Natur

Windtänzer

Was mir an der Musik der Tedeschi&Trucks-Band so gut gefiele hat mich jemand gefragt – nun , es ist die Mischung aus Allman-Brothers und Janis Joplin, Eric Clapton und FleetwoodMac die diese Band  – in meinen Ohren – da kreiert, das Zusammenspiel alter Musikerinnerungen und Erfahrungen zu neuen Arrangements mit frischen Elementen, kombiniert mit virtuoser Gitarrenmusik. Und in den Texten finde ich mich wieder – so einfach ist das.

Dann gibts heute nur noch ein paar Fotos – mehr ist nicht zu sagen da ich gerade am 2. Newsletter für alpenhund.de schreibe….

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Dodo macht nun wunderschöne „Windtänzer“, die in Bäumen hängen und sogar den Stürmen trotzen, unsere Lerche zieren und  vorallem eines sind:eye-catcher. Mehr auch unter www.dodomandala.de

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Gestern hat die Hauswurz wunderschöne, kleine Blüten geöffnet und das Stilleben mit Pfingstrose konnte ich gerade noch fotografieren, ehe es der Sturm kurz darauf durcheinander wirbelte.

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Gartenarbeit

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„Willst du die Götter und Göttinen zum Lachen bringen erzähle ihnen von deinen Plänen“ und bei mir haben die Götter wohl sehr gelacht als ich ihnen davon erzählte an Ostern ein bißchen im Garten werkeln zu wollen und z.B. die Magnolien einzusetzen. Dann kam auch noch die Frau Holla vom Untersberg mit dazu und schon wurden all die Tränen zu Schneeflocken. Und so kann ich mich mal wieder um meinen blog, meine Texte und um Organisatorisches kümmern.Oder hat jemand von euch eine andere Erklärung für diese göttliche Intervention? Wo meine Nester liegen weiß ich eh, kam ja schon eines angehoppelt vor drei Wochen.

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Die Eier sind aus Stein, also ideal zum „Eierbekn`“, weil man garantiert gewinnt. Bemalt wurden sie von Dodo  die in diesem Jahr schon sehr fleißig war und ich finde , ihre Mandalas werden immer „tiefer“ : http://www.dodomandala.de/page2.php?view=thumbnailList&category=1

Bei uns fand Ostern trotz Schnee statt – mit einem gemütlichen Brunch, nur zu zweit, + 3 Hunde + 2 Katzen! Und der Osterhase kam auch vorbeigeschneit….

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Während „Fanino“  unterm Baum dem weißen Treiben eher mißmutig zusieht hat „Simmerl“ seinen Spaß…

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ala Philomena

 

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 Quittenmarmelade ala Philomena : tagelang habe ich mich davor gedrückt die Quitten klein zu schneiden, zu entsaften,weiter zu verkochen. Dann hat mir eine Freundin  das Familienrezept ihrer Mutter Philomena  verraten – die es wiederum von ihrer Mutter hat- und die Zubereitung war eine Freude : die Quitten werden geraffelt – das ging ganz einfach. Dann wird das Fruchtfleisch mit dem Saft von 2 Zitronen vermischt damit es gelb bleibt und nicht braun wird. Die Kerngehäuse habe ich zur Hälfte angeschnitten und mit untervermischt wegen des Pektins in den Kernen.Anschließend das Fruchtfleisch mit wenig Wasser ( 2-3 Tassen für 7 Quitten),  der notwendigen Menge Gelierzucker, Zimtstangen und Nelken über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag als Marmelade gekocht. Vor dem Einfüllen in die Gläser habe ich die Zimtstangen,Nelken und die Kerngehäuse rausgefischt. Die Marmelade ist absolut gelungen und schmeckt intensiv nach Quitte – herrlich!

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Der Duft nach Quitte, nach Zimt und Nelken und dann auch noch Rauhreif am Morgen – fast schon weihnachtlich. Die Quitte gehört übrigens zur Familie der Rosengewächse, stammt ursprünglich aus Griechenland und heißt dort melimelon– Honigapfel.


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Kunst-Genuß

Melde mich zurück! War wieder auf Einsatz in einer Klinik, genieße jetzt den Herbst im Alpenvorland und komme langsam zur Ruhe. Für heute ergab sich spontan  ein Besuch im Franz-Marc Museum in Kochel am See. Ganz im Sinne der  sehr sehenswerten Ausstellung „Franz Marc und Joseph Beuys – Im Einklang mit der Natur“ konnten auch wir die Natur ganz und gar genießen, befanden uns im Einklang mit der Landschaft hier, genoßen die Aussicht ins Loisachtal und auf den See – kein Wunder bei dem wunderbaren Herbstlicht, der Kulisse, dem Bergblick! Das Tüpfelchen auf dem „i“ waren das feine Essen des Museumsrestaurants „Zum Blauen Reiter“: zu den Kräuterknödeln bekam ich ein Saisongemüse mit „cime di rapa“ , dem italienische Wildbrokkolie, den ich leider bei uns nirgendwo bekomme! .. zum Zerschmelzen!…..

Und das ganze in der Sonne und auf der Terasse sitzend – Genuß pur!

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Mit Karin, die mich auf ihrem Hof in Niederbayern so wunderbar beherbergt hat. Im Hintergrund der Museumsanbau.

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Die „Ruhende“, Bronzeguß von Hans Stangl, hat im Park einen wunderschönen, passenden Platz gefunden.

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im Element

Auch wenns im Moment etwas anstrengend ist da es viel zu tun gibt, bin ich doch ganz in meinem Element: Hundetrainerausbildung Stufe 2 + Kritzel/Zeichenseminar + Kunsttherapie in der Klinik + Ausstellungen auf- und abbauen und dazu  unglaubliche Naturerlebnisse und Stimmungen!

Die Teilnehmerinnen des APAKT-Kunstseminars haben gekritzelt was das Zeug hielt…..

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Und manchmal brauchts ungewöhnliche Methoden um ungewöhnliche Ergebnisse zu erzielen:

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Dank Fön aus dem Inntal hatten wir heute besagte Stimmungen im Chiemgau schon den ganzen Tag und am Abend gabs ein großes Finale…Auf der Fahrt von Großkarolinenfeld über Bad Endorf….

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…kamen wir uns zunächst vor wie in der Savanne…..

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Je näher wir zum See kamen umso kitschiger wurde das Ganze…aber manchmal brauchts das halt ganz einfach… im Licht zu Baden….

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Ein schöner Abschluß für den heutigen „allerheiligen“ Tag waren die Gebetsfahnen im Abendlicht am Platz des Friedens bei Gstaad:

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Ernte-Dank

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Der Aufbau der Ausstellung im Mammazentrum in Deggendorf hat geklappt wie am Schnürchen – selten habe ich bisher eine so gute Aufbau-Organisation erlebt: ein Dank dem beteiligten Klinik-Team! Wieder einmal stellten Sabine und ich staunend fest, dass unsere Bilder, so unterschiedlich sie auch sind – ihre farbigen Leinwände, meine reduzierten Monotypien und Collagen – sich nichts nehmen, ja sogar ergänzen.

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Der Blick aus dem Fenster Richtung Berge macht klar: der Winter kommt, heute zwar bei strahlendem Sonnenschein aber mit deutlich zunehmender Kälte. Also: das restliche Gemüse rein und auch einige Blüten, die noch so ptächtig sind, ins Haus holen:

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Das Arrangement , das dabei entsteht, nennt sich dann „Erntedank“…..Der letzte Strauß des Jahres gewidmet der heute Nacht verstorbenen Loki Schmidt –  der Frau, die durch ihre Aktion „Blume des Jahres“ seit 1979 ein neues Bewußtsein den Wildblumen gegenüber geschaffen hat. Und alles begann mit einem Enzian…..

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Niederbayern-Reise

„BodyWorks“ geht auf Reisen: die nächste Ausstellung findet im Mamma-Zentrum am Klinikum Deggendorf statt, Vernissage ist am Montag, den 18. Oktober. Wer Lust und Zeit hat zu kommen fühle sich eingeladen.

Ich bin meinen Bildern schon mal vorausgereist und habe per Wohnmobil Niederbayern erkundet. Die an der Strasse als „Skulpturenpark“ ausgeschilderte  Ausstellunghat sich vor Ort als die Arche von Heinz Theuerjahr erwiesen. Ein , mittlerweile verstorbener Freund, hat vor vielen Jahren Grafiken von Theuerjahr gesammelt, wir waren mal gemeinsam auf einer Ausstellung – vor „ewigen Zeiten“, real wohl vor über 20 Jahren. Emanuel B., Theuerjahr und die niederbayerischen Glaskünstler-  das gehört für mich zusammen!So wurde es eine Reise des Gedenkens!

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Natur-Skulpturen entdeckten wir dann auf dem Pfad an der kleinen Ohe, den Lusen hinauf,erschaffen von Wind+Wetter, Natur+dem Lauf der Zeit:

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Und den niederbayerischen „Indian-Summer“ erlebten wir auch…..

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… und die Mädls haben einen neuen Freund: Lux, 6 Monate alt, Apenzeller von Geburt und „Asamscher“ Hofhund von Beruf – alle drei grad nicht sehr wachsam sondern hundemüde unterm Tisch:

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Farbenfürst Exter

Unglaublich farbenprächtig sind die Bilder von Julius Exter, weshalb er auch der „Farbenfürst“ genannt wurde.  Den einstigen Salonmaler hat es um die Jahrhundertwende ins Chiemgau verschlagen, denn mit der Entwicklung der Farbtuben konnten die Maler dieser Zeit erstmals vor Ort, in der Natur im Freien unmittelbar auf die Leinwand umsetzen was sie sahen, fühlten, rochen. Heute am Tag des Denkmals war das Exterhaus nochmal den ganzen Tag geöffnet und ab sofort ist wieder Winterpause und die Bilder kommen bis Mai ins Staatsarchiv. An der Strahkraft seiner Bilder und dem so wunderbar erhaltetnen Haus und liebevoll angelegten Bauern- und Topfgarten konnte ich mich heut noch mal so richtig satt sehen.

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Dieses Bild von Julius Exter kannte ich noch nicht: der Blick ins Achental auf den Kaiser… so wie bei mir vom Balkon aus. Wunderschön. Ebenso sein Ausdruck von weidenden Kühen ( oder Pferden?) :

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Wer mehr über ihn lesen möchte findet hier Infos :

http://www.schloesser.bayern.de/deutsch/presse/archiv10/exter/exter30.htm

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Baustellen

Ohje – lange nicht geschrieben… aber es gibt so viel zu tun! Wer sagt, es gibt ein „Sommerloch“? – bei mir jedenfalls nicht! Mein Einsatz in der Klinik ist gerade wieder gefragt und im Garten gibts auch immer was zu werkeln. Doch wie das Bild unten zeigt, war ich ja schon von Kindesbeinen an aktiv mit Schaufel und schwerem Gerät gestaltend aktiv im Garten.

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Seit heute – ausgerechnet an einem Regentag – blüht die „Aibika“,ein Malvengewächs, deren handtellergroße Blüten in der Küche wie Zucchinie-Blüten verwendet werden können. Sie ist nicht winterhart und muß ab unter 8Grad C ins Haus. Die ersten Blüten wandern freilich noch nicht in den Topf!

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Und es gibt noch eine weitere Baustelle: das Gebiet rund um die Chiemgauer Alpen ist nun mein Einsatzgebiet als mobile Hundetrainerin. Ihr habt es sicher schon geahnt, dass ich an diesem Thema weiter mache, da mich vorallem das Erziehungskonzept der „Chiemgauer Hundeschule“, entwickelt von Heinz und Gudrun Reif, derart überzeugt hat, dass ich es wirklich lernen wollte – und will, denn ich werde ständig weiter aus- und fortgebildet. Wenn ich etwas mache, dann aus Berufung und ganzer Überzeugung. Die therapeutische Arbeit mit Kunst + Mensch + Tier ergänzt sich da ganz wunderbar!  Und nun baue ich gerade an einer weiteren homepage…..

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heimat

Da ich beim Räumen und Ausmisten alte Pläne gefunden habe, kreisen meine Gedanken zwecks künstlerischer Umsetzung um den Begriff der Heimat. Ein zugegeben ziemlich strapazierter Begriff – denn  wie es halt so ist, wenn man seine Antennen auf Empfang und den Fokus eingestellt hat – dauernd gibts es links und Hinweise zum Thema. So wurde mir heut früh der Satz ins Ohr geflüstert : Heimat – das muß kein Land sein, das kann auch ein Freund sein. Zwei Stunden später rief meine Freundin an, sie sei soeben vom Besuch ihrer ehemaligen Wahl-Heimat zurück gekehrt in ihre alte, neue und wieder erfühlte   Heimat Bayern.  So oder so : immer geht es um Gefühle die verortet werden, um  Erinnerungen, Verbindungen. Und um Fundstücke! Gestern fand ich in der unmittelbaren Umgebung Hollerdolden – daraus gabs Kiacherl – , ebenso blühendes Johanniskraut – das Öl ist schon angesetzt –  und Mädesüß -daraus wurde eine Tinktur gebraut für meine müden Füße und Beine – eine Wohltat! – was sicher nicht nur an der Salicylsäure liegt, die darin enthalten ist ( die Knopsen vom Mädesüߠ sind die erste bekannte Quelle der Salicylsäure, aus der das Aspirin synthetisiert wurde), sondern auch am Duft und den damit verknüpften Erfahrungen und Erinnerungen.

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Das Bild, das ich zum Thema „Heimat“ hier einstelle, hat Ferdinand aufgenommen. Mit seinen sechs Jahren und einer gänzlich anderen Prespektive rückt er  meine alten-gewohnten Sichtweisen neu zurecht!

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Wie ein Wächter überblickt der „Giacco“  – ein Fundstück aus dem Chiemsee -ein Stück meiner neuen Heimat….

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Apropos Heimat: kennt jemand diese Staudenpflanze, die sich im Garten meiner Eltern sehr heimisch fühlt und sich dort zu mannshohen, rosa -violett blühenden  Rispen ausbildet ?

Wieda sowas zuagroasts, eigschleppts –  werden manche mutmaßen. Das kann schon sein, aber wenn man bedenkt was alles nicht heimisch war bei uns… abgesehen von Mais + Kartoffeln, Tulpen, Rosen und Obstbäumen… stellt sich da eher die Frage: was war den ursprünglich heimisch ?

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