Impressionen vom Tollwood-Besuch am Wochenende in München: kam in den Genuß mit Freunden durch die Zelte zu schlendern, das Spektakel ,das Licht, die Kälte, den Glühwein wirken zu lassen. Zuvor schon hatte ich die Freude der Kinder miterlebt, die auf ihren Schlitten durch die Innenstadt gezogen wurden, die Schneehügel eroberten und die ganze Innenstadt zu einem Schnee-Spielplatz erklärten.
Am Nachmittag war ich erneut bei den „tronies“ von Marlene Dumas und den alten Meistern, hab viel gesehen, erfahren , lernen dürfen….. hat genau gepaßt um mit den Teilnehmern des apakt- Seminars den Unterschied von Maske, Rolle, Scheinwelt und Portrait als einem tatsächlichen „Ich im Bild“ herauszuarbeiten.
Je mehr ich von Marlene Dumas weiß und je mehr ich von ihrer Intention und Arbeitsweise begreife, umso mehr beindrucht sie mich. Die Verbindung von Kunst und Psychologie – letzteres hat sie mehrere Semester studiert – wird offensichtlich und erkennbar. Während Sie sich als Künstlerin jeglicher Erklärung und Interpretation verweigert, desto deutlicher konnten wir in dem Kurs die Zeichnung, das Bild als Projektions- und Interpretationsfläche herausarbeiten. Dem Selbstportrait haben wir uns auf verschiedene Weise genähert – sowohl „klassisch akademisch“ als auch – und vorallem- spürend, begfreifend, skizzierend, kritzelnd, ertastend, modellierend. Hat wirklich sehr großen Spaß gemacht diesen Kurs anzuleiten!
sechs „Doppel-Bilder“ von Marlene Dumas
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