Lingua Vitae

Nun ist bald schon wieder eine Woche um seit dem letzten Eintrag.

yssssssssssssssss – das hat soeben mein Kater „Simmerl“ geschrieben bei dem Versuch meine Aufmerksamkeit durch die Überschreitung der Tastatur auf sich zu lenken….Was mag es heißen ? Ist es eine Beschwerde? – Kann schon sein, denn auch diese Woche stand wieder ganz im Zeichen „Hundetrainerseminar“. Wobei ja auch die beiden Katzen sehr von der Gelassenheit und Friedfertigkeit unserer Hunde profiitieren. Um einen Eindruck zu vermitteln was alles möglich ist hat meine Kollegin Simone Häußler von Lingua Canis, der mobilen Hundeschule im Raum Stuttgart, folgendes Video auf YouTube veröffentlicht:

http://www.youtube.com/watch?v=QO7ZB_7yxSs

Ansonsten findet sich trotzdem immer wieder mal Zeit um zu Zeichnen,

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das sonnige Herbstwetter zu genießen

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und Neues zu entdecken. So wie diese wunderschöne Türe, die mir heute in Salzburg/Elsbethen auffiel.

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Toleranz + Verstand

 „Verliert ein Tier seine Furcht und Angrifslust gegenüber einem potenziellen Sozialpartner – mit anderen Worten, ändert sich sein Temprament – so scheint seine soziale Intelligenz zuzunehmen“, das ist eines der Ergebnisse der Forschungsarbeiten von Brian Hare, Dr. und Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie. Er forscht vergleichend an Hunden, Silberfüchsen, Bonobos (Schimpansen) und Menschen. Wir haben im Moment die Gelegenheit das life mitzuerleben:

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Laut Dr. Hare  unterscheidet sich das Tier dabei nicht vom Menschen: „Anders ausgedrückt: Erst mit zunehmender Toleranz seinen Artenossen gegenüber kam der Mensch zu Verstand“. Eine Erkenntnis, die in der wachsenden Ich-Kultur zu Denken geben sollte.

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 Der heutige Regentag bot mir Gelegenheit wieder mal zu lesen ( die Biografie von Paula Moderson-Becker) zu recherchieren, mein Foto-Bildarchiv zu sortieren – und die Zwetschken, die uns ein Freund vorbeibrachte, in Mus und dieses weiter als Füllung in „Pofesen“ zu verarbeiten:

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Lebens-Schule

Demnächst gehts also los mit unserem AGATHA-Begleitprogramm. Ein ausführlicher Artikel über unsere Selbsthilfegruppe und das neue Projekt war kürzlich im Trostberger Tagblatt erschienen, verfasst von Pia Mix. Ein Bild einer meiner Arbeiten aus deser Zeit wurde mitveröffentlicht.

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Infos zu unserem Begleitprogramm findet ihr unter :http://www.selbsthilfe-brustkrebs-chiemgau.de/page5.html . Zur Auftaktveranstaltung am 5. Oktober konnten wir Prof. Matthias Volkenandt gewinnen, der uns schon bei mehreren Kongressen aufgefallen ist und zu seinem Schwerpunktthema Patienten-Arzt-Kommunikation sicher wieder sehr anschaulich-amüsant-direkt referieren wird. Seit vielen Jahren verweist er immer wieder auf den wichtigen Aspekt der  Kommunikation zwischen Arzt und Patient, die zwar die häufigste Handlung in der Praxis und im Klinikalltag ist aber am wenigsten geschult, reflektiert angewandt und als gelingender Aspekt einer Behandlung erachtet wird. Ein kleiner Vorgeschmack dazu: http://klinikerfolg.org/vortrag-volkenandt.aspx

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Nach einer ziemlich unruhigen Nacht hatte ich zum x-ten Male den Traum, mich in einem Schulhaus zu befinden und meine Unterlagen zu suchen. Noch im Traum habe ich mir die Frage  gestellt wie alt ich nun bin und wie lange das wohl noch so weiter geht, 40 Jahre müßten doch jetzt genügen. Und im Übergang zum Wachbewußtsein konnte ich laut lachen, denn als ich mich auf der Suche nach meinem PKW kurz umdrehte stand auf dem Schulgebäude „Leben“.

Wäre das Schulhaus in Fakultäten unterteilt so würde auf dem Eingang, den ich im Moment täglich betrete, folgendes stehen: Mobile Hundeschule.Denn nicht nur eine Diagnose veränderte mein Leben, auch die Entscheidung, Hundetrainerin zu werden und  zu sein. Da ich nun mal nichts von Schnellschußausbildungen und Wochenendkursen halte bin ich also nun im „Stufe 3“ -Kurs der „Mobilen Hundeschule“, der bis Ende nächsten Jahres gehen wird. Seit über einem Jahr drücke ich also mindestens einmal im Monat für mehrere Tage die Schulbank – und staune, lerne,hirne hoffentlich noch lange!

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regenerieren

Regenerieren – so wird die Möglichkeit und Chance beschrieben, sich zu erneuern und  – im reflexiven Sinn –  sich aus eigener Kraft wieder herzustellen. Wir alle kennen es und durften es schon erleben  wie wir uns nach Krankheit und Unfall wieder erholten , uns unsere Gesundeit wieder „generierten“, also fast automatisch wieder erzeugten.Ehe dies eintritt degenieren wir in der Regel, entwickeln uns zurück, werden zum “ Kleinkind“, brauchen Hilfe, Zuwendung , Unterstützung. Bis irgend etwas in uns sagt: so, jetzt reichts, raus aus diesem Stadium. Der erste Impuls kommt aus uns selbst – wir winden uns raus, so wie die Zucchieniblüte sich aus der Knospe dreht:

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Weitere Unterstützung holen wir uns dann bei Freunden,Fachärzten,Therapeuten, Homöopathen, Heilern und Schamanen. Da kann es ganz hilfreich sein gezielt komplementäre, also ergänzende Therapien für sich zu finden und anzuwenden, vorallem solche,die zu einem passen. Doch wie sich zurecht finden in all dem Angebot?! Gut dass jetzt ein „Compendium der Complementär-Medizin“ verfaßt wird. Ich hatte die Möglichkeit das Thema Kunst- und Gestaltungstherapie darzustellen, was im Kapitel „Psychotherapeutische Verfahren“ auf 5 1/2 Seiten veröffentlicht wurde ( Seite 294  – 299).Der neue Therapieführer erscheint in der EDITION CO’MED und verschafft wertfrei einen Überblick über die spezifischen Therapiemethoden der Naturheilkunde und psychotherapeutischer Verfahren. Er erscheint im Sommer 2012 und kostet 16,80 €.

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Apropos regenerieren : am 22. Juni fegte ein Hagelsturm auch über Chieming und unseren Garten hinweg. Eine Kastanie büßte ihren Wipfel ein und mein Hocheet sah so aus: die Bohnen, der Salat, Zucchinis und Kräuter waren Matsch, einzig der Mangold hat am Strunk überlebt. salat und Bohnen hab ich nachgesetzt…..

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… und nun, zwei Monate später siehts so aus:

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…….und so meine gestrige Ernte :

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Und Katzen haben sowieso die beste und effektivste Art  sich bei der Hitze zu regenerieren:

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gefundene Sätze, gezeichnete Bilder

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„…..Jeder Mensch ist ein Sänger, ein Tänzer und ein Maler…..“ , Giora Feidmann auf „Radio Wissen“, Bayern 2, 16.08.

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„.. sei dein eigener Lehrer…“ ,Midori Seiler, Violinistin, „Kulturzeit“, 3sat

Die beiden Zeichnungen  sind eine Co-Produktion von mir und Finley, der bald 3 Jahre alt wird und mich überraschend am Feiertag besucht hat.

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Carpe diem

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Wieder ein Abendhimmel der absonderlichen Art: so stelle ich mir das Wetter in Patagonien vor, zumindest beschreibt es ein Bildband derart. Wie war das noch gleich: vor der Klimaerwärmung findet erst mal ein Wandel statt, eine Verschiebung. So bleibt die „Himmelsnadel“ des Künstlers Peter Luther ( der leider keine eigene homepage hat) immer in Bewegung….Bewegt hat mich auch der Tod von David Servan-Schreiber, der kaum bemerkt und in den Medien nicht groß kommentiert wurde ( zum Teil wohl deswegen, da er am Tag der Terror-Anschläge in Norwegen starb) . Mit seinem „Anti-Krebs-Buch“ hat er, der Psychiater und Schulmediziner (Neurologe), den Focus auf komplementäre, also ergänzende Behandlungsmethoden gerichtet. Sport, Ernährung und die psychische Einstellung sind demnach  – und mitlerweile auch belegt durch Langzeit-Forschungen – maßgeblich für die Heilungschancen, die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Krebspatienten mit verantwortlich (siehe http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/761988/ ).

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Bei David Servan- Schreiber wurde im Alter von 31 Jahren zufällig – er hatte sich für ein Forschungsprojekt freiwillig für eine neue Untersuchungsmethode zur Verfügung gestellt – ein bösartiger Tumor im Gehirn entdeckt. Die Ärzte gabe ihm nur noch wenige Wochen. Neunzehn weitere Lebensjahre waren ihm gegönnt ehe er an einem Rezidiv, einem Wiederausbruch des Tumors verstarb. So konnte er so wunderbare Bücher wie  „Die Neue Medizin der Emotionen“  schreiben. Auch sein Anti-Krebs-Buch gab und gibt vielen Kraft und Zuversicht und ermöglicht eine grundsätzlich andere Einstellung zum Thema und zur Diagnose Krebs: „… So kann die Nähe des Todes auch eine Art Befreiung sein. In seinem Schatten erhält das Leben auf einmal eine Intensität, eine Tiefe und einen Reiz, die es bis dahin nicht gehabt hat. Natürlich sind wir, wenn es soweit ist, auch verzweifelt….. aber wäre es nicht traurig, wenn wir gehen müßten ohne das Leben ausgekostet zu haben? Wäre es nicht viel schlimmer, wenn wir im Moment des Abschieds nicht Grund zur Trauer hätten?….“(S.40, Das Anti-Krebs-Buch)

Und wenn wir schon beim Thema sind: das AGATHA-Begleitprogramm unserer Selbsthilfegruppe beginnt im Herbst und bietet viele interessante und informative  Veranstaltungen: www.selbsthilfe-brustkrebs-chiemgau.de/page5.html

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Hund+Katz

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Entweder … Oder…. heißts  in unserem dualen Werte- und Denksysthem. Also entweder man ist Katzen – oder Hundemensch. Ich bekenne mich zu beiden ( wie viele andere auch) und meine: es tut allen gut! Dennoch möchte ich euch den Artikel dazu, erschienen in der „WELT am Sonntag“, nicht vorenthalten:

Katzenmenschen, Hundemenschen

Kaum etwas spaltet die Menschheit so emotional in zwei Lager wie die Liebe entweder zu Hunden oder Katzen. Die Wissenschaft bemüht sich um eine sachliche Grundlage: Wer von beiden ist wirklich der beste Freund des Menschen?

 ……. Die Katze, ganz prinzipiell, per Naturell, sei sauber, elegant, klug, unaufdringlich und interessant durch Unnahbarkeit. Aber der Hund! Wie kann man darauf kommen: aufdringlich bis zur Anhänglichkeit, nasse Zunge, lautes Gebell. Das hündische Winseln als Ausdruck des Gesamtcharakters.

Bei allen manchmal fantasievollen Ansätzen, mit denen die Wissenschaft Verhaltensmuster, Motive und die gegeneinandergekehrten Grundcharaktere von Hund und Katze untersucht hat, ist der vielversprechendste ausgelassen: dass mit „Wie der Herr so’s Gescherr“ der Blick aufs Herrchen oder Frauchen mehr in Erfahrung bringen könnte als auf die Tiere selbst. Dennoch hat die zoologische Forschung enorme und erhellende Erfolge vorzuweisen.

So begannen vor einigen Jahren Verhaltensforscher damit, das Wesen des Haushundes zu ergründen. Erst so langsam beginnt die Wissenschaft dahinterzukommen, was Hunde wirklich bewegt, wie die hündische Körpersprache zu deuten ist und wie erstaunlich weit die Einsichtsfähigkeit reicht. Die gleiche Arbeit hat die Wissenschaft inzwischen auch im gegnerischen Lager bei den Katzen begonnen. Beide Forschungszweige ermöglichen jetzt einen zwar unwissenschaftlichen, aber nützlichen Vergleich: Wem von beiden, Hund oder Katz‘, kommt die Ehre zu, der beste Freund des Menschen zu sein?

Beide Beziehungen halten schon mehrere Tausend Jahre an. Vor etwa 100 000 Jahren holte sich der Mensch den Wolf an sein Feuer heran. Er zähmte ihn, er belehrte und nutzte ihn. Zuerst für die Jagd, später auch als Zugtier, danach als freundschaftlichen Begleiter. Aber immer waren es Wölfe. Erst sehr viel später begann die Zucht. Alle Hunderassen dieser Welt gehen deshalb auf nur vier Wolfsrudel zurück. Es waren jene Tiere, an denen dem Menschen die besondere Zutraulichkeit und Umgänglichkeit gefielen, die Folgsamkeit und das Jagdgeschick. Das war etwa vor 19 000 Jahren. In dieser nach Jahrtausenden zählenden Partnerschaftsgeschichte von Mensch und Hund erscheint die Katze wie ein Eindringling.

Niemand lockte sie herbei, sie kam von selbst. Es war die Katze, die beschloss, es sich beim Menschen gemütlich zu machen. Sie richtete es sich beim Menschen ein, als der etwas zu bieten hatte – mit der Sesshaftigkeit, mit der Hütte oder dem Gehöft. In Gräbern auf Zypern fanden sich die archäologisch ältesten Katzenknochen der Welt – von Tieren, die vor 9500 Jahren lebten. In Ägypten deuten Katzenmumien aus der Zeit um 3000 vor Christus darauf hin, dass Katzen als Haustiere beliebt gewesen sein mussten. Heute ist die Katze das führende Haustier der Welt: In den zehn westlichen Ländern, die weltweit mit den meisten Katzen leben, gibt es 204 Millionen Garfields, Toms, Felix‘ oder Minkas. Dagegen bringen es die zehn beliebtesten Hunde-Nationen auf nur 173 Millionen Exemplare.

Könnte es sein, dass sich in diesen Zahlen das widerspiegelt, was die Wissenschaft erst vor Kurzem über den geradezu magischen Einfluss von Katzen auf den Menschen herausgefunden haben will? Forscher der American Heart Association haben vor etwa einem Jahr ergründet, dass New Yorker Devisenhändler, die sich eine Katze hielten, Stress besser bewältigten als ihre Kollegen ohne Miezekatze. Die Blutdruck- und Pulswerte seien klar herzerfrischender gewesen und Infarkte geradezu eine Seltenheit. Das Gleiche hätten die gleichen Forscher auch gern bei Hundehaltern untersucht. Man fand aber zu wenige – was zu einer nachgelagerten Studienfrage weiterleitete: Warum eigentlich sind Hunde unbeliebter als Katzen?

Es liegt wohl daran, dass sie zu lautstark sind. Wölfe verständigen sich mit Grimassen. Der Hund hat sich dem Menschen zuliebe aufs Bellen verlegt. Das beeindruckendste Bell-Vokabular fanden Verhaltensforscher unter Bullterriern: Belegt sind zwölf Arten zu bellen – vom halblauten Hecheln über Bellen, Jaulen bis zum Vibrationsknurren. Das Bellen erscheint Biologen typisch für Anpassungswillen: Wer Futter will, muss sich bemerkbar machen. Katzen haben sich für diesen Fall einen Trick ausgedacht. Sie beherrschen das Miau mit mitleiderregendem Unterton und treffen damit einen sensiblen Nerv – den Mutterinstinkt.

„Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal“ – das soll der Schriftsteller und Satiriker Kurt Tucholsky einmal gesagt haben. Die Unabhängigkeit der Katze ist wahrscheinlich das stärkste Merkmal, das sie vom Hund unterscheidet: Während ein misshandelter Hund noch um Zuwendung winselt, macht eine Katze sich aus dem Staub. Meistens bittet sie im Nachbargarten um Aufnahme, Mensch ist Mensch. Für Katzen jedenfalls. ….“  Welt am Sonntag, 20.12.2009

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.. auf leisen Pfoten….

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„Auf leisen Pfoten kommen sie wie Boten der Stille und sacht, ganz sacht schleichen sie in unser Herz und besetzen es für immer mit aller Macht“ Eleonore Gualdi

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Gestatten : Fanny und Simmerl , zehn Wochen alte Landkatzen. Fanny, die Kätzin, ist neugierig, aufgeweckt, erkundungsfreudig und schon sehr verschmust. Simmerl, der Kater, eher reserviert, guckt erst was die Schwester macht und folgt dann nach.Beide zusammen : life- Fernsehn. Und die Hunde: „Aisha“ trägts mit Fassung, „Bruni“ schwankt zwischen Skepsis und Unsicherheit. Ein vorsichtiges Annähern findet auch schon statt.

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Honig und andere heimische Produkte

Honig am Morgen …. vertreibt Kummer und Sorgen, besonders auf dem guten Vachendorfer Brot (Holzofenkruste und Nußvollkorn). Besonders wenn der Honig von so glücklichen Bienen ist wie aus Tettenweis in Niederbayern oder Bergen im Chiemgau!

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Beide male haben wir den wunderbaren Honig zwei Imkerinnen zu verdanken. Und genau wie beim Wein schmeckt man auch hier den Unterschied von „Lage“ und Anbau.

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Auf dem Weg durch Niederbayern konnte ich bei einem Zwischenstop in Tettenweis die Weide-Wiesen der Bienen bestaunen, die den wunderbaren Honig liefern der unser Frühstücksbrot verfeinert. Auf den Wiesen blühts und summts und duftets dass es eine Freude ist. Noch vor zwei Jahren war hier ein Maisfeld, das auf Grund des Verdachts eines möglichen Maiswurzelbohrer-Befalls mit dem Pflanzenschutzmittel “ Force 1.5 G“ nach amtlicher Verordnung (!) besprüht wurde. Dieses Feld war kein Einzelfall sonder nahezu bayernweit fand diese Spühaktion statt. Weigerten sich die Bauern dies zu tun übernahmen das kurzerhand das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das verwendete Pestizied hat auch die Bienen sehr geschädigt. Zumal im Sommer wenig Weidepflanzen blühen und sie gezwungen sind auf die Maisfelder auszuweichen. Mehr Infos zum Überlebenskampf der Bienen und zum Stand der Dinge gibts unter :www.gleichgewicht.com/natur/wenn-die-biene-stirbt-stirbt-auch-der-mensch.html

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Das „Netzwerk blühende Landschaft“ bemüht sich zudem um den gezielten Einsatz von Blühpflanzen im öffentlichen Raum. Unter www.bluehende-landschaft.de gibt es auch Listen von Stauden, Blumen und Balkonpflanzen , die den Bienen und Insekten nützen – den viele der klassischen einjährigen Balkonblumen sind als Hybride nicht als Nektarpflanzen geeignet. Aus dem Grund lasse ich den wilden Oregano – den Dost – auch ausblühen. Bei mir im Blumenbeet gibts zwar keine Erde zu sehen, dafür viel Insektenfutter.
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Über ein anderes heimisches Produkt stolperte ich gestern Nachmittag. Ein kurzer Stop in einem Waldgebiet hat es schon vom Duft her angedeutet: da rochs nach Schwammerl! Und tatsächlich:

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Und so erlebten die Reherl eine gar köstliche Transformation…. Und weil ich eine „Genußnudel“ bin, wie meine Freundin dereinst zu sagen und regelmäßig zu bestätigen pfleg,t gabs heut Mittag Marillenknödel – aus Wachauer Marillen, direkt vom Stand in Österreich. Und so hats immer auch einen Vorteil wenn mann quer durch die Lande fährt und reist – mit offenen Sinnen.

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Heimholung

Bin nach wie vor viel am Weg, z.B. mal schnell nach Passau um dort die Bilder abzuholen, die drei Jahre  lang als Wanderausstellung für „Faszination Japan“ unterwegs waren. Zum Abschluß gabs einen schönen Artikel in der PNP mit einem Foto einer meiner Arbeiten.

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Da es zudem viel Arbeit gibt hab ich mir eine Entzündung im rechten Arm, Ellenbogen , eingefangen. Bin sogar freiwillig heut zum Arzt. Darum gibts wenig Text (Schreiben tut weh!) und noch zwei Gewitter-Wolken- Fotos (Mausklick geht).

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