Fotografie

im Element

Auch wenns im Moment etwas anstrengend ist da es viel zu tun gibt, bin ich doch ganz in meinem Element: Hundetrainerausbildung Stufe 2 + Kritzel/Zeichenseminar + Kunsttherapie in der Klinik + Ausstellungen auf- und abbauen und dazu  unglaubliche Naturerlebnisse und Stimmungen!

Die Teilnehmerinnen des APAKT-Kunstseminars haben gekritzelt was das Zeug hielt…..

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Und manchmal brauchts ungewöhnliche Methoden um ungewöhnliche Ergebnisse zu erzielen:

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Dank Fön aus dem Inntal hatten wir heute besagte Stimmungen im Chiemgau schon den ganzen Tag und am Abend gabs ein großes Finale…Auf der Fahrt von Großkarolinenfeld über Bad Endorf….

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…kamen wir uns zunächst vor wie in der Savanne…..

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Je näher wir zum See kamen umso kitschiger wurde das Ganze…aber manchmal brauchts das halt ganz einfach… im Licht zu Baden….

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Ein schöner Abschluß für den heutigen „allerheiligen“ Tag waren die Gebetsfahnen im Abendlicht am Platz des Friedens bei Gstaad:

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Niederbayern-Reise

„BodyWorks“ geht auf Reisen: die nächste Ausstellung findet im Mamma-Zentrum am Klinikum Deggendorf statt, Vernissage ist am Montag, den 18. Oktober. Wer Lust und Zeit hat zu kommen fühle sich eingeladen.

Ich bin meinen Bildern schon mal vorausgereist und habe per Wohnmobil Niederbayern erkundet. Die an der Strasse als „Skulpturenpark“ ausgeschilderte  Ausstellunghat sich vor Ort als die Arche von Heinz Theuerjahr erwiesen. Ein , mittlerweile verstorbener Freund, hat vor vielen Jahren Grafiken von Theuerjahr gesammelt, wir waren mal gemeinsam auf einer Ausstellung – vor „ewigen Zeiten“, real wohl vor über 20 Jahren. Emanuel B., Theuerjahr und die niederbayerischen Glaskünstler-  das gehört für mich zusammen!So wurde es eine Reise des Gedenkens!

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Natur-Skulpturen entdeckten wir dann auf dem Pfad an der kleinen Ohe, den Lusen hinauf,erschaffen von Wind+Wetter, Natur+dem Lauf der Zeit:

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Und den niederbayerischen „Indian-Summer“ erlebten wir auch…..

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… und die Mädls haben einen neuen Freund: Lux, 6 Monate alt, Apenzeller von Geburt und „Asamscher“ Hofhund von Beruf – alle drei grad nicht sehr wachsam sondern hundemüde unterm Tisch:

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staunenswert

Als erstes möchte ich gleich mal auf die neue  HP von Sabine Steinberger, einer Künstlerin und Kunsttherapie-Kollegin von mir hinweisen, die es allen Unkenrufen zum Trotz in Burghausen  mit einer Atelier-Galerie versucht. Die HP und auch die Galerie sind sehens- und besuchenswert,  die Bilder natürlich kaufenswert! Mehr dazu unter :

http://www.sabine-steinberger.de

Während in Venedig im Arsenal die Architektur-Biennale bis zum 21. Oktober läuft, haben wir eine im Garten:

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In Ermangelung eines vierten Fix-Punktes hat eine der Gartenspinnen sich abgeseilt, ein Kieselsteinchen mitgenommen und dieses in die vierte Ecke eingewoben um das Netz zu stabilisieren – da staunten wir nicht schlecht!…. Davon gibts leider kein Foto, denn kaum war sie fertig kam ein heftiger Windstoß und das ganze Netz war hin.

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bewegt- bewegend

So viel erlebt die letzten Tage: Begegnungen für Herz + Hirn, eine Hochzeit, ein Geburtstagsfest, Musik , Bilder, Töne, Zwischentöne, Nachdenkliches auch…. doch nun  der Reihe nach:

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Sonntag Mittag: mit Franz und Cornelia sehe ich mir im Taxispalais in Innsbruck die „Illuminating Shadows“ von Kristine Roepstorff an… ihre mixed-media -Installation „Sticks in Void“ ist für mich eine „Laterna Magica“ die mich ganz besonders anspricht und über das Thema Schatten und verkehrte Welten nachdenken und philosophieren läßt!

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Cornelia feiert einen runden Geburtstag, lädt ein – und alle kommen… ! Auf ihrem Fest lernte ich Dr. Edith Kaslatter kennen, die von Innsbruck aus ehrenamtlich die Organisation „ekando kumer“  betreut und unterstützt, die sich im Sudan und Senegal gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen  und für Bildung, Aufklärung und eine bessere Grundversorgung einsetzt Durch Patenschaften und Spenden „…. können immer mehr Mädchen vor der entsetzlichen Tradition FGM (female genital mutilation) bewahrt werden und die Schule besuchen. Gerade für nicht verstümmelte Mädchen ist eine gute Schul- und Berufsausbildung wichtig, denn sonst ist ihre Existenz gefährdet, weil sie afrique2.jpgnur geringe Heiratschancen haben. Das ist uns durchaus recht, denn wir wollen ihnen Früh-Ehen ersparen. Die Mädchen sollen gut ausgebildet werden um ihr Leben eigenständig bewältigen zu können..“  Infos über diese unterstützenswerte Organisation gibts unter: http://ekando-kumer.at/

Uschi und Walter Hölbling von der Gruppe „Findling“ hom aufg‘ spuid beim Festl; die Texte in Tiroler Mundart und die Musik dazu  schreiben , komponieren und arrangieren die sechs Musiker selber. Wer reinhören möchte : http://www.findling.at/typo3/index.php?id=home

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Franz Ramgraber eröffnet in Altötting in der Raiffeisenbank seine Ausstellung „Licht-Bilder“ – leider konnte ich selber nicht hin. Seine Arbeiten sind für mich pure Lichtmalerei: er verwendet  die fotografischen Techniken „Photogramm“, „Lumenprint“, „Chemiegramm“ und „Cyanotypie“ in den verschiedensten Kombinationen. Wichtige Elemente sind dabei jeweils Licht und Zeit. In den letzten 3 Jahren sind insgesamt vier Serien entstanden. Fast immer war der Ausgangspunkt eine spezielle, analoge, meist sehr alte Fototechnik oder ein spezielles Fotomaterial. Einige Arbeiten der Serie widmet er Anna Atkins (1799 – 1871). Sie war eine englische Botanikerin, die 1843 mit dem erst kurz vorher erfundenen Verfahren der Cyanotypie das erste photographisch illustrierte Buch herstellte. Die Bilder wurden als shadow pictures (Schattenbilder) bezeichnet.

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Dodo zieht aus der Schweiz zurück nach Bayern und heiratet den Rudi (Göttin Dodite wird vom Wassergott Ruseidon umworben – siehe Eintrag imSommer 09). „Wenn das Leben zwei Leut nach 30 Jahren wieder verbandelt und zu Schnüsus ( schweizerdeutsch- zwei Entzückte, zwei Herzen) macht, dann ist das ein Grund zum Freuen , Feiern, Schmunzeln und Dankeschön sagen. Merci dem Leben und der Göttin Tyche…..“ schreiben sie auf das Cover ihrer ersten gemeinsamen CD „seriously happy“, die sie für ihre Freunde aufnahmen. Dodo legt sich kurz vor der Hochzeit noch schnell einen Gipsarm zu ( gut getarnt da farblich passend bemalt), was beide aber nicht daran hindert ihrer Hochzeit selber den musikalischen Schliff zu geben. Spätestens bei den Liedern „Love is all around“ und „What would you?“…do, if you fell in love… whould you be mine for ever…. blieb kein Auge trocken ( vor Rührung ALLER Anwesenden….)( das Lied ist relativ unbekannt und wurde von einem Schweizer komponiert und geschrieben…)

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Noch Zwei, die mit dabei waren und ihren Segen und ganz besondere Töne mit dazu gaben: Ingrid , eine langjährige Mit-Musikerin von Rudi und der weiße Buddha von Lairt, der Thailänderin, die für das Hochzeitsmenü sorgte.

am Meer

Farben spüren                                                                                                                                              

Winde sehen

 Horizonte schmecken

am Unendlichsein lecken

kurz nur, für eine Stunde, vielleicht auch länger

dämmert es mir ……..bin…. einfach

nur hier.

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… und wir wohnen DOCH am Meer….

zumindest am bayerischen!….Traumhafte Stimmung gestern am See mit viel Neuschnee

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jung+alt

carmenherrera.jpgEs gibt einen neuen Star in der amerikanischen Galerien- und Museen-Szene: Carmen Herrera. Ihr erstes Bild verkaufte sie mit 87 Jahren, heute ist sie 94; im letzten Jahr wurde sie eingeladen, kurzfristig an einer Gemeinschaftsausstellung teilzunehmen. In Kuba geboren studierte sie dort einige Semester Architektur,heiratete  einen US-Bürger und studierte in den Staaten dann Malerei. Die Kunst war und ist ihr Leben, die konstruktiv-konkrete Kunst ihre Form des Ausdrucks. Noch heute geht sie fast täglich ins Atelier, denn so könne sie die Wehwehchen carmenherrera2.jpgund ihre körperliche Befindlichkeit am besten vergessen, erzählt sie in einem Interview. Sie hadere jetzt auch nicht damit erst so spät entdeckt worden zu sein, denn sie habe ihre Kunst nie in Frage gestellt und von Erfolg oder Mißerfolg abhängig gemacht. Aber zugegebenr Maßen freue sie sich jetzt schon auch sehr über den plötzlichen Erfolg.

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Die Fotografin Alice Smeets hingegen hatte schon sehr jung Erfolg: 2008 gewann sie mit  21 Jahren den unicef-award – mit dem Bild eines Mädchens in den Slums von Haiti. Jetzt ist sie für Kulturzeit  und das zdf wieder in Haiti, fotografiert und dokumentiert die Situation dort. Dieses und weitere eindrucksvolle Bilder sind zu sehen unter : http://blog.zdf.de/3sat.Kulturtube/

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In dem blog ist auch ihre Suche nach dem Mädchen  Landa beschrieben – das Mädchen ihre Siegerbildes, mit dem sie in Kontakt ist und das sie fördert und unterstützt. Ob sie sie gefunden hat ist nachzulesen in dem oben genannten blog. Ihre eigene homepage ist http://blog.alicesmeets.com/

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wieder versöhnt

Manchmal muß man einfach raus aus seiner kleinen Welt – den laptop abschalten und nix wie weg! Der erste Weg führte mich zu Jutta Haider ins Voglhuberhaus nach Bernau ( infos dazu gibts unter : http://www.vogelhuberhaus.blogspot.com/ ) . Gestern wurde dort die Ausstellung mit  Bildern von Renate Maria Fess eröffnet. Titel und zugleich der rote Faden der Ausstellung: „Traumwelt trifft Wirklichkeit“ in Analaogie zu Buddhas  „Du wirst morgen sein was du heute denkst“. Die Bilder zeigen die Ent-Wicklung aus einer Lebenssituation heraus in eine andere und  machen den Übergang nachvollziehbar. Die 25 ausgestellten Bilder, zumeist Acryl auf Leinwand, manche auch auf Papier, lassen den Ausgangspunkt erahnen, den Aufbruch erkennen und den Weg ins Neue erspüren.

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Bild links : „Zu dieser Stunde“  (gefällt mir besonders gut!), rechts :“Mutter Erde“

taramunster.jpgDa wir vor einer Woche nach unserem ökumenischen Gottesdienst der Selbsthilfegruppe auf der Fraueninsel beim Wirt in der „Himmelsstube“ unser RollUp vergessen haben, bin ich  dann von bernau aus weiter nach Gstaad und nochmal  rüber zur Insel um die Tara (  das RollUp, nicht die echte Thanka) dort abzuholen. Wer hätte das gedacht, dass diese buddhistische weiße Tara einmal am Eingang zum Münster die Besucher willkommen heißen würde ?! Mich freuts ganz besonders! Auf der Insel ließ ich noch einmal den ungewöhnlicher, unkonventioneller und denkwürdigen Gottesdienst – da welt- und glaubensumfassend, mit afrikanischem Chorgesang, der Hl Agatha von Catania geweihten Agathenbrötchen, Meditation, Segnung und einem Steineritual – Revue passieren…..

 

Der Weg am Nordufer entlang und zur Fraueninsel rüber heute war ein Traum: es war lau, fast warm und dann das schöne Licht! Hier einfach nur noch ein paar Bilder:

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Street-Art

 Er nennt sich JR, ist Fotograf, 28 Jahre jung. Seine Motive – überwiegend Menschenportraits – findet er auf und in den Strassen der Metropolen, der Slums + Favelas. Auf den Strassen stellt er sie  auch aus, seine Fotografien. Aufnahmen, die ursprünglich als 28mm-Formate entstehen, werden zu ungewöhnlichen Formaten vergrößert und an Abrißmauern, Häuserruinen, auf Slumdächern und Autowracks angebracht.

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Bilder seines Projektes „women are heroes“ prangen derzeit an den Wänden und Ufermauern in Paris. http://www.womenareheroes-paris.net/  Gezeigt werden die Gesichter und Augen von Frauen in den Krisengebieten Afrikas. JR war dort mit einem Team von „Ärzte ohne Grenzen“. Seine Portraits zeigen Frauen, die an Körper und Seele schlimmstes Leid erfahren haben. Mit seiner Arbeit gibt er ihnen ein imagesjrw.jpgGesicht und eine Stimme. Am Ende einer Fotoreihe gelingt es JR meist, ihnen allen ein Stück Humor, ein Lächeln zu entlocken, hervorzuholen aus ihren Tiefen und als Bild – in Form eines Polaroids – zurückzuschenken. Therapeutische Arbeit mit der Kamera!

Einen Eindruck erhält man u.a. im Trailer :

http://www.youtube.com/watch?v=tsC3MwK2fhQ

Offenbar ist der Einsatz von Fotografen, Journalisten und Ärzten – meist privat, über Spenden oder von den Agenturen und Verlagshäusern finanziert – weit effektiver und wirkungsvoller als der unserer Blauhelme. Diese dürfen, werden sie im Kongo-Gebiet Zeugen einer der vielen täglichen Greueltaten speziell gegen Frauen und Kinder, nicht einschreiten. Als Friedenstruppe müssen sie wegsehen, wo Krieg herrscht…..

Vergleisweise banal und wie ein Bild aus einer anderen – glücklichen, friedvollen-Welt erscheint mir dann dieses Foto, dass eines aus einer Serie von Bildern ist, die ich heute beim Morgenspaziergang unten am Mühlbach im kleinen Auwald  aufgenommen habe und den Titel „Waldpferde“ hat. Sowas kommt raus, wenn vor lauter Geäßt, Bodennebel und Lichtbrechungen der Autofocus überfordert ist: pure Zauberei!

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© Michaela Dreier

Schattenbilder

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Aufnehmen, Beobachten, Registrieren – wie verhält sich das Licht, wo entstehen  Schattenbilder. Die neue Umgebung ausloten, die Räume „verstehen“, den Dingen ihren Platz geben und selbst den Eigenen finden – momentan entsteht nichts spektakuläres, keine große Kunst, dafür Fotos, Skizzen, Ideen.

Über vodafone bin ich jetzt online und somit bekommen die Informationen aus dem Radio entsprechende Bilder. Auf Sardinien hat es gebrannt, auf LaPalma brennt es noch – zwei mir so wichtige Orte, das berührt mich. Ebenso der Tod von Frederike von Stechow, ihr Film „eine von 8“ kommt im Herbst ins Kino. Infos dazu unter: http://www.einevonacht.com/.

ein Stück Abschied

So, nun wirds ernst – die Kisten stapeln sich. Irgendwie geht jetzt alles doch recht schnell, zumindest früher als gedacht: kommenden Freitag ziehe ich nach Chieming um, in ein Häusl mit viel Platz fürs Atelier, für eine Werkstatt und mit Garten für die Hunde. Der See ist nicht weit weg und Bergblick gibts dort auch. Auch kabelDeutschland hat ratzfatz meine Kündigung akzeptiert und ab 30. Juni bin ich ohne Netz. Denn in Pfaffing 13, so die neue Anschrift, gibts bisher weder Kabel noch Internet und Telefon gibts auch noch nicht – bin dann also nur übers handy erreichbar. Bis ich dann wieder online bin wirds etwas dauern. Noch schreib ich aber ein bißerl im blog, der Umzugslaster kommt „erst“ nächsten Freitag, am 26.Juni – dabei frag ich mich wie ich das bis nächste Woche alles schaffen soll. Für mich ist dieser Wegzug aus meiner wunderbaren Atelierwohnung in Surtal ein Abschied der mir gar nicht so leicht fällt: habe mich hier sehr wohl gefühlt im Haus und bei den Hausleuten. Nach 2 1/4 Jahren gehts wieder auf in was Neues – natürlich freu ich mich denn wir haben da wirklich ein Kleinod gefunden in Chieming und da ist ein großer Garten der gestaltet werden will.

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Immer wenn ich wieder eine Ecke geräumt, sortiert und geschachtelt habe gibts zum Cappuccino ein Künstlervideo.Habe zufällig auf arte-online entdeckt, dass dort sechs Künstler vorgestellt werden, Christian Boltanski, Christine Spengler und Jacques Monory hab ich schon gesehen. Bei allen dreien kommt dem Thema Tod und Streben übrigens eine besondere Bedeutung zu bzw. zeigt sich das in ihren Arbeiten und nimmt Einfluss auf ihr Werk. Ich glaube aber nicht, dass Künstler  mehr als andere den Hang zum Morbiden haben. Ich denke jeder Mensch trägt sich auf seine Art und Weise mit dem Tod, dem Streben, der eigenen Endlichkeit auseinander – die Künstler machen es nur öffentlicher, ihre Interpretationen, Ängste, Erfahrungen setzen sie sichtbar um und stellen sie sozusagen zur Verfügung. Besonders spannend finde  ich in dem Zusammenhang die Lebensgeschichte von Christine Spengler, die durch einen großen Verlust sich bewußt den Tod als Thema gewählt hat und als Fotografin an Kriegsschauplätze und in Krisengebiete ging um dann Jahre später, durch eine eigene Todeserfahrung, sich wieder dem Leben zuwenden zu können. Beides – den Tod und das Leben – setzt sie gezielt in ihren Fotografien um. Wer  reinschaun will bei arte : http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/kuenstler-hautnah/Sechs-Sendungen-online/2689762.html

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