Gedanken

Ornament im Focus

ornament.jpgDas Ornament hat wieder Gültigkeit, ich faß es nicht. Der diesjährige Turner-Preisträger Richard Wright hat mit seiner Arbeit die Jury überzeugt: eine Ornament aus Blattgold, unmittelbar aufgetragen auf die Wand. Später wird es, wie die meisten seiner Arbeiten wieder übermalt. Jetzt bin ich mal gespannt was die Fachpresse drüber schreiben wird, ist das „Muster“, die Arabeske“, doch eigentlich verpöhnt in der zeitgenossischen Kunst und wird eher in die Ecke des Dekors, der banalen Ästhetik ohne Inhalt gedrängt. Ich hab mich davon nicht abhalten lassen und sowohl auf meinen Büchern, heften und Timern sowie in meinen Bildern Muster, sich wiederholende Strukturen verwendet. Ein bißchen Trost war mir da 2001 eine sehr schöne Ausstellung in der Fondation Beyeler in Rhien bei Basel „Ornament und Abstraktion“, in der die Bedeutung des Ornamentalen für die Evolution des Kunssythems aufgezeigt wurde. Dass auch das Schmückende ( ornamentum, lat. = schmückend) nicht nur Beiwerk ist sondern eine eigenständige Gültigkeit hat zeigen die Arbeiten z.B. von  Mondrian, Klee, Stella, Pollock, Klimt, Matisse, Picasso und Kogler. Schwer begeistert bin ich seit Jahren von Philip Taaffe bzw. seinen Bildern. Im letzten Jahr war in Wolfsburg eine Einzelausstellung von ihm; ich war zwar nicht dort, aber die Seite ist noch im Netz (http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de/exhibition/14/Philip_Taaffe/) , um den Katalog schleiche ich seitdem herum.

Oben ist eines der Ornamente zu sehen, das ich auf die Zeitplanern + Bücher für 2010 aufgebracht habe. Unten das Bild „schwerelos“(Acryl auf Leinwand, 95 x 95cm, 1500.-€ ), eine Arbeit aus dem Jahr 2004, als ich mir die Leichtigkeit des Lebens herbeigemalt habe da sie mir im realen Leben zu der Zeit abhanden gekommen war.

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©Michaela Dreier

Landschaft bei Kay

Ehe ich ins Chiemgau gezogen bin hab ich mich oft und immer wieder mal hier aufgehalten. Mit dem Skizzenblock und der kamera im Gepäck bin ich stundenweise los – meist ohne bestimmtes Ziel. Begeistert hat mich immer wieder, dass ab Asten das Wetter oft schon ganz anders war als in Burghausen – keine 15 km entfernt! Der Nebel, der gerne im Salzachtal hängt ebenso wie Wetterwolken aus dem Osten, lichtet sich dann plötzlich und gibt den Blick in die Berge frei. Diese Stimmung in der Nähe von Kay habe ich in der colorierten Tusche-Skizze 1997 festgehalten ;  für 250.- € (ohne Rahmen, 47 x 37 cm) würde ich sie jetzt verkaufen .

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©Michaela Dreier

El Golea

Gestern hat mir eine Freundin, die ich einmal in der Woche bekoche, aus Mauritius Vanillestangen und verschiedene Zuckersorten mitgebracht – welche Freude! Die Vanille trägt den Beinamen „Königin der Gewürze“.  Ich habe einmal in einer Doku (arte? 3sat?) gesehen wie aufwänvanilleki.jpgdig diese Vanilleschoten geerntet, fermentiert, getrocknet und immer wieder gewendet werden, von Hand bearbeitet ( gibt eine ausführliche Info dazu bei wikipedia!) , der weiß das Geschenk wert zu schätzen – und somit meine Vanillekipferl auch!

 

 

 

 

 

Auf dem Weg in die Küche kam Andrea bei diesem Bild vorbei und hat um Erklärung gebeten… elgaa.jpg

 ©Michaela Dreier

Es hat den Titel „El Golea“ und ist mein inneres Bild dieser Stadt in der Sahara, in der ich selbst niemals war. Aber der Held in dem Buch  das ich damals las – Ned Rise in T.C. Boyles „Wassermusik“ –  verirrt sich in dieser Stadt. Im Traum habe ich diesen Irrweg nacherlebt – und beim Aufwachen dann sofort ins Bild umgesetzt… Die Ebenen verschieben sich, Gassen, Treppen tauchen auf, verschwinden im Nichts, Aus- und Eingänge werden zu  Trugbildern.

1993, Umsetzung: Mischtechnik aus Oilsticks, Acryl und Kohle auf Papier ; Größe des Blattes : 70 x 80cm, Größe mit Rahmen ( ließ ich mal extra anferzigen) : 87 x 97cm. Preis: 950.-€ ( inkl. Rahmen)

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Verrkaufs-Ausstellung

Es ist angerichtet! Ab sofort und bis Januar hin zeige ich in meinem Atelier all die Bilder+ Werke, die neue Wände brauchen bzw. den Eigentümer wechseln wollen. Die Verkaufsausstellung umfaßt Monotypien in allen Größen, teilweise auch colloriert, Bilder in Acryl auf Leinwand und Zeichnungen. Viele Bilder sind auf Reisen entstanden, auf diversen Inseln wie Mallorca, LaPalma und Lanzarote, aber auch hier im Chiemgau, im Alpenvorland, im Inn- und Salzachtal. Bei manchen ist der Ursprung – die Landschaft – noch deutlich sichtbar und erkennbar, bei anderen hat sich Motiv und Inhalt verselbstständigt und abstrahiert.Ich werde hier im blog immer wieder mal ein Bild und seine „Geschichte“ vorstellen – für virtuelle Galeriebesucher. Natürlich freue ich mich auch ganz besonders auf eure persönlichen Besuche hier bei mir im neuen Atelier (Termine nach Vereinbarung!)

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Rudi Mangst aus Marktl und Dodo haben schon eines erstanden: die „Mondfinsternis“, entstanden 2001 auf Mallorca oben im „El refugio“, als ein seltsam verschatteter Mond den Abendhimmel in ein Violett verwandelt hat, die Nacht dann in ein Purpur tauchte..( oder lags am Rijoa..??)… Jedenfalls waren die Übergänge fließend….

Leuchtturm sein

Die letzten Nächte bin ich abgetaucht in ein Buch, das mich gleichermaßen fasziniert, berührt und bewegt hat –  vorallem letzteres und gerade im Hinblick darauf, eine neue Sicht der Dinge zuzulassen. Die Rede ist von Davids Rieffs Buch „Tod einer Untröstlichen – Die letzten Tage von Susan Sontag“. Als Sohn hat er seine Mutter vom Tag der endgültigen Diagnose an,  als bei der Schriftstellerin MDS, eine besonders bösartige Form von Leukämie, festgestellt wurde, bis zu ihrem Tod acht Monate später begleitet. Zweimal schon hatte Susan Sontag den Krebs entgegen aller Prognosen überwunden ( 1977 metastasierenden Brustkrebs, 1998 Gebärmuttersarkom) –  mit unglaublicher Zähigkeit und Schmerzbereitschaft. „Ich sauge an tausend Strohhalmen“ schrieb sie in ihr Tagebuch – und dabei ist sowohl die Hoffnung gemeint als auch der Wille und die Lust am Leben. Für sie kam Sterben nicht in Frage, der Tod war unvorstellbar, und so entschied sie sich einmal mehr für den kämpferischen Weg was für sie bedeutete: die neuesten, härtesten Therapien nach allen Regeln der Schulmedizin anzuwenden. Freunde hatten das zu akzeptieren und sie darin zu unterstützen. Dem Sohn wies sie vorallem die Rolle des Hoffnungsgebers zu.

David Rieff tritt in diesen 160 Seiten nicht den Krankheitsverlauf  seiner Mutter breit und nur in Nebensätzen läßt er das Leid erahnen. Vielmehr setzt er sich mit der Rolle des betroffenen Angehörigen auseinander – sowohl rückblickend als auch während dieser Zeit. Er hadert mit dieser Rolle des „Komplizens der Illusion“ und stellt sich die Frage, ob nicht ein „Umlenken der Hoffnung“ hin zu einem bewußten Strebeprozeß und Abschied sinnvoller gewesen wäre. Er hadert mit dem leidvollen Weg seiner Mutter – warum kein schneller Herztod für eine Frau, die den Tod so sehr negiert und fürchtet und deren Anriebsmotor immer war „sich selbst zu übertreffen“? Aber er hadert nicht mit dem Bemühen der Ärzte dem Wunsch und Willen der Patientin nachzukommen und alles menschen- und medizinisch Mögliche für ein Überleben zu versuchen. Was mich wiederum zu einem bedingungslosen akzeptieren auch dieses Standpunktes veranlaßt: der Patient ist das Maß aller Dinge! Über seinen Weg, seine Entscheidungen zu urteilen und somit über die Dienstleistung der Ärzte wäre anmaßend!

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links im Bild David Rieff, lesend im Krankenhauszimmer, veröffentlicht in „A photographers live“ von Anne Leibovitz, der langjährigen Lebensgefährtin Susan Sontags

Zurück zum Buch. Es beginnt mit dem Satz „Kein Gedanke lag mir fernen. Ich glaubte am Ende einer langen Auslandsreise… zu sein“  beschreibt David Rieff , selbst Schriftsteller und vorallem unterwegs in Krisengebieten dieser Welt, eben jene Situation am Flughafen und jenes Telefonat mit seiner Mutter , mit dem ein ganz anderer Weg beginnen sollte….. Nach ihrem Tod liest der Sohn dann die Tagebücher der Mutter und erkennt einmal mehr, wie unglücklich sie oft  im Leben war, von Depressionen und Zweifeln gebeutelt. Eine weitere Welle an Schuldgefühlen droht heranzurollen der sich der Autor erneut stellt. Das Buch endet mit dem Satz, den seine Mutter ihm schon während ihrer ersten Krebserkrankung mit auf den Weg gegeben hat: „Im Tal des Jammers breite deine Flügel aus.“ David Rieff hat nun seine Worte wie Flügel ausgebreitet! Denn eines wird klar: alles darf sein in son einem Prozeß – das Hadern, der Kummer, der Zweifel ebenso wie die Illusion, die Hoffung, das Festhalten!

Für mich ist es  ein wichtiges Buch für alle Angehörigen und  Freunde, die sich nach dem Tod und leidvollen Sterben eines geliebten Menschen mit quälenden Fragen herumschlagen.  Und für all diejenigen, die einen Menschen auf diesem Weg begleiten – einschließlich sich selbst! “ Swimming in a sea of death“ – „Schwimmen in einem Meer des Todes“ – lautet der englische Originaltitel und er beschreibt für mich viel besser das Meer der Gefühle, dem besonders die Angehörigen eines Krebspatienten ausgesetzt sind, verbunden mit dem Wunsch und der Hoffnung nach Orientierung, nach einem Leuchtturm. Wolfgang Borcherts Gedicht fällt mir spontan dazu ein:

Ich möchte Leuchtturm sein

 in Nacht und Wind  –

 für Dorsch und Stint,

 für jedes Boot –

und bin doch selbst

ein Schiff in Not.


Individuationsprozeß

 Nach monatelangem, gleichen Outfit und Steinsymbol war mir heut so nach Wasser + Tropfen. Vielleicht weils regnet und die Erde gierig das Wasser aufsaugt…??…Die vorhergegangenen Texte sind deshalb nicht verloren – ihr findet sie an der Seite vermerkt…(hoffe ich zumindest dass das so klappt wie ich mir das vorstelle..)

Noch ein Hinweis zur Ai Weiwei-Ausstellung: den Katalog gibt es als booklet für nur 2.-€ zur Eintrittskarte ( 10.- €, erm. 7.-€) – so günstig war ich schon lange nicht mehr in einer Ausstellung… außer in der Schweiz, denn da wird der Mitgliedsausweis des Berufsverbandes BBK voll anerkannt, und manchmal durfte ich sogar umsonst rein – im Gegensatz zu den „heimischen“ Museen und Sammlungen.

Und hier Bilder vom Seminar „Vom Symbol zum Bild, von den Archetypen zum Tarot“.

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Neben der Archetypenlehre C.G Jungs und ein paar kunstgeschichtlichen Hintergründen gehts dabei vorallem auch um den  persönlichen Zugang und die eigene Gestaltung bestimmter Karten und Symbole aus dieser „Reise des Narren“, die als Individuationsprozeß zu lesen und zu verstehen ist.

welt.jpgEin schönes Beispiel für eine individuelle, künstlerische Umsetzung ist das soeben erschiene Büchlein „Body Tarot – 22 Bodyprints erzählen ihre Geschichte“ von BIN – Sabine Penzenstadler. Am Donnerstag, 21. Januar ab 19 Uhr signiert sie ihre Bücher bei der Fa. boesner in Forstinning- Links zu sehen „Die Welt“ von BIN.

 

Zum Individuationsprozeß im Sinne von kritisch bleiben und erwachsen werden gehört wohl auch die Bereitschaft selbst zu recherchieren. Die Impfung gegen die Schweinegrippe soll nun also doch gar nicht so bedenklich sein und die Squalen sowieso ganz ungefährlich…die Fachleute sind sich uneins, Ärzte und Pharmakologen bringen widersprüchliches.Sehr hilfreich bei meiner persönlichen Meinungsfindung ist mir dabei die Information über die Zulassungsinstanz von Arzneimitteln : „Die Europäische Arzneimittelagentur EMEA ist zuständig für die Zulassungen von innovativen Arzneimitteln in den Mitgliedsländern der EU. Sie ist die europäische Aufsichtsbehörde über neu in den Markt kommende Arzneimittel. Als solche untersteht sie aber nicht der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz (DG SANCO), sondern der Generaldirektion Wirtschaft (DG ENTERPRISE)…“…Transparency International Deutschland e.V –   http://www.transparency.de/Home.1226.0.html bringt viele gute Fakten und Recherchen!

Grenz-Erfahrung

was haben mein Hirn und meine Küche ( ja – endlich hab ich eine ! ) gemeinsam ? – Es herrscht ein klein wenig Chaos… noch bilde ich mir ein dieses zu beherschen, statt umgekehrt! Küchenchaos ist, weil eingeräumt und durchsortiert die Plätzchenbackstube einer eigenen „Ordnung“ unterliegt. Hirn-Chaos, weil ich  gerade das kunsttherapeutische Methodenseminar „vom Symbol zum Bild, von den Archetypen zum Tarot“ vorbereite und  mich  in einem Schmelztigel wieder finde! Außerst spannend das ganze: die eigenen Erfahrungen sortieren, Erkentnisse der Neurologie einbeziehen, Ausflüge in die Anfänge der Philosophie und Psychologie bleiben ebenfalls nicht aus, Informationen sammeln, Gedanken verwerfen, Worte sortieren. Dazwischen und mittendrin die Kunst und die Bilder, die für mich letztendlich alles vernetzen und in einen Zusammenhang bringen…. Schleuderwaschgang eben!

Wen wunderts, dass ich da an die Grenzen des Faß- bzw. Denkbaren stoße: 400 – 700 Gedanken hat Mensch in der Minute, also 4,5 Mio im Monat und nur 12.000 davon sind uns bewußt. Gleichzeitig lösen die 97% der unbewußten Gedanken dennoch Gefühle in uns aus…. ha, von wegen „Verstandesmensch“… ( danke, Bert für den Hinweis!)

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Fotoarbeit „Grenzerfahrung“, 2008

Literarisch wird das ganze begleitet von einer  „…. Reise durch Geist und Gehirn“ von Vilayanur Ramachandra, Direktor des Centers for Brain and Cognition in San Diego und Professor für Psychologie und Neurowissenschaften an der University of California. U.a. erläutert er in diesem Taschenbuch  „zehn universelle Kunstgesetze“ aufgestellt auf Grund seiner Forschungsergebnisse und  basierend auf den Faktoren die offenbar darüber entscheiden, was wir als Kunst empfinden.

Bei so viel Kopf- und Hirnarbeit ist Pläzchenbacken ein ganz wuderbarer Gegenpol!

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morning hours

Eintrag und Titel beziehen sich auf die  wunderbare neue CD von Rebekka Bakken!blindschreiben.jpgwachschreiben.jpg

… bei dieser wundervollen Morgenstimmung heute und begleitet von Rebekkas Stimme fiel es leicht die Träume vergangener Nächte aufzuschreiben! …. in einer Kellerbar, bei livemusik, übergibt mir jemand, den ich nicht kenne und von dem ich zugleich weiß ich sehe ihn nie wieder,  ein altes Feuerzeug und eine dicke Foto-Filmrolle. Mit den beiden Schätzen mache ich mich durch diekastanieh.jpg Nacht auf, gehe erst durch eine Gasse, bin dann wie getragen und gleite schließlich auf einem schmalen Schneemobil am Flußufer entlang, über dichten Schnee dahin auf eine alte Stadt und Burganlage zu… Ich meine Burghausen, meine Heimatstadt zu erkennen… und gleite hinüber ins Wachbewußtsein…. Feuerzeug und Filmrolle… ein Funke der da überspringt! – auf meinen Lebensfilm, der da neu geschrieben wurde , sich täglich fortsetzt, neu schreibt. Wer führt Regie ? Der Frage widmete ich mich ausführlich beim morgendlichen Meditations-Spaziergang mit den Hunden querfeldein. Frisch wars – der Rauhreif hat uns aufgeweckt, die Sinne geöffnet. Ums Haus rum hab ich dann noch ein paar Eindrücke festgehalten. Seit 9 bin ich putzmunter im Atelier und Büro beschäftigt, schreibe, entwerfe, strukturiere – und räum natürlich wieder Kisten….

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Ums Haus herum blühts immer noch, die Sonne projeziert Schatten – was ist wahr, was Wirklichkeit? Ramachandras wachhund11.jpgBuch „eine kurze Reise durch Geist und Gehirn“, das ich gerade lese, läßt mich einmal mehr über das Seh-„Geschehen“ im Gehirn staunen. Apropos Buch : morgen liest Michaela Karl in der Stadtbücherei in Trausntein ab 19:30 aus den „Bayerischen Amazonen“, ihre21xqspefy4l_sl500_aa140_.jpgm Buch, in dem sie zwölf Frauen aus zwei Jahrhunderten porträtiert. Frauen, die einen ganz eigenen, persönlichen  Weg einschlugen und Vorreiterinnen in vielerlei Hinsicht sind.Das Buch ist sehr empfehlenswert und ich hab es schon des öfteren verschenkt. Auf die Lesung freu ich mich ganz narrisch.- und natürlich auf ein Wiedersehen mit Michaela!

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Atelier -Bemalung

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.. und los gehts! Kaum räume ich wochen- und monatelang Kisten und Räume aus und um, schon habe ich wieder ein „be“malbares Atelier! Zeit ist es geworden! Der gestrige Tag war meine ganz persönliche Einweihung und nach so langer Farb-Abstinenz ( zeichnen, Skizieren + Kritzeln geht ja immer) gings gleich richtig los! Zwei Leinwände sind nun schon grundiert und vorstrukturiert, jetzt müssen sie trocknen.

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Die Timer und Kalender für 2010 sind auch fertig – morgen  gibts ein besseres Bild. Wer vorbestellt hat darf zuerst aussuchen, eh klar! Wie versprochen + angedroht gibts heuer wieder Ornamente in verschiedensten Fariationen und Kombinationen.


wieder versöhnt

Manchmal muß man einfach raus aus seiner kleinen Welt – den laptop abschalten und nix wie weg! Der erste Weg führte mich zu Jutta Haider ins Voglhuberhaus nach Bernau ( infos dazu gibts unter : http://www.vogelhuberhaus.blogspot.com/ ) . Gestern wurde dort die Ausstellung mit  Bildern von Renate Maria Fess eröffnet. Titel und zugleich der rote Faden der Ausstellung: „Traumwelt trifft Wirklichkeit“ in Analaogie zu Buddhas  „Du wirst morgen sein was du heute denkst“. Die Bilder zeigen die Ent-Wicklung aus einer Lebenssituation heraus in eine andere und  machen den Übergang nachvollziehbar. Die 25 ausgestellten Bilder, zumeist Acryl auf Leinwand, manche auch auf Papier, lassen den Ausgangspunkt erahnen, den Aufbruch erkennen und den Weg ins Neue erspüren.

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Bild links : „Zu dieser Stunde“  (gefällt mir besonders gut!), rechts :“Mutter Erde“

taramunster.jpgDa wir vor einer Woche nach unserem ökumenischen Gottesdienst der Selbsthilfegruppe auf der Fraueninsel beim Wirt in der „Himmelsstube“ unser RollUp vergessen haben, bin ich  dann von bernau aus weiter nach Gstaad und nochmal  rüber zur Insel um die Tara (  das RollUp, nicht die echte Thanka) dort abzuholen. Wer hätte das gedacht, dass diese buddhistische weiße Tara einmal am Eingang zum Münster die Besucher willkommen heißen würde ?! Mich freuts ganz besonders! Auf der Insel ließ ich noch einmal den ungewöhnlicher, unkonventioneller und denkwürdigen Gottesdienst – da welt- und glaubensumfassend, mit afrikanischem Chorgesang, der Hl Agatha von Catania geweihten Agathenbrötchen, Meditation, Segnung und einem Steineritual – Revue passieren…..

 

Der Weg am Nordufer entlang und zur Fraueninsel rüber heute war ein Traum: es war lau, fast warm und dann das schöne Licht! Hier einfach nur noch ein paar Bilder:

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