open space

Gerade dachte ich an die letzten Tage und Wochen und es schoß mir ein Begriff

durchs Hirn:open space! Das paßt in jeder Hinsicht, habe ich doch meine privaten

Räume für Gäste geöffnet,  Ideen, Überlegungen, und Einsichten, z.B. im HT-Seminar,

ausgetauscht, und durfte  wieder Neues lernen: z.B. wie die Erde sich seit dem Urknall

entwickelt hat, wie sehr der Vulkanismus die Erdoberfläche gestaltet ( Dank an

Florian,8Jahre!) und was sich in den Tiefen der Meere und des Weltalls alles so tut.

Nach soviel Öffnung brauchts dazwischen den einen oder anderen Rückzug, z.B. einen

Spaziergang durchs Hochmoor.

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Eigentlich wollte ich heuer unbedingt ans Meer – aber das soll wohl nicht sein. 

Dafür habe ich  ein paar  Wasserbewohner, die unsere Regentonnen besiedelt

haben, ins Haus gerettet: zwei Sumpfdeckelschnecken. Und vielleicht klappt

es ja jetzt wieder des Öfteren mit einem Spaziergang am „bayerischen Meer“.

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…..immer wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr……..

über den Wolken

 Über den Wolken….

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….muß die Freiheit wohl grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen sagt man
Blieben darunter verborgen
Und dann würde,  was uns groß und wichtig erscheint
Plötzlich nichtig und klein…… (Reinhard Mey)

Gut daß man in Bayern nicht in den Flieger steigen muß um die Nebel-Waschküche und

die Sorgen hinter sich zu lassen!

Es reicht ein Fußmarsch auf die Öderkaser-Alm, wenige Meter unterhalb der Bründlingalm

auf 1161 Meter am Hochfelln gelegen, von Kohlstatt aus circa 2 Stunden bei moderater Gangart.

Oben wars fast kitschig- schön: weil Kirta-Montag war gabs a Ziach-Musi und Trompetenweisen.

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up and down

Fast hätte ich schon mein login-passwort vergessen, so lange habe ich nichts mehr geschrieben.

Warum das so ist hört ihr hier. Nur soviel: das Konzert von Harry Ahammer in Braunau

neulich war KLASSE! Und der Sundowner auf dem Weg dorthin auch,ebenso die Kulisse

von Burghausen….

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Das ist  ein besonderes Lieblingslied von mir ( ebenfalls von Harry), deshalb gelingen mir auch derlei sunrise-buidln:

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Alice im Wunderland

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Heute im MZM – Hermann Nitsch Museum Mistelbach – wurde mir mal wieder klar was

Kunst vermag: Grenzen überschreiten und aufrütteln! Da helfen auch keine „Kleenex“

mehr wenn die Mysterien und Grausamkeiten des Lebens inszeniert werden auf eine Art,

die kein Wegwischen mehr ermöglicht, kein Verstecken, Verleugnen und Verneinen. Was

sonst hinter verschlossenen Kirchen-, Kloster- und Schlachtertoren stattfand und findet

wird öffentlich. Während der eine das Spektakel nutzt, bedient sich der andere – Heinz

Cibulka, einst selbst Akteur und Modell der Wiener Aktionisten – der feinen Bildsprache.

Seine Fotografien und Collagen sind nah dran an den Menschen und deren Alltag, haben

mich inspiriert……….

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Ausgangspunkt sind die Aufnahmen, die ich heute in dem Park von Schloss Ernstbrunn

und dem beeindruckenden Baumbestand  gemacht habe.

Wie Alice im Wunderland kam ich mir vor!

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Faszination Natur

Urlaub der etwas anderen Art: wir besuchen das WSC in Niederösterreich. Das Wolfsforschungszentrum der

Konrad Lorenz Forschungsstelle und der Uni Wien  liegt mitten in einem Wildpark in Ernstbrunn, im 

Weinviertel. AmVormittag,  wenn wir aufs Gelände kommen, hören wir die Wölfe schon von weitem heulen.kenai-2.jpg   wsc3.jpg

Die Fellfarben der kanadischen Grauwölfe variiert zwischen weiß-beige und schwarz-grau.

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Ich weiß gar nicht, wo zuerst hinsehen: der wunderbare Baumbestand, die Tiere, die teilweise in Herden in einem

großzügigen Gelände umherziehen oder die Wölfe- sie alle sind es wert beobachtet und betrachtet zu werden. Es

sind kaum mehr Besucher unterwegs und so bleibt  genug Zeit, Muße und Ruhe inne zuhalten.  Obwohl wir unsere

Hunde mit uns führen, lassen uns die Herden und Rudel gewähren und bleiben ruhig. Es ist Brunftzeit,die

Hirsche röhren manchmal sogar tagsüber und sind genau so leicht reizbar wie die Böcke. Also: Vorsicht und

Abstand wahren!

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Infos zu dem besonderen Ort  sind nachzulesen unter www.wolfscience.at

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Faszination….

Die Ausstellung „Faszination Japan“ ist wieder auf Tournee und so sind vier Bilder von

mir im Moment in Bad Säckingen in der Villa Berberich bis einschließlich  7. Oktober zu sehen.

Ich konnte zur Vernissage selbst nicht da sein und so hat man mir die Fotos zugeschickt :

wieder mal sehr schöne Räume!

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Ansonsten gibts grad wieder viel zu tun doch ab und zu gönne ich mir eine kurze

Aus-Zeit um an einen See zu fahren…..

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längst überfällige Treffen mit mir An-Verwandten umzusetzen

oder mit Pfeil und Bogen durch den Wald zu schleichen…..Oft ergeben sich Such-Bilder:

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Obwohl noch alles grün ist: die Natur  zieht sich langsam aber sicher zurück,

vieles ist am Verblühen

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und ich stelle fest, meine neue Kamera ( auch schon wieder ein paar Monate alt –

aber was ist das schon?…) macht mir viel Freude!

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Vernunft und Unvernuft…

Das war wohl wieder mal ein „multifaktorales Geschehen“, das mir eine 12-Stunden-Migräne bescherte : Entschlackung

und Reinigung im Körper nach einer Schröpfmassage tags zuvor, doch statt Katharsis  danach hab ich keine Ruhe geben,

am Abend noch schnell 2 Stunden lang Rasen gemäht, dies und das auch noch „schnell“ erledigt, zu wenig getrunken, zu viel

auf einmal gewollt – immer die gleichenFallen der Unvernunft!

Dabei gab es zunächst mal keine Anzeichen, der Ausflug mit den beiden Jungs Michael und Martin ins benachbarte Tirol zu

einer Trainerkolleginund Züchterin war alles andere als beschwerlich sondern Freude und Genuß. Doch in der Nacht schon

gings los, exakt von 4 Uhr früh bis 16 Uhr am Nachmittag war ich zwangsweise ruhig gestell: nix hören, nix sehen, nicht mal

nachdenken! Schwer auszuhalten,aber der Schmerz hat gar nichts anderes zugelassen. Mir fiel dann der Tip eines Heilpraktikers

ein: heiße Fuß- und Armbäder, damit dasBlut in die Gliedmaßenund vom Kopf weg sackt – hat geholfen. Zumindest soweit,

daß ich mal kurz schlafen konnte.Danach gings bergauf, dazu  literweise heißes Wasser in- und auswendig verabreicht.

Hat funktioniert – auch ohne Medis….

Vielleicht habe ich mich am Tag zuvor einfach nur zu sehr angestrengt beim Nachzählen (was ich nicht wirklich glaube):

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Nein, es ist auch keiner zufällig in mein Auto gehüpft – die Vernunft hat gesiegt! Dabei sind drei der insgesammt 12 Welpen,

die „Akimba“ am 12. Juni zur Welt brachte, noch zu haben.

Es sind Rhodesian Ridgeback-Welpen von und zu „Silvers home“. Will heißen: Erfahrung mit Hunden brauchts schon um dann

einen sportlichen Weggefährten zu haben der zum Jagdhund, Wachhund und dazwischen auch zum Coachpotate taugt.

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dem Himmel so nah

Jeden Morgen……

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… werden wir geweckt vom Gesang der Graugänse. Sie kommen zum Sonnenaufgang  um auf den abgeernteten Getreidefeldern

die restlichen Körner zu suchen und Insekten und Schnecken zu vertilgen. Sie sind nicht gerne gesehen hier und einige werden

wohl bald zum Abschuß freigegeben. Wehmut und Freude vermischen sich wenn ich sie höre und sehe.Heute haben sie mich an

die Worte von Phil Bosmans erinnert:

Von Zeit zu Zeit musst Du lernen,

blind zu fliegen wie Piloten im Nebel.

Du weißt, was Du jeden Tag gewöhnlich zu tun hast.

Tue es blindlings. Ohne zu denken. Ohne zu grübeln.

Vertraue blind der Führung eines anderen.

Hab Geduld. Hab viel Geduld, besonders mit dir selbst.

 

Worte, die ein wenig Trost geben sollen und Halt, mir, uns, vor allem der Familie einer an Brustkrebs verstorbenen Freundin, die gestern

beerdigt wurde. Sie wurde der Erde übergeben um dem Himmel nah zu sein.

Da ich in den letzten Jahren viele Fotografien von  Wolken- und Himmelsstimmungen gemacht habe, die mir im Chiemgau besonders

intensiv und spektakulär erscheinen, habe ich diese hier in einer Galerie zusammen gestellt. Anklicken und dann  links oben auf „Diaschau“.

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lebendiger Stein

Heute war ich nach längerer Zeit mal wieder im Ponlach, dem Quellgebiet der Stadt Tittmoning. Vor 22 Jahren habe ich im Rahmen

des Projektes „Natur und Kunst“ einen Tuffstein dort gesetzt um die vier Elemente der Verehrung der „Magna Terra“- Quelle, Höhle,

Baum und Stein – zusammen zu führen. In den Tuffstein habe ich eine Schale gemeißelt. Das Regenwasser sollte sich darin sammeln,

so meine Intention, nachdem einige Bäume an dieser Stelle gefällt worden waren und das geschlossene Blätterdach durchbrochen war.

Kurze Zeit später entsprange die alte,versiegt geglaubte Quelle in der unteren Grotte nach Jahren wieder. Seitdem fließt das Wasser

beständig nach.

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Das überfließende Wasser hat zusammen mit dem Moos, das den Kalk herausfiltert, neue Tuffkaskaden entstehen

lassen, der Stein ist nach all den Jahren mit dem Untergrund verwachsen.

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Steine zu bearbeiten hatte ich lange keine Möglichkeit mehr. Jetzt habe ich mich wieder daran versucht, diesmal an einem Speckstein:

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Die Farbe und Maserung des Steines ist kaum zu erahnen und erst nach dem Bearbeiten, Schleifen und Ölen zeigt er diese:

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einfach tierisch

„Hundstage“ – endlich Sommer, endlich südländische Temperaturen… da kann man sich doch nur zurückziehen und

Schreibarbeit erledigen. So hat meine alpenhund.de ein neues outfit bekommen:

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Warum es diese Hunde gut haben? Weil sie ein weitgehend stressfreies  Leben führen und die Chance haben, zu mir in

die Hundeschule zu kommen. An den  „Hundtstagen“ bestätigen die Fellnasen, daß die Redewendung  „fauler Hund“direkt

von ihnen abzuleiten ist, wohingegen die „Hundstage“ mit der seit jahrtausend beobachteten Hitze während der

Sternenkonstellation des „Canis major“ zu tun haben, die sich allerdings leicht verschiebt.Am besten, Mensch orientiert sich

am Tier – und schiebt selber eine ruhige Kugel, zumindest zeitweise!

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Die Schafe sehnen sich die Schafskälte herbei, der Kater hebt täglich mit Katzenjammer  an zum Sonnengruß,

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und in Mutters Schwimmteich zweifelt selbst der Frosch schon an den Wassertemperaturen und benutzt das

Thermometer als Rettungsinsel!

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