Land

Kaum zu Hause gibt es eine Überraschung für mich: das magazin „Landfrau– für alle, die das Landleben lieben – bringt in der Ausgabe zum ersten Quartal 2014 ein mehrseitiges Portrait über mich und meine Arbeit mit den Hunden und deren Haltern. In der aktuellen Ausgabe bin ich bereits angekündigt:

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Ich habe mir die erste Ausgabe des Magazins heuer im Frühjahr gekauft – nd auch gleich schon verschenkt – weil ein guter Artikel über den Rauhaardackel darin veröffentlicht war. In jeder Ausgabe sind nun Artikel  und Infos über das Zusammenleben mit Tieren veröffentlicht – wie das halt so ist auf dem Land. In der aktuellen Ausgabe kann man z.B. lesen wie Elisabeth Niesken mit Lamas lebt und arbeitet und warum sich Marion Bohn-Förder für die Gänsezucht engagiert. Im „Tierspezial“ gibts gute Infos rund um verschiedene Haustiere – z.B. auch warum Schokolade für Hunde wirklich Tabu sein sollte! Viel Spaß beim Lesen!

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einfach tierisch

„Hundstage“ – endlich Sommer, endlich südländische Temperaturen… da kann man sich doch nur zurückziehen und

Schreibarbeit erledigen. So hat meine alpenhund.de ein neues outfit bekommen:

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Warum es diese Hunde gut haben? Weil sie ein weitgehend stressfreies  Leben führen und die Chance haben, zu mir in

die Hundeschule zu kommen. An den  „Hundtstagen“ bestätigen die Fellnasen, daß die Redewendung  „fauler Hund“direkt

von ihnen abzuleiten ist, wohingegen die „Hundstage“ mit der seit jahrtausend beobachteten Hitze während der

Sternenkonstellation des „Canis major“ zu tun haben, die sich allerdings leicht verschiebt.Am besten, Mensch orientiert sich

am Tier – und schiebt selber eine ruhige Kugel, zumindest zeitweise!

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Die Schafe sehnen sich die Schafskälte herbei, der Kater hebt täglich mit Katzenjammer  an zum Sonnengruß,

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und in Mutters Schwimmteich zweifelt selbst der Frosch schon an den Wassertemperaturen und benutzt das

Thermometer als Rettungsinsel!

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Lingua Vitae

Nun ist bald schon wieder eine Woche um seit dem letzten Eintrag.

yssssssssssssssss – das hat soeben mein Kater „Simmerl“ geschrieben bei dem Versuch meine Aufmerksamkeit durch die Überschreitung der Tastatur auf sich zu lenken….Was mag es heißen ? Ist es eine Beschwerde? – Kann schon sein, denn auch diese Woche stand wieder ganz im Zeichen „Hundetrainerseminar“. Wobei ja auch die beiden Katzen sehr von der Gelassenheit und Friedfertigkeit unserer Hunde profiitieren. Um einen Eindruck zu vermitteln was alles möglich ist hat meine Kollegin Simone Häußler von Lingua Canis, der mobilen Hundeschule im Raum Stuttgart, folgendes Video auf YouTube veröffentlicht:

http://www.youtube.com/watch?v=QO7ZB_7yxSs

Ansonsten findet sich trotzdem immer wieder mal Zeit um zu Zeichnen,

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das sonnige Herbstwetter zu genießen

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und Neues zu entdecken. So wie diese wunderschöne Türe, die mir heute in Salzburg/Elsbethen auffiel.

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Lebens-Schule

Demnächst gehts also los mit unserem AGATHA-Begleitprogramm. Ein ausführlicher Artikel über unsere Selbsthilfegruppe und das neue Projekt war kürzlich im Trostberger Tagblatt erschienen, verfasst von Pia Mix. Ein Bild einer meiner Arbeiten aus deser Zeit wurde mitveröffentlicht.

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Infos zu unserem Begleitprogramm findet ihr unter :http://www.selbsthilfe-brustkrebs-chiemgau.de/page5.html . Zur Auftaktveranstaltung am 5. Oktober konnten wir Prof. Matthias Volkenandt gewinnen, der uns schon bei mehreren Kongressen aufgefallen ist und zu seinem Schwerpunktthema Patienten-Arzt-Kommunikation sicher wieder sehr anschaulich-amüsant-direkt referieren wird. Seit vielen Jahren verweist er immer wieder auf den wichtigen Aspekt der  Kommunikation zwischen Arzt und Patient, die zwar die häufigste Handlung in der Praxis und im Klinikalltag ist aber am wenigsten geschult, reflektiert angewandt und als gelingender Aspekt einer Behandlung erachtet wird. Ein kleiner Vorgeschmack dazu: http://klinikerfolg.org/vortrag-volkenandt.aspx

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Nach einer ziemlich unruhigen Nacht hatte ich zum x-ten Male den Traum, mich in einem Schulhaus zu befinden und meine Unterlagen zu suchen. Noch im Traum habe ich mir die Frage  gestellt wie alt ich nun bin und wie lange das wohl noch so weiter geht, 40 Jahre müßten doch jetzt genügen. Und im Übergang zum Wachbewußtsein konnte ich laut lachen, denn als ich mich auf der Suche nach meinem PKW kurz umdrehte stand auf dem Schulgebäude „Leben“.

Wäre das Schulhaus in Fakultäten unterteilt so würde auf dem Eingang, den ich im Moment täglich betrete, folgendes stehen: Mobile Hundeschule.Denn nicht nur eine Diagnose veränderte mein Leben, auch die Entscheidung, Hundetrainerin zu werden und  zu sein. Da ich nun mal nichts von Schnellschußausbildungen und Wochenendkursen halte bin ich also nun im „Stufe 3“ -Kurs der „Mobilen Hundeschule“, der bis Ende nächsten Jahres gehen wird. Seit über einem Jahr drücke ich also mindestens einmal im Monat für mehrere Tage die Schulbank – und staune, lerne,hirne hoffentlich noch lange!

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Hund+Katz

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Entweder … Oder…. heißts  in unserem dualen Werte- und Denksysthem. Also entweder man ist Katzen – oder Hundemensch. Ich bekenne mich zu beiden ( wie viele andere auch) und meine: es tut allen gut! Dennoch möchte ich euch den Artikel dazu, erschienen in der „WELT am Sonntag“, nicht vorenthalten:

Katzenmenschen, Hundemenschen

Kaum etwas spaltet die Menschheit so emotional in zwei Lager wie die Liebe entweder zu Hunden oder Katzen. Die Wissenschaft bemüht sich um eine sachliche Grundlage: Wer von beiden ist wirklich der beste Freund des Menschen?

 ……. Die Katze, ganz prinzipiell, per Naturell, sei sauber, elegant, klug, unaufdringlich und interessant durch Unnahbarkeit. Aber der Hund! Wie kann man darauf kommen: aufdringlich bis zur Anhänglichkeit, nasse Zunge, lautes Gebell. Das hündische Winseln als Ausdruck des Gesamtcharakters.

Bei allen manchmal fantasievollen Ansätzen, mit denen die Wissenschaft Verhaltensmuster, Motive und die gegeneinandergekehrten Grundcharaktere von Hund und Katze untersucht hat, ist der vielversprechendste ausgelassen: dass mit „Wie der Herr so’s Gescherr“ der Blick aufs Herrchen oder Frauchen mehr in Erfahrung bringen könnte als auf die Tiere selbst. Dennoch hat die zoologische Forschung enorme und erhellende Erfolge vorzuweisen.

So begannen vor einigen Jahren Verhaltensforscher damit, das Wesen des Haushundes zu ergründen. Erst so langsam beginnt die Wissenschaft dahinterzukommen, was Hunde wirklich bewegt, wie die hündische Körpersprache zu deuten ist und wie erstaunlich weit die Einsichtsfähigkeit reicht. Die gleiche Arbeit hat die Wissenschaft inzwischen auch im gegnerischen Lager bei den Katzen begonnen. Beide Forschungszweige ermöglichen jetzt einen zwar unwissenschaftlichen, aber nützlichen Vergleich: Wem von beiden, Hund oder Katz‘, kommt die Ehre zu, der beste Freund des Menschen zu sein?

Beide Beziehungen halten schon mehrere Tausend Jahre an. Vor etwa 100 000 Jahren holte sich der Mensch den Wolf an sein Feuer heran. Er zähmte ihn, er belehrte und nutzte ihn. Zuerst für die Jagd, später auch als Zugtier, danach als freundschaftlichen Begleiter. Aber immer waren es Wölfe. Erst sehr viel später begann die Zucht. Alle Hunderassen dieser Welt gehen deshalb auf nur vier Wolfsrudel zurück. Es waren jene Tiere, an denen dem Menschen die besondere Zutraulichkeit und Umgänglichkeit gefielen, die Folgsamkeit und das Jagdgeschick. Das war etwa vor 19 000 Jahren. In dieser nach Jahrtausenden zählenden Partnerschaftsgeschichte von Mensch und Hund erscheint die Katze wie ein Eindringling.

Niemand lockte sie herbei, sie kam von selbst. Es war die Katze, die beschloss, es sich beim Menschen gemütlich zu machen. Sie richtete es sich beim Menschen ein, als der etwas zu bieten hatte – mit der Sesshaftigkeit, mit der Hütte oder dem Gehöft. In Gräbern auf Zypern fanden sich die archäologisch ältesten Katzenknochen der Welt – von Tieren, die vor 9500 Jahren lebten. In Ägypten deuten Katzenmumien aus der Zeit um 3000 vor Christus darauf hin, dass Katzen als Haustiere beliebt gewesen sein mussten. Heute ist die Katze das führende Haustier der Welt: In den zehn westlichen Ländern, die weltweit mit den meisten Katzen leben, gibt es 204 Millionen Garfields, Toms, Felix‘ oder Minkas. Dagegen bringen es die zehn beliebtesten Hunde-Nationen auf nur 173 Millionen Exemplare.

Könnte es sein, dass sich in diesen Zahlen das widerspiegelt, was die Wissenschaft erst vor Kurzem über den geradezu magischen Einfluss von Katzen auf den Menschen herausgefunden haben will? Forscher der American Heart Association haben vor etwa einem Jahr ergründet, dass New Yorker Devisenhändler, die sich eine Katze hielten, Stress besser bewältigten als ihre Kollegen ohne Miezekatze. Die Blutdruck- und Pulswerte seien klar herzerfrischender gewesen und Infarkte geradezu eine Seltenheit. Das Gleiche hätten die gleichen Forscher auch gern bei Hundehaltern untersucht. Man fand aber zu wenige – was zu einer nachgelagerten Studienfrage weiterleitete: Warum eigentlich sind Hunde unbeliebter als Katzen?

Es liegt wohl daran, dass sie zu lautstark sind. Wölfe verständigen sich mit Grimassen. Der Hund hat sich dem Menschen zuliebe aufs Bellen verlegt. Das beeindruckendste Bell-Vokabular fanden Verhaltensforscher unter Bullterriern: Belegt sind zwölf Arten zu bellen – vom halblauten Hecheln über Bellen, Jaulen bis zum Vibrationsknurren. Das Bellen erscheint Biologen typisch für Anpassungswillen: Wer Futter will, muss sich bemerkbar machen. Katzen haben sich für diesen Fall einen Trick ausgedacht. Sie beherrschen das Miau mit mitleiderregendem Unterton und treffen damit einen sensiblen Nerv – den Mutterinstinkt.

„Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal“ – das soll der Schriftsteller und Satiriker Kurt Tucholsky einmal gesagt haben. Die Unabhängigkeit der Katze ist wahrscheinlich das stärkste Merkmal, das sie vom Hund unterscheidet: Während ein misshandelter Hund noch um Zuwendung winselt, macht eine Katze sich aus dem Staub. Meistens bittet sie im Nachbargarten um Aufnahme, Mensch ist Mensch. Für Katzen jedenfalls. ….“  Welt am Sonntag, 20.12.2009

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Texte+Infos

Auf meiner alpenhund.de – Seite gibts eine neue Rubrik: „Infos+Texte“. Darin ist nachzulesen „Mythos vom Lauftier Hund: Kräftemessen und Überlegenheitssignal“….

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Bruni und Aisha beim „Spiel“

…..denn wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur … sie spielen…….

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Kreise schließen sich

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Der Wolf geht um – in den Medien und in meinem Kopf. Als ich vergangene Woche das Buch von Shaun Ellis – „Der mit den Wölfen lebt“ – zu lesen begann, tauchte das Thema auch grad wieder in den Medien auf. Aktueller Bezug: der Wolf vom Wendelstein ist wieder da. Nein , ich habe ihn nicht mit der Kamera erwischt, dazu ist er viel zu scheu! Das Bild oben stammt von Salzburger Zoo, aufgenommen im letzten Jahr, und es zeigt einen Europäischen Wolf. So also könnte er schon aussehen, der Isegrimm, der da im Wendelsteingebirge herumschleicht. Zusätzlich kam heute in „RadioWissen“ auf Bayern2 ein Beitrag zum Thema Wolf, in dem u.a. auch Kurt Kotrschal vom Wolfsforschungszentrum der UniWien und des Konrad Lorenz Instituts zu Wort kommt.Während Shaun Ellis seine Erkenntnisse über frei lebende Wölfe vorallem den in Gefangenschaft geborenen und dort lebenden Wölfen zu Gute kommen läßt und nur am Rande Parallelen zu den Hunden zieht, stehen vergleichende wissenschaftliche Studien Hund-Wolf im Mittelpunkt des Interesses in Wien.  Hier ist nachzulesen, was die Wiener machen :

http://www.wolfscience.at/deutsch/#

Und hier kann der BR-Beitrag online nachgehört werden : http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-radiowissen.shtml

Das Buch von Shaun Ellis ist ebenfalls lesenswert , da spannend und informativ zugleich.  Der Unterschied der DNA zwischen Wolf und Hund beträgt 0,2 %. Für mich bedeutet das, dass das – angeborene – Temprament von Wolf und Hund sehr ähnlich ist. Wie sich der Charakter ausbildet hängt dann letztlich vom Umfeld, der Erziehung und den Lebensbedingungen ab.Umso fataler, wenn der Mensch diesen Charakter mitformt, ohne zu wissen oder zu ahnen dass er es tut und was er da tut! Denn ob wir nun von Wölfen fasziniert sind, Hunde halten und mit ihnen leben  oder ob uns ein Bild gefällt oder eben nicht  – letztlich liegt das gleiche menschliche Bedürfnis dahinter: die Projektion unserer eigenen Wünsche und Ängste, Hoffnungen und Erwartungen.Für mich persönlich schließt sich da der Kreis zwischen Kunst, Kunsttherapie,  der Arbeit mit Menschen und Hunden, der Psychotherapie und der Wolfsforschung. Und nur am rande bemerkt: ob Psychoanalyse oder Wolfsforschung –  wieder mal sind die Wiener vorne dran und wegweisend!

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Ade kleine Lotti

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Zwei Möpse, die jetzt im Hundehimmel sind, die mich oft begleitet und noch viel öfter begrüßt und herzlich empfangen haben: Lotti und ihr Sohn Gustl. Viele Jahre war Lotti der Jungbrunnen der schon betagten Jack-Russel-Terrier, war eine Mops-Dame wie es im Buche steht. Bei der Geburt ihrer sieben schwarzen Welpen war ich ebenso dabei wie später bei der Aufzucht und  als die Welpen flügge wurden. Zu viert – Lotti mit Gustl und Fritzl –  haben wir in meinem Jahr der Krankheit etappenweise den Chiemsee umrundet. Letzte Woche sah ich Lotti zum letzten Mal und dachte mir noch, nun wird sie alt … Leb wohl, kleine Hundeseele, woimmer du auch bist….! ( mehr zum Thema Mops findet Ihr dann morgen auf meinem blog von www.alpenhund.de)

Die Zerbrechlichkeit des Glücks und des Lebens wurde mir einmal mehr vor Augen gehalten –  als Ausklang eines Wochenendes, das mit Musik und Farben, Feiern, Freude und Tanz mein Leben bereicherte.

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Stufe2

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Seit gestern bin ich, mit „Aisha“ als  Partnerin, Stufe2-Trainerin!   Wer hätte das noch vor einem Jahr gedacht ?!  Danke an alle, die mich und uns auch in dieser Etappe wieder begleitet und unterstützt haben…..!!

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mein Lehrmaterial: der Theorie-Ordner und die Praxis-Partnerinnen.

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neue hp

 

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Für alle, die nun neugierig auf meine neue hp geworden sind: sie ist jetzt online. Ihr findet alles zum Thema mobile Hundeschule und Erziehungstraining dort: www.diemobilehundeschule-chiemgaueralpen.de

 Passenderweise ist heute auch der Negativbescheid der Gemeinde eingetroffen, will heißen: die beiden Fellnasen sind von der Leinenpflicht befreit!

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